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EU-Projekttage an saarländischen Schulen

Junge Menschen an die Europäische Union heranführen, über Europapolitik informieren und gleichzeitig einen direkten Austausch mit politischen Entscheidungsträgern ermöglichen: Das ist das Ziel der EU-Projekttage, die in diesem Jahr rund um den 4. März stattfinden.

Auch die Ministerpräsidentin Anke Rehlinger besuchte im Rahmen der EU-Projekttage mehrere saarländische Schulen, um sich mit den Schülerinnen und Schülern auszutauschen. Sie war am Montag, 4. März, in der Graf-Anton-Schule in Wadern zu Gast, am Freitag, 8. März folgte der Besuch der TGBBZ in Neunkirchen.

Im ganzen Saarland waren die Mitglieder der Landesregierung die Woche über in Schulen unterwegs, um mit jungen Erwachsenen über europapolitische Herausforderungen und Chancen zu diskutieren. Rehlinger betont: „Die Europäische Union bietet uns viele Möglichkeiten und eröffnet Freiräume, die uns heute selbstverständlich erscheinen, unter anderem offene Grenzen, eine gemeinsame Währung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Gerade im Saarland ist der europäische Gedanke tief verankert. Damit das auch so bleibt, müssen wir gemeinsam an europäischen Lösungen arbeiten und Europapolitik verständlich machen. Das macht den EU-Projekttag so wichtig.“

Seit 2007 findet der EU-Projekttag jährlich statt. Er geht auf die damalige deutsche EU-Ratspräsidentschaft zurück. Politikerinnen und Politiker auf kommunaler, bundesweiter und europäischer Ebene besuchen an diesem Tag Schulen in ganz Deutschland. Dort kommen sie mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch und haben die Möglichkeit, über die Europäische Union zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Im Saarland nehmen über 20 Schulen dieses Angebot wahr. Ziel ist es, die Bedeutung der Europäischen Union und ihren Einfluss auf den Alltag der Menschen zu verdeutlichen und das Interesse an der Arbeit der EU zu vertiefen. Im Hinblick auf die bevorstehende Europawahl am 9. Juni, bei der in Deutschland erstmals auch 16-Jährige wahlberechtigt sind, kommt dem EU-Projekttag in diesem Jahr eine besondere Bedeutung zu.

Der Chef der Staatskanzlei und Bevollmächtigte für Europaangelegenheiten David Lindemann ergänzt: „Die Grenznähe des Saarlandes geht mit einer besonderen Verantwortung einher. Wir sind Triebfeder für die deutsch-französische Zusammenarbeit und damit auch Vorbild für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa. Umso mehr ist es uns als Landesregierung ein Anliegen, für den europäischen Gedanken zu werben. Nicht zu vergessen: In diesem Jahr sind erstmals auch 16-Jährige bei der Europawahl wahlberechtigt – und haben damit die besondere Chance und zugleich Verantwortung, mitzubestimmen, wie das Europa der Zukunft aussehen wird.“

Medienansprechpartner

Regierungssprecher Julian Lange

Julian Lange
Regierungssprecher

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66117 Saarbrücken

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