Deutsch-französische Zusammenarbeit: Jetzt noch mitgestalten!
Wie läuft die deutsch-französische Zusammenarbeit zurzeit und wie soll sie in Zukunft aussehen? Diese zentrale Frage stellt die grenzüberschreitende Befragung "Elysée-Vertrag: Zusammen den Blick in die Zukunft richten", die am 22. Januar startete.
Ministerpräsidentin Anke Rehlinger unterstützt das Projekt in ihrer Rolle als Bevollmächtigte der Bundesrepublik Deutschland für die deutsch-französischen Bildungs- und Kulturbeziehungen. Mehr als 35.000 Bürgerinnen und Bürger aus Frankreich und Deutschland nutzten in der ersten Projektphase bereits die Chance, Ideen zur Zukunft der deutsch-französischen Zusammenarbeit für Europa einzubringen: über 1.700 Vorschläge gingen auf der Plattform des ausführenden Instituts Make.org ein. Zu den am häufigsten genannten Themen zählten dabei Sicherheit und Wirtschaft.
Nun geht die Konsultation in ihre letzte Phase: Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und Frankreich sind erneut dazu aufgerufen, auf die beliebtesten und umstrittensten Vorschläge in beiden Ländern zu reagieren: die französischen Bürgerinnen und Bürger auf die in Deutschland gemachten Vorschläge und umgekehrt die deutschen Bürgerinnen und Bürger auf die in Frankreich gemachten Vorschläge.
Bis zum 9. April können auf zusammen-ensemble.make.org Vorschläge als vorrangig bewertet werden.
Die Kulturbevollmächtigte Anke Rehlinger lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich erneut an der Konsultation zu beteiligen: „Die deutsch-französische Zusammenarbeit ist der Motor Europas. Damit er reibungslos laufen kann, muss die deutsch-französische Zusammenarbeit auch nah an der Lebenswelt der Menschen, die in Frankreich und Deutschland leben, ausgestaltet sein. Die Befragung der Bürgerinnen und Bürger ist dabei ein wichtiges Instrument, das uns viele wertvolle Ideen und Anregungen für die Zukunft der Zusammenarbeit liefert.“
Die Ergebnisse der Konsultation und die Prioritäten der Bürgerinnen und Bürger werden anschließend vorgestellt. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft, der Wirtschaft und institutionellen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern beider Länder sollen zentrale Ergebnisse der Befragung diskutiert werden.
Medienansprechpartner
Julian Lange
Regierungssprecher
Am Ludwigsplatz 14
66117 Saarbrücken