| Saarländische Klinik für Forensische Psychiatrie | Forensik

Behandlungseinheiten

Die Saarländische Klinik für Forensische Psychiatrie (SKFP) Merzig ist die einzige Maßregel-vollzugseinrichtung des Saarlandes mit einem hohen Sicherheitsstandard. Derzeit werden an den Standorten Merzig und Saarbrücken (innerhalb den Räumlichkeiten der Justizvollzugsanstalt) mehr als 200 Patientinnen und Patienten im stationären Rahmen sowie mehr als 110 Patientinnen und Patienten ambulant behandelt.

Die SKFP hat die Aufgabe der Behandlung und Sicherung psychisch kranker Straftäter*innen, die auf der Rechtsgrundlage der §§ 126a, 81 StPO, 453c StGB und insbesondere der §§ 63, 64 StGB untergebracht sind. Diese Menschen sind nach den Feststellungen des die Unterbringung anordnenden Gerichtes für ihre Taten nur vermindert oder gar nicht schuldfähig bzw. verfügen über eine verminderte Steuerungs- und Einsichtsfähigkeit.

Das Patientenspektrum umfasst daher praktisch alle im Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie vorkommenden Störungsbilder mit einem Schwerpunkt auf psychotischen Störungen und Suchterkrankungen.

Die Therapien sind darauf ausgerichtet, die Patientinnen und Patienten für die Bevölkerung zu resozialisieren. Durch die Sicherung soll aber auch die Allgemeinheit vor erneuten Übergriffen durch diese geschützt werden.

Die Patientinnen und Patienten der SKFP sind auf insgesamt 8 Stationen mit gesichertem bzw. geschlossenem, aber auch mit offenem rehabilitativen Charakter untergebracht. Über die forensisch-psychiatrische Ambulanz werden die Patientinnen und Patienten nachbetreut.

Ebenso verfügt die SKFP Merzig über mehrere Ergo- und Arbeitstherapiebereiche sowie über eine Sporttherapie.

Eine Erweiterung der SKFP ist geplant.