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Bundesverteidigungsminister Pistorius im Saarland

Am frühen Vormittag hatte Rehlinger Bundesminister Pistorius in der Staatskanzlei empfangen.

„Der Besuch von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat gezeigt: Das Saarland spielt eine wesentliche Rolle in der sicherheits- und verteidigungspolitischen Zeitenwende in Deutschland. Und der Minister hat sehr deutlich gemacht, dass das Saarland davon auch wirtschaftlich profitiert und in Zukunft noch stärker profitieren wird“, zeigte sich Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger begeistert. Bei einem Gespräch, an dem u.a. auch Innenminister Reinhold Jost und der Kommandeur des Landeskommandos Saarland Oberst Uwe Staab teilnahmen, ging es unter anderem um die zivilmilitärische Zusammenarbeit, die Stärkung der Bundeswehrstandorte im Saarland sowie die saarländische Rüstungsindustrie.

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger: „Die Bundeswehr genießt im Saarland hohes Ansehen. Putins Angriff auf die Ukraine markierte eine Zeitenwende, die die Notwendigkeit auch militärisch für unsere Sicherheit und Verteidigung zu sorgen, erheblich verdeutlicht hat. Bundeswehr und Rüstungsindustrie sind im Saarland längst auch ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Die Soldatinnen und Soldaten leisten nicht nur einen großen Beitrag zur Friedenssicherung, sie unterstützen und helfen auch in Notsituationen und bei Katastropheneinsätzen. Der Besuch des Bundesverteidigungsministers hat bestätigt: Die gute Zusammenarbeit zwischen Landesregierung und Bundeswehr ist essenziell für Deutschlands Sicherheit.“

Anschließend besichtigten Rehlinger und Pistorius die Firma KNDS Deutschland Maintenance in Freisen. Das Unternehmen ist verantwortlich für die Instandsetzung, Kampfwertsteigerung und Hochrüstung von gepanzerten und ungepanzerten Rad- und Kettenfahrzeugen und deren Baugruppen. Bei dem Rundgang durch die Ausbildungswerkstatt und einem Austausch mit den Auszubildenden konnten sich der Bundesverteidigungsminister und die saarländische Regierungschefin von der Leistungsfähigkeit des Betriebes und seinen Wachstumspotenzialen überzeugen.

Pistorius und Rehlinger zu Besuch bei KNDS Pistorius und Rehlinger zu Besuch bei KNDS
Foto: Staatskanzlei/Oliver Dietze

„In diesem Sektor entstehen zahlreiche neue Arbeitsplätze und werden in Zukunft weitere entstehen. Firmen wie KNDS Deutschland Maintenance stärken unseren saarländischen Wirtschaftsstandort. Und wir haben mit großer Freude vom Bundesminister gehört, dass der Standort weiter gestärkt werden dürfte. Die hohe Investition in Ausbildungsplätze sichert darüber hinaus die Fachkräfte von morgen“, so Rehlinger

 „Innere und äußere Sicherheit können nicht getrennt voneinander betrachtet, sondern müssen zusammengedacht werden. Die zivil-militärische Zusammenarbeit läuft schon jetzt in vielen Bereichen sehr gut, wie sich bei den Unterstützungs-Einsätzen der Bundeswehr im Falle von Hochwasser oder Waldbränden zeigt. Die Gesamtverteidigung von Bund, Ländern und Kommunen, von Bundeswehr und zivilen Stellen werden wir künftig noch intensiver gemeinsam organisieren. Mit dem Saarland läuft die Zusammenarbeit schon jetzt sehr gut. Das Saarland hat traditionell ein sehr gutes und enges Verhältnis zu den dort stationierten Soldatinnen und Soldaten. Für die Unterstützung danke ich der Landesregierung und Ministerpräsidentin Anke Rehlinger", so Bundesverteidigungsminister Pistorius.

Zum Abschluss seines Saarlandbesuches traf Minister Pistorius gemeinsam mit Ministerpräsidentin Rehlinger um die Mittagszeit bei der Luftlandbrigade 1 in der Graf-Werder-Kaserne in Saarlouis ein. Nach einem Gespräch mit dem Kommandeur der Luftlandebrigade 1, Andreas Steinhaus, fand ein Austausch mit der Truppe statt. Anschließend folgte eine Präsentation von Freifallern. 

Bilder des Besuchs zur Verwendung unter:

www.saarland.de/pressefotos

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Julian Lange
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