| Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie | Breitband, Digitale Infrastruktur, Digitalisierung

Digitales Breitbandportal: Saarland erreicht ersten Meilenstein

Das digitale Breitbandportal soll das Antrags- und Genehmigungsverfahren beim Glasfaserausbau bundesweit digitalisieren.

Um diese Software in den saarländischen Kommunen einzuführen, hat das Land eine Förderung in Höhe von 200.000 Euro aufgelegt, wenn bis Ende des Jahres mindestens 80 Prozent aller saarländischen Städte und Gemeinden ihr Nutzungsinteresse bekunden. Dieser erste Meilenstein wurde nun vorzeitig erreicht.

Der Glasfaserausbau ist mit Papierunterlagen und umständlichen Kommunikationswegen zwischen Netzbetreibern und Kommunen verbunden. Diesen Prozess soll das digitale Breitbandportal beschleunigen, um den Glasfaserausbau effizient zu gestalten. Deshalb ist es wichtig, dass alle saarländischen Kommunen an einem Strang ziehen. Ich freue mich, dass bereits jetzt mehr als 80 Prozent der Kommunen ihr Interesse an der Software bekundet haben. Das ist ein weiterer Beleg für das große Engagement unserer Städte und Gemeinden, ihre Verwaltung zu digitalisieren und den Glasfaserausbau voranzubringen.

Wirtschafts- und Digitalminister Jürgen Barke

Der Zweckverband eGo-Saar beschafft zentral das digitale Breitbandportal und koordiniert die technische Anbindung in den Kommunen. Er erhält vom Land einen Zuschuss in Höhe von 200.000 Euro, um die Betriebskosten für die ersten drei Jahre zu decken. Die Kommunen können die Software daher zunächst kostenfrei nutzen.

Nachdem Minister Barke Anfang März in einer Auftaktveranstaltung die Kommunen über die Vorteile des Portals und die Landesförderung informiert hat, haben mittlerweile 43 Kommunen ihr Nutzungsinteresse bekundet. In einem nächsten Schritt wird der Zweckverband eGo-Saar in die praktische Rollout-Planung einsteigen und die Städte und Gemeinden sukzessive an das Portal anschließen. In diesen Prozess werden neben den interessierten Kommunen auch die Netzbetreiber eng mit eingebunden. Bis Ende 2025 soll die Hälfte der Kommunen das Breitbandportal in der Praxis nutzen. Bis Ende 2026 sollen es mindestens 80 Prozent der Kommunen sein.

Hintergrund:

Bislang haben folgende Kommunen ihr Nutzungsinteresse am digitalen Breitbandportal in Form eines Letter of Intent konkret bekundet: Bexbach, Blieskastel, Bous, Dillingen, Ensdorf, Eppelborn, Freisen, Friedrichsthal, Gersheim, Heusweiler, Homburg, Illingen, Kirkel, Kleinblittersdorf, Lebach, Mandelbachtal, Marpingen, Merchweiler, Merzig, Mettlach, Neunkirchen, Nohfelden, Nonnweiler, Oberthal, Perl, Püttlingen, Quierschied, Rehlingen-Siersburg, Riegelsberg, Saarbrücken, Schmelz, Schwalbach, Spiesen-Elversberg, St. Ingbert, St. Wendel, Sulzbach, Tholey, Überherrn, Völklingen, Wadgassen, Wadern, Wallerfangen, Weiskirchen.

Medienansprechpartner

Pressesprecherin im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie

Kathrin Fries
Pressesprecherin und Leiterin Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Franz-Josef-Röder-Str. 17
66119 Saarbrücken