Deutsch-französische Kulturbevollmächtigte lobt Vereinbarung über die grenzüberschreitende Berufsausbildung
Im elsässischen Lauterbourg wurde am heutigen Freitag, 21. Juli 2023, das neue Regierungsübereinkommen zwischen Deutschland und Frankreich über die grenzüberschreitende Berufsausbildung unterzeichnet.
Es ermöglicht Auszubildenden in der deutsch-französischen Grenzregion den praktischen Teil ihrer dualen Berufsausbildung in einem Betrieb im Nachbarland zu absolvieren.
Für Anke Rehlinger, Bevollmächtigte der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrages über die deutsch-französische Zusammenarbeit, ein Meilenstein in der gemeinsamen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der beruflichen Bildung: „Ganz besonders Grenzregionen profitieren davon, wenn junge Menschen mit Kultur, Lebensart, aber auch Wirtschaft und Arbeitsmarkt des Nachbarlandes vertraut sind. Die grenzüberschreitende Berufsausbildung ist deshalb nicht nur ein Standortvorteil für deutsch-französische Grenzregionen, sondern auch eine wertvolle Chance für junge Menschen auf dem Weg in den Beruf. Die praktische Berufsausbildung im Nachbarland öffnet ihnen viele Türen – nicht nur in Grenzregionen, sondern auch auf dem nationalen und globalen Arbeitsmarkt. Gleichzeitig ist das Übereinkommen ein wichtiger gemeinsamer Schritt, um der wachsenden Zahl an offenen Ausbildungsstellen in Deutschland und Frankreich zu begegnen - und um gut ausgebildete Fachkräfte für die Zukunft zu gewinnen. Nicht zuletzt kann das Abkommen auch eine Blaupause für weitere gemeinsame Schritte im Bildungsbereich sein, etwa die deutsch-französische duale Hochschulbildung. Ich freue mich für die jungen Menschen in den deutsch-französischen Grenzregionen und hoffe, dass sowohl die Betriebe als auch die angehenden Auszubildenden die Möglichkeit der deutsch-französischen Berufsausbildung rege nutzen.“
Medienansprechpartner
Julian Lange
Regierungssprecher
Am Ludwigsplatz 14
66117 Saarbrücken
