Unwetter kennen keine Grenzen
Ministerpräsidentin Rehlinger und Präfekt Touvet in Bouzonville
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger hat seit Freitag viele Städte und Gemeinden im Saarland besucht, die vom Hochwasser überschwemmt waren. Am Dienstag, 21. Mai führte sie ihr Weg nach Bouzonville.
Die französische Kleinstadt in der Region Grand Est wurde vom Hochwasser schwer getroffen. Gemeinsam mit dem Präfekten des Départements Moselle Laurent Touvet verschaffte sie sich ein Bild der Lage auf der französischen Seite der Grenze.
Neben Rehlinger und Touvet waren der Sous-Préfet des Bezirks Forbach-Boulay-Bouzonville, Franck Chaulet, die Directrice Interdépartementale de la Police Nationale, Isabelle Sirre-Ferry und der Bürgermeister von Bouzonville, Armel Chabane vor Ort. General Marc Payrar, Stabsleiter der Feuerwehr der Moselle sowie der Leiter der Feuerwehr von Bouzonville, Frédéric Muller berichteten von den Einsätzen in der Region.
Über einen Meter hoch bahnten sich Wassermassen am Wochenende ihren Weg durch die Straßen von Bouzonville. Auch die Wache war komplett überflutet. Etwa 100 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Sie fanden mit Hilfe des Roten Kreuzes Unterschlupf in zwei Gemeindesälen. In 60 Häusern und Wohnungen war die Stromversorgung vorübergehend zusammengebrochen. Der kommunale Notfallplan wurde aktiviert. Es gab 60 Einsätze mit 80 Interventionsfahrzeugen und 109 Feuerwehrkräften. Glücklicherweise kam niemand ums Leben.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger: „Unwetter kennen keine Grenzen. Wir sehen im Nachbarland ähnliche Bilder wie in den Städten und Gemeinden im Saarland: Große Verwüstung, aber auch große Solidarität und Hilfsbereitschaft bei den Aufräumarbeiten. Wir arbeiten auch im Katastrophenschutz eng mit unseren französischen Nachbarn zusammen und stehen seit den ersten Regenfällen in regem Austausch. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Frankreich und Luxemburg lebt in dieser Krise.“
Medienansprechpartner
Julian Lange
Regierungssprecher
Am Ludwigsplatz 14
66117 Saarbrücken
