Statement Minister Jürgen Barke zur Studie zum Ausbildungsmarkt (Bertelsmann-Stiftung und IW KÖLN)
Zum Start des Ausbildungsjahres 2024 haben die Bertelsmann-Stiftung und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) eine gemeinsame Studie veröffentlicht.
Die Ergebnisse der Studie stützen den Weg, den wir im Saarland bei der Berufsorientierung junger Menschen seit Jahren gehen. Die Ausbildungsbereitschaft der Saarwirtschaft ist ungebrochen hoch, auch ihre Offenheit für Bewerberinnen und Bewerber mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Die Landesregierung unterstützt die Unternehmen bei der Nachwuchsrekrutierung beispielsweise mit der Praktikumswoche Saarland, die auch in diesem Jahr wieder stattgefunden hat. Die jungen Leute lernen dabei ihre zukünftigen Arbeitgeber und die Unternehmen ihre zukünftigen Fachkräfte kennen. Für die Schülerinnen und Schüler ist unser Angebot eine tolle Möglichkeit herauszufinden, in welche Richtung sie sich beruflich entwickeln wollen. Diesen Prozess fördern wir auch gemeinsam mit den Kammern durch den Einsatz von Ausbildungsbotschafterinnen und –botschaftern. Auch in diesem Jahr konnten wir mehr als 40 Auszubildende dafür gewinnen, in den Schulen für ihre jeweilige Berufsausbildung zu werben. All das zahlt auf das Konto eines stabilen Ausbildungsmarktes ein und hilft den saarländischen Nachwuchskräften dabei, ihren Traumjob zu finden.“
Wirtschaftsminister Barke
Hier geht´s zur Studie: https://www.iwkoeln.de/studien/franziska-arndt-philip-herzer-paula-risius-dirk-werner-wie-sich-jugendliche-und-unternehmen-auf-dem-ausbildungsmarkt-suchen-und-finden-koennen.html
Hintergrund
Zum Start des Ausbildungsjahres 2024 haben die Bertelsmann-Stiftung und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) eine gemeinsame Studie veröffentlicht. Im Fokus steht die Kluft zwischen unbesetzten Lehrstellen und Schulabgängern ohne Ausbildungsplatz. Die Ursachen für die Ausbildungslücke sehen die Autoren der Studie in der fehlgeleiteten Kommunikation zwischen den Unternehmen und der jungen Zielgruppe. Werbemaßnahmen und Informationsmaterial der Unternehmen würden oftmals von Jugendlichen nicht wahrgenommen. Für viele Ausbildungsinteressierte sei wiederum unklar, ob ihr Schulabschluss für einen Ausbildungsstart ausreiche. Um junge Menschen beruflich zu orientieren und für eine Ausbildung zu begeistern, bedarf es umfangreicher Anstrengungen, so die Studie. Es sei wichtig, Unternehmen und Jugendliche bereits frühzeitig zusammenzubringen, etwa durch Betriebspraktika oder auch durch enge Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft.
Medienansprechpartner
Kathrin Fries
Pressesprecherin und Leiterin Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Franz-Josef-Röder-Str. 17
66119 Saarbrücken