Auftragseingänge im saarländischen Bauhauptgewerbe weiterhin unter Vorjahresniveau
Laut dem Statistischen Landesamt Saarland erwirtschaftete das saarländische Bauhauptgewerbe von Januar bis November 2022 einen baugewerblichen Umsatz von nominal 930 Mio. Euro. Demnach betrug das Umsatzplus 16,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dagegen blieben die Auftragseingänge im gleichen Zeitraum um 7,6 Prozent unter den Vergleichswerten.
Die Betriebe des Bauhauptgewerbes nahmen in den ersten elf Monaten Aufträge im Umfang von nominal 815 Mio. Euro entgegen. Während im Tiefbausektor noch ein Auftragsplus von 8,1 Prozent auf 469 Mio. Euro verzeichnet wurde, brach der Auftragsumfang im Hochbau um 22,9 Prozent auf 345 Mio. Euro ein.
Der gewerbliche Bau verzeichnete dabei hohe Order-Einbußen. Mit 268 Mio. Euro wurde ein Minus von 24,2 Prozent ausgewiesen. Dabei konnte die Auftragssumme im Tiefbau (+32,3%) den deutlichen Einbruch im Hochbau (-40,3%) nicht ausgleichen.
Für den Wohnungsbau wurde mit 133 Mio. Euro das Vorjahresniveau um 0,7 Prozent unterschritten.
Im öffentlichen Bau und Straßenbau beliefen sich die aufsummierten Bestellungen auf 413 Mio. Euro, was einer Zunahme um 4.9 Prozent entspricht.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, leisteten die monatsdurchschnittlich 5.309 Beschäftigten rund 5,9 Mio. Arbeitsstunden im betrachteten Zeitraum der elf Monate. Dies sind 6,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Hinweis: Ergebnisse aus dem Monatsberichtskreis der Betriebe von rechtlichen Einheiten/Unternehmen mit 20 oder mehr Beschäftigten
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