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Härtefallhilfen Energie für kleine und mittlere Unternehmen auf den Weg gebracht 

Der saarländische Ministerrat hat die Umsetzung der Härtefallhilfen Energie für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) beschlossen

Durch diese Härtefallhilfen werden KMU, die im Einzelfall durch besonders stark gestiegene Energiekosten betroffen sind, unterstützt. Das vom Land konzipierte Härtefallprogramm stellt darauf ab, die KMU energieträgerunabhängig zu fördern – einschließlich Pellets und Öl.

Wirtschaftsminister Jürgen Barke: „Das ist ein wichtiges Signal: Wir unterstützen alle Unternehmen, die durch die gestiegenen Energiekosten besonders betroffen sind. Es kann nicht sein, dass unsere Unternehmen und Betriebe unter der Last der massiven Kostensteigerungen kollabieren. Eine Unterstützung über alle Energieträger hinweg war uns daher ein wichtiges Anliegen, denn beispielsweise auch bei Pellets und Öl gab es im Jahr 2022 erhebliche Preissteigerungen. Gerade im Saarland sind diese Energieträger weit verbreitet. Wir wissen in dieser Krise um unsere Verantwortung und lassen unsere Unternehmen dabei nicht allein.“

Das Programm hilft in einem ersten Schritt Unternehmen, die im Jahr 2022 aufgrund von Energiekostensteigerungen ein negatives betriebliches Ergebnis erzielten (EBITDA), mindestens eine Verdreifachung der Energiekosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichneten und eine Energieintensität von mindestens sechs Prozent aufwiesen. Antragsberechtigt sind Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten mit Sitz im Saarland. 

Anträge sollen voraussichtlich im Laufe des März direkt über eine Online-Plattform des saarländischen Wirtschaftsministeriums gestellt werden können. Das Saarland ist dabei auf den Bund angewiesen, der das Programm aus Bundesmitteln finanziert. Die Bundesmittel dürfen zweckgebunden nur für Härtefälle eingesetzt werden, da die Härtefallhilfen die Strom- und Gaspreisbremsen sowie den Dezemberzuschlag des Bundes ergänzen. 

Für eine Ausweitung des Förderprogramms auf das Jahr 2023 sollen zunächst die Erfahrungswerte zur Wirksamkeit der Preisbremsen des Bundes sowie der Anwendung der ersten Förderlinie für 2022 abgewartet werden. 

 

Medienansprechpartner

Pressesprecherin im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie

Kathrin Fries
Pressesprecherin und Leiterin Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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