FAQ zur Ansiedlung
Wer ist SVOLT?
SVOLT ist ein globales Hightech-Unternehmen, das hochwertige Lithium-Ionen-Batterien und Batteriesysteme für Elektrofahrzeuge sowie Energiespeichersysteme entwickelt und produziert. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Jintan District, Changzhou, Provinz Jiangsu in China, ist seit 2019 in Europa aktiv. Der Firmensitz der europäischen Tochter SVOLT Energy Technology (Europe) GmbH ist in Frankfurt am Main. President SVOLT Europe & Vice President SVOLT Energy Technology ist Herr Kai-Uwe Wollenhaupt. SVOLT befindet sich in Deutschland zurzeit im Aufbau und legt viel Wert auf nachhaltige Liefer- und Produktionsketten sowie zukunftsfähige Technologie.
Was plant SVOLT im Saarland?
Auf der Suche nach passenden Standorten für die ersten beiden europäischen Fabriken hat SVOLT zwischen Oktober 2019 und September 2020 in ganz Europa 32 Standorte in einem intensiven Auswahlprozess geprüft. Letztlich fiel die Wahl auf Deutschland, genauer, das Saarland.
SVOLT wird sich im Saarland schwerpunktmäßig auf die Entwicklung und Herstellung von Subsystemen wie Batteriezellen und Module sowie deren Steuerungssysteme fokussieren. Zu den für die europäischen Kunden geplanten Lösungen gehören sowohl Batteriezellen und Module in verschiedenen Zellformaten und Kapazitäten als auch die Montage von Hochvoltspeicher-(Pack)-Lösungen.
Das saarländische Großprojekt der Partner SVOLT, Strukturholding Saar (SHS) und Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie des Saarlandes (MWIDE) gliedert sich in zwei Bauprojekte: Zum einen soll eine hochmoderne Zellfabrik in Überherrn entstehen, welche in ihrer finalen Ausbaustufe eine Kapazität von 24 GWh erzielen soll. Das entspricht Batterien für 300.000 bis 500.000 E-Fahrzeuge pro Jahr. Außerdem befindet sich eine Modul- und Pack-Fabrik im früheren „Laminate Park“ in unmittelbarer Nähe der Ortschaft Heusweiler im Aufbau.
Warum baut SVOLT nicht in Ensdorf?
Die SVOLT-Ansiedlung ist eine Mischung aus Revitalisierung eines Industriegeländes, der ehemalige Laminate Park in Heusweiler, und eines sogenannten Greenfields bei Überherrn, dem Linsler Feld.
Die Strukturholding hat im Rahmen der Standortalternativen-Prüfung im Vorfeld der Bauleitplanung zum Linsler Feld in 2020/2021 die sofort verfügbaren Gewerbeflächenpotenziale mit mehr als 50 ha Fläche untersucht, auch die Fläche in Ensdorf. Die mittig im Grundstück gelegene Umspannanlage muss erhalten werden. Dadurch sind die für die Batterieproduktion erforderlichen Abmessungen der Fabrik nicht darstellbar. Zudem wird der Rückbau des Kraftwerkes erst bis Mitte 2024 abgeschlossen sein. Auf der verfügbaren Fläche ist außerdem die Ansiedlung des US-amerikanischen Chiphersteller Wolfspeed vorgesehen, der im Saarland das modernste und laut Unternehmensangaben weltweit größte Siliziumkarbid (SiC) Chip-Werk Europas bauen wird.
Was bedeutet Wasserschutzgebiet Stufe 3?
Das „Linslerfeld“ bei Überherrn befindet sich in einem Wasserschutzgebiet der Zone 3 („Weitere Schutzzone“), diese beschreibt das weitere Umfeld eines Brunnens.
Bau- und Gewerbeflächen in WSG 3 sind nicht unüblich, eine Bebauung ist keineswegs ausgeschlossen. Etwa 30% der Fläche des Saarlandes sind als WSG 3 ausgewiesen, auch die Unternehmen Bosch und Schaeffler liegen bspw. in einem solchen Gebiet. Grundsätzlich sind die Schutzziele zu beachten und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, negative Einflüsse auf das Grundwasser zu vermeiden. Diese Maßnahmen sind im Genehmigungsverfahren zu beschreiben.
Wird durch die Entnahme für SVOLT das Grundwasser gefährdet?
Nein. Gegenüber früheren Angaben hat das Unternehmen SVOLT den prognostizierten Wasserverbrauch deutlich nach unten korrigiert. Aktuell zeichnet sich ab, dass der Wasserverbrauch der Batteriefabrik wesentlich geringer sein wird als zunächst angenommen: So wird bei einer Kapazität von 12 GWh von einem täglichen Wasserverbrauch von 1.600 m3 sowie einem Verbrauch von 2.770 m3/Tag in der finalen Ausbaustufe mit einer Kapazität von 24 GWh ausgegangen. Dies entspricht nur einem Viertel der ursprünglich angenommenen Wassermenge. Zu Beginn wurde der Wasserverbrauch analog zur chinesischen Produktion angegeben, der aber aufgrund u.a. der klimatischen Bedingungen deutlich höher ist. Auch zur Wasserversorgung wurden im förmlichen Bauleitplanverfahren Gutachten erstellt, Varianten der Versorgung geprüft und potenzielle Gefährdungen der Grundwasserleiter oder der Versorgung der Bevölkerung ausgeschlossen. Weitere Maßnahmen zur Reduktion des Verbrauchs können in den nächsten Planungsschritten durch technische Maßnahmen im Betrieb und bei der Kühlung erarbeitet werden. Fest steht: Selbst nach der Realisierung des Endausbaus der Batteriezellenfabrik verbleiben immer noch erhebliche Grundwasserreserven für die öffentliche Wasserversorgung.
Welche Abstände zu Wohnbebauungen werden eingehalten?
Es gibt im einschlägigen Recht – vor allem das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) – keine expliziten pauschalen Mindestabstände in Metern. Es gibt aber Sachverhalte, die Abstandsbeschränkungen nach sich ziehen können, z.B. Lärmemissionen. Der Masterplan 2.0 sieht einen Mindestabstand von 500 m zur Wohnstadt und zu Friedrichweiler vor.
Ein Lärmgutachten im zum Entwurf des Bebauungsplanes gibt maximale Lärmwerte für die Nutzung vor, so dass an der nächstgelegenen Wohnbebauung keine Überschreitung der Richtwerte auftreten kann. Auch der Verkehrslärm wurde betrachtet.
Alle vorgeschriebenen Abstände, die im Rahmen der Genehmigungsverfahren ermittelt werden, werden seitens SVOLT eingehalten. Das Unternehmen ist bemüht, eine gute und einvernehmliche Lösung, auch für die Anwohner und Anwohnerinnen, zu erarbeiten.
Warum sind z.Zt. noch viele Fragen nicht exakt zu beantworten?
Die Baumaßnahmen auf dem Gelände am Standort Heusweiler sind abgeschlossen.
Das Projekt in Überherrn befindet sich noch in einer frühen Planungsphase. Nachdem der Gemeinderat in Überherrn die Einleitung eines Bauleitplanverfahrens beschlossen hat, wurden eine Vielzahl an Gutachten und Prüfungen durchgeführt, u. a. ein Umweltbericht, der etwaige Eingriffe in Natur und Landschaft ermittelt hat und Eingriffs-, Vermeidungs- sowie Ausgleichsmaßnahmen vorschlägt. Im zweistufigen Beteiligungsverfahren besteht für alle Bürger:innen die Möglichkeit zur umfassenden Information und Beteiligung.
Im Gemeinderat Überherrn wurde im Oktober 2023 der Beschluss zur Offenlage gefasst. Die öffentliche Auslegung gem. § 3 Abs. 2 BauGB für das Bauleitplanverfahren Linsler Feld läuft noch bis Ende November 2023. Alle in der Bauleitplanung erstellten Gutachten, Ergebnisse sowie Auflagen sind öffentlich zugänglich. Nach Einreichung einer Stellungnahme besteht ein rechtlicher Anspruch auf Prüfung und Bewertung. Die Gemeinde Überherrn informiert regelmäßig über die Beteiligungsmöglichkeiten.
Weitere Informationen, z. B. die Informationen der öffentlichen Auslegung finden Sie hier:
- https://ueberherrn.de/svolt/
- https://ueberherrn.de/vorhabenbezogener-bebauungsplan-industriegebiet-linsler-feld-im-ortsteil-uberherrn-der-gemeinde-uberherrn/
Wie werden die Anwohner:innen informiert und eingebunden?
Das zweistufige Bebauungsplanverfahren, welches eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und Träger öffentlicher Belange vorsieht, dient der Schaffung von Planungsrecht als Grundlage für den Bau des Vorhabens.Stellungnahmen können von allen Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen des zweistufigen Bauleitplanverfahrens eingebracht werden, welches auch eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung vorsieht. Bürgerinnen und Bürgern haben dann einen rechtlichen Anspruch auf Prüfung und Bewertung ihres Einwandes. Im Rahmen des Verfahrens stehen den Bürgerinnen und Bürgern vielfältige Möglichkeiten zur Information und Beteiligung offen.
Im Rahmen des Bebauungsplanes hat die frühzeitige Beteiligung nach § 3 (1) BauGB im Frühjahr 2022 stattgefunden. Die eingegangenen Anregungen und Stellungnahmen haben keine Erkenntnisse erbracht, die zum Abbruch der Planung geführt haben. Der Gemeinderat hat die Abwägung im Juli 2022 durchgeführt. Darüber hinaus hat die Gemeinde eine öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung mit allen beteiligten Planungsteams durchgeführt.
Örtliche Akteure waren in das Begleitgremium zur intensiven Diskussion der Gutachten und Planung eingebunden, insgesamt fanden 10 Sitzungen statt. Ebenso sind alle, im Rahmen der Bauleitplanung erstellten Gutachten, Ergebnisse sowie Auflagen öffentlich zugänglich. Seit Oktober 2023 läuft die Offenlage nach §3 (2) BauGB. Darüber hat eine weitere (freiwillige) Info-Veranstaltung stattgefunden. Im Rahmen der Genehmigung des Baus und Betriebs wird ebenfalls eine Öffentlichkeitsbeteiligung stattfinden. Weitere Informationen hierzu unter:
- https://ueberherrn.de/svolt/
- https://ueberherrn.de/vorhabenbezogener-bebauungsplan-industriegebiet-linsler-feld-im-ortsteil-uberherrn-der-gemeinde-uberherrn/
Wie ist der Zeitplan?
Für die Modul- und Pack-Fabrik Heusweiler werden auf einem von Überherrn rund 30 km entfernten Gelände, dem früheren „Laminate Park“, von der landeseigenen Projektgesellschaft PHB aktuell Bestandsimmobilien saniert und Neubauten errichtet. Im April 2023 wurde Richtfest gefeiert. Das Verwaltungsgebäude wurde im Inneren bereits fertiggestellt und im November 2022 von SVOLT-Mitarbeiter:innen bezogen. Die Unterzeichnung des Langzeit-Mietvertrages mit einer Laufzeit von 15 Jahren ist ebenfalls im November 2022 erfolgt. Das Objekt wurde im Sommer 2024 formal an SVolt übergeben.
Die geplante Zellfabrik auf dem „Linslerfeld“ nahe Überherrn befindet sich noch in einem frühen Stadium. Im Zuge des zweistufigen Bebauungsplanverfahrens erfolgte bis Mai 2022 eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit und Träger öffentlicher Belange. Grundlage war der zusammen mit SVOLT erarbeitete Masterplan 1.0. Dazu sind umfassende Gutachten - etwa zu Artenschutz, Klima- und Lufthygiene, Hydrogeologie sowie Verkehr - erstellt worden. Die Erkenntnisse aus den Gutachten beeinflussten die weitere Vertiefung der Planung im Masterplan 2.0. Die Abwägung mit Beschluss erfolgte im Gemeinderat im Juli 2022. Nach dem im September 2023 erfolgten Offenlagebeschluss fand eine erneute Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung statt. Die Offenlage nach §3 (2) BauGB lief vom 20.10.2023 bis 21.11.2023. Zu den Veränderungen gegenüber dem Planungsstand 2022 hat eine weitere (freiwillige) Info-Veranstaltung stattgefunden. Weitere Informationen zum Bebauungsplan-Entwurf unter
- https://ueberherrn.de/svolt/
- https://ueberherrn.de/bauleitplanverfahren-linsler-feld-informelle-bereitstellung-der-unterlagen-zur-beteiligung-der-oeffentlichkeit-ab-dem-06-10-2023/
- https://ueberherrn.de/vorhabenbezogener-bebauungsplan-industriegebiet-linsler-feld-im-ortsteil-uberherrn-der-gemeinde-uberherrn/
Nach der Offenlage wurden die eingegangenen Stellungnahmen von Behörden und Öffentlichkeit ausgewertet und zur Abwägung im Rahmen des Satzungsbeschlusses zusammengestellt. Der Satzungsbeschluss sowie die Teilausgliederung wurden im März 2024 im Gemeinderat beschlossen. Rechtskraft erlangt der Bebauungsplan nach der Veröffentlichung des Satzungsbeschlusses.
Was entsteht in Heusweiler?
In Heusweiler entsteht eine Modul- und Pack-Fabrik auf der 157.000 m² großen Fläche einer ehemaligen Laminat-Fertigungsstätte. Hier werden die künftig an den anderen europäischen Standorten produzierten Batteriezellen zu Modulen und oder Packs weiterverarbeitet.
Grundlage für den Bau der Fabrik ist die von der gwSaar 2021 beauftragte und unter Mitwirkung von SVOLT entwickelte Masterplanung. Die erforderlichen Umbaumaßnahmen sowie Neubauarbeiten auf dem Gelände in Heusweiler erfolgten durch die Firma Goldbeck als Generalübernehmer im Auftrag der Projektgesellschaft Batteriefabrik Heusweiler (PBH), einer Landesgesellschaft. Ziel ist es, die Bestandsgebäude auf dem Gelände im Sinne der Nachhaltigkeit bestmöglich weiter zu nutzen und die Neubaumaßnahmen auf ein Minimum zu beschränken.
Realisiert werden insgesamt rund 36.000 qm Hallen- und Nutzfläche. Einige Gebäude wurden abgerissen, um Platz für neue Hallen auf rund 13.000 qm zu schaffen. Zudem bleiben 23.000 qm in sanierten Hallen erhalten.
Der Langzeit-Mietvertrag für den Standort Heusweiler mit einer Laufzeit von 15 Jahren wurde im November 2022 unterzeichnet. Der Bezug der Büros für die Mitarbeitenden im Saarland ist bereits im November 2022 erfolgt. Das Objekt wurde Mitte 2024 an SVOLT übergeben.
Was soll in Überherrn entstehen?
In Überherrn auf dem „Linslerfeld“ soll eine Batterie-Zellfabrik entstehen. Die hochmoderne Zellfabrik wird schrittweise ausgebaut und soll in der ersten Phase eine installierte Produktionskapazität von 6 GWh erreichen, baulich werden 12 GWh vorgehalten.
Entsprechend dem Kundenbedarf plant SVOLT die Produktionskapazität dann in weiteren Bauphasen jeweils um 6 GWh zu erweitern, sodass am Standort insgesamt 24 GWh industrialisiert werden können. Das entspricht Batterien für 300.000 bis 500.000 E-Fahrzeuge pro Jahr. Ausgewählt wurde das „Linslerfeld“ in Überherrn insbesondere im Hinblick auf die Flächengröße, die Verfügbarkeit, die infrastrukturelle Anbindung sowie die optimierte Verkehrsanbindung mit einem direkten Anschluss an das überregionale Straßennetz.
Die Landesgesellschaft gwSaar wird die Erschließung der neuen Industriefläche übernehmen und diese dann über einen Erbbaurechtsvertrag an SVOLT verpachten. Die Gebäude werden von SVOLT gebaut und finanziert.
Wie steht SVOLT zu ökologischen und sozialen Standards?
Dazu das Unternehmen:
SVOLT legt großen Wert auf Transparenz der Verfahren, Minimierung möglicher Belastungen und vor allem nachhaltige Produktionsprozesse sowie eine transparente Lieferkette bis hin zur Mine. So sind sowohl die Produktion als auch die Lieferkette nach internationalen Standards aufgesetzt und werden regelmäßig auditiert. SVOLT ist unter anderem das erste Unternehmen, dem es gelungen ist, eine Hochnickelzellchemie ohne Kobalt zu stabilisieren und zu industrieller Serienreife zu bringen. Auch beschäftigt SVOLT ein aktives Forschungs- und Entwicklungsteam, das an Festkörperbatterien arbeitet.
Darüber hinaus arbeitet SVOLT an nachhaltigen Konzepten und Lösungen für das Recycling von Batterien und Batteriesystemen. Ziel ist ein nachhaltiger, verantwortungsbewusster Umgang mit den natürlichen Ressourcen und die Gewährleistung eines geschlossenen Ressourcenkreislaufs.
Es ist geplant in den europäischen Fabriken mit 100 Prozent „grünem Strom“ zu produzieren. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen an der Weiterentwicklung seiner Produktionstechnologien und -prozesse, um den Ressourcen- und Materialverbrauch stetig zu senken.
Zudem arbeitet SVOLT an Lösungen, um den CO2–Footprint der Produktion kontinuierlich zu verkleinern. Dies bezieht sich nicht nur auf die Produktion, sondern auf die gesamte Lieferkette. Besonderes Augenmerk liegt hier auf der sozialverträglichen Auftragsvergabe an Rohmateriallieferanten sowie der Auswahl von europäischen Partnern für den Bedarf der europäischen Fabriken.
Die Werke von SVOLT in Europa werden weltweit zu den modernsten und fortschrittlichsten ihrer Art zählen. Arbeitsrechtliche Vorgaben wie Arbeitssicherheit und Mitarbeiterschutz haben bereits in der Planungsphase höchste Priorität. Es ist SVOLT wichtig, dass sich die Mitarbeitenden am Standort nicht nur wohlfühlen, sondern sich für die Arbeit bei SVOLT begeistern. Deshalb wird sich SVOLT auch an alle marktüblichen, national und regional spezifischen Standards halten. Da sich die Aufstellung von SVOLT Europe noch in einer frühen Phase befindet, sind genauere Regularien noch in der Ausarbeitung. Genaue Informationen werden – sobald verfügbar – transparent zur Verfügung gestellt.
Wie unterstützt die saarländische Politik SVOLT?
Das saarländische Wirtschaftsministerium und die SHS haben die Gespräche mit SVOLT hochrangig geführt und von Beginn an eng in der Landesregierung koordiniert.
Die SHS fungiert als Partner für die Planung und Realisierung des Vorhabens. Dieses besteht aus zwei Leistungsteilen: Dem Bau einer hochmodernen Zellfabrik als Greenfield-Projekt in Überherrn einerseits, sowie die Revitalisierung/Herrichtung einer ehemaligen Laminat-Fertigungsstätte in Heusweiler zur Modul- und Packfabrik als Brownfield-Entwicklung andererseits. In Überherrn tritt die gwSaar als Vorhaben- und Erschließungsträgerin auf, d.h. sie koordiniert und finanziert die Erstellung der externen Erschließung des Industriegebietes. Die Gebäude werden von SVOLT geplant und gebaut. In Heusweiler hat die PBH die Umbau- und Neubaumaßnahmen durchführen lassen und vermietet das Grundstück mit den sanierten und neu errichteten Hallen. Bundes- und Landesregierung haben sich außerdem bereit erklärt, die Ansiedlung von SVOLT als strukturpolitisches Projekt von landesweiter Bedeutung zu unterstützen.
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