Prof. Dr. Jennifer Diedler verlässt Universitätsklinikum des Saarlandes
Nach gut vier Jahren erfolgreicher Leitung verlässt Prof. Dr. Jennifer Diedler zum Jahreswechsel das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS).
Diedler wird das Amt der Direktionspräsidentin der Insel Gruppe übernehmen, die neben dem Universitätsspital in Bern noch weitere Kliniken in der Schweiz betreibt. Die Ärztliche Direktorin und Vorstandsvorsitzende hatte ihre Position am UKS im Oktober 2021 angetreten, als erste Frau an der Spitze der Einrichtung.
Während ihrer Amtszeit hat Prof. Dr. Diedler das UKS entscheidend geprägt. Sie trieb die strategische Weiterentwicklung des Klinikums konsequent voran, förderte Innovationen in der Patientenversorgung und Forschung und setzte wichtige Impulse für eine stärkere Vernetzung innerhalb der regionalen Gesundheitslandschaft. Besonders hervorzuheben ist ihre Rolle bei der Etablierung des UKS als Vorreiter in der digitalen Medizin, unter anderem im Rahmen des Projekts „Virtuelles Krankenhaus Saarland“. Auch die Planungen zum kürzlich verkündeten Neubau eines Zentralklinikums am UKS hatte Diedler während ihrer Amtszeit maßgeblich vorangetrieben.
Der Chef der Staatskanzlei des Saarlandes und Vorsitzende des Aufsichtsrats David Lindemann würdigt die Verdienste Diedlers um das UKS: „Prof. Diedler hat das Universitätsklinikum mit großer fachlicher Kompetenz und Weitsicht geführt – und das in herausfordernden Zeiten, insbesondere während der Hochphase der Corona-Pandemie. Als verlässliche Führungspersönlichkeit hat sie die Zukunft des Universitätsklinikums entscheidend mitgestaltet – und wird dies sicher auch bis zum Ende ihres Arbeitsverhältnisses mit dem gleichen Engagement fortsetzen.“
Die kommenden Monate werde man nutzen, um eine Nachbesetzung von Diedler zu organisieren, so Lindemann weiter. Angestoßene Planungen und Projekte, darunter auch der Bau des Zentralklinikums, würden ungeachtet des Wechsels an der UKS-Spitze fortgeführt. „Auch wenn der Wechsel von Prof. Diedler ein großer menschlicher und fachlicher Verlust für das UKS ist, bin ich zuversichtlich, dass wir an einem so renommierten Medizin- und Hochschulstandort eine kompetente Nachfolge finden werden – insbesondere angesichts der geplanten Modernisierungsprozesse und der damit verbundenen Gestaltungsmöglichkeiten.“
Medienansprechpartner
Julian Lange
Regierungssprecher
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