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Gemeinsame Energiepolitik in der Großregion: Herausforderungen und Lösungsansätze

Im Rahmen des Thementags „Interreg Großregion & Energie“ am Donnerstag, den 23. September 2021, spricht Ministerin Anke Rehlinger mit Amtskolleginnen und –kollegen aus Luxemburg, Rheinland-Pfalz und der französischen Region Grand Est über Herausforderungen und Chancen der Energiepolitik in der Großregion.

Ein wichtiger Grundpfeiler ist das zukünftige Interreg-Programm Großregion 2021-2027.

„Welche Synergie können wir durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Energiepolitik schaffen und wo ergeben sich gemeinsame Chancen, um erneuerbare Energien intelligent und nutzerfreundlich in die Anwendung zu bringen? Auf diese Fragen müssen wir dringender denn je Antworten finden. Je näher wir dabei in der Großregion zusammenstehen, desto leichter lassen sich die Herausforderungen der Energiewende bewältigen“, so Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger. „Deshalb ziehen die Partner der Großregion gemeinsam an einem Strang.“

Der Interreg-Thementag dient als gemeinsame Plattform für geförderte Projekte aus verschiedenen Energiebereichen, darunter das 2019 mit dem europäischen RegioStars-Award prämierte Projekt „EnergiewabenGR“ unter Leitung der IZES gGmbH. Ziel des Thementags ist es insbesondere die Projektergebnisse den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch den politischen Vertretern der Großregion vorzustellen. Die luxemburgische Vertretung der EU-Kommission wird entsprechend einen Überblick über die Energiepolitik der EU geben.

Einen ganz praktischen Einblick in energieeffizientes Bauen & Sanieren bietet am Nachmittag die Vor-Ort-Besichtigung des Projekts GreEneff in Saarlouis, das unter Leitung der Arge Solar e.V. und unter Beteiligung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr noch bis 2022 an der Errichtung eines Netzwerks von Ökoquartieren in der Großregion arbeitet.

Das Programm Interreg VA Großregion ist ein europäisches Förderprogramm, das das Ziel der europäischen territorialen Zusammenarbeit verfolgt. Die EU stellt hierfür rund 140 Mio. Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die Förderperiode 2014-2020 bereit, um grenzüberschreitende Projekte zu unterstützen, die das Zusammenwachsen der Großregion fördern. Sowohl im Themenschwerpunkt „Sicherstellung einer umweltfreundlichen Entwicklung der Großregion“, als auch im Schwerpunkt „Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und der Attraktivität der Großregion“ haben sich grenzüberschreitende Initiativen aus ganz verschiedenen Energiebereichen erfolgreich um eine europäische Förderung beworben und konnten mithilfe des Interreg-Programms ihre Vorhaben umsetzen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist sowohl in Präsenz vor Ort, als auch online für den Programmteil am Vormittag möglich.

Interessierte können sich unter dem Link http://www.interreg-gr.eu/de/events/interreg-grossregion-energie/ noch zur Teilnahme an der Veranstaltung anmelden. 

Mehr zum Thema Interreg: https://www.saarland.de/mwaev/DE/portale/wirtschaft/strukturfondsfoerderung/interreg/interreg_node.html 

Medienansprechpartner

Regierungssprecher

Julian Lange
Pressesprecher und Referatsleiter M/6: Kommunikation, Medienarbeit, Redaktion

Franz-Josef-Röder-Str. 17
66119 Saarbrücken