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Rückläufige Auftragseingänge für saarländische Industrie in den ersten fünf Monaten 2024

Die saarländischen Industriebetriebe verbuchten im Zeitraum Januar bis Mai 2024 deutlich weniger Aufträge als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Nach Auskunft des Statistischen Landesamtes Saarland gingen die Bestellungen um 15,2 Prozent zurück. Während die Inlandsnachfrage um 10,8 Prozent unter den Vergleichswerten lag, blieben Aufträge aus dem Ausland um 19,1 Prozent aus.

Erhebliche Auftragseinbußen verzeichneten die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen. Die im Mai registrierten Bestellungen lagen zwar über dem Vormonatswert, jedoch blieben die aufsummierten Auftragseingänge der ersten fünf Monate um 23,1 Prozent deutlich unter den Vergleichswerten. Die von den Betrieben der Metallerzeugung und Metallbearbeitung entgegengenommenen Aufträge unterschritten den Vergleichswert um 16,2 Prozent. Auch bei den Herstellern von Metallerzeugnissen reduzierte sich die Nachfrage um 9,2 Prozent. Die Maschinenbau-Betriebe meldeten rückläufige Bestellungen von 4,4 Prozent für den betrachteten Zeitraum.

Wie das Statistische Landesamt weiter berichtet, erwirtschafteten die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes (mit 50 und mehr Beschäftigen) im Zeitraum Januar bis Mai 2024 einen Umsatz in Höhe von 11,7 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Umsatzrückgang um 5,4 Prozent zum Vorjahr. Dabei ging der Inlandsabsatz nominal um 2,6 Prozent auf 5,8 Mrd. Euro zurück. Die Einbußen im Export beliefen sich bei 5,9 Mrd. Euro auf 8,0 Prozent.

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