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Unverpackt Saarbrücken

Unverpackt Saarbrücken Unverpackt Saarbrücken
Foto: Unverpackt Saarbrücken

Unverpackt Saarbrücken wurde am 3.6.2017 als erster Unverpackt Laden im Saarland gegründet. Wir waren damals einer der Pionierläden in Deutschland, es gab 25 Läden und heute gibt es an die 300 deutschlandweit. Unverpackt ist keine Kette oder ein Franchise System, jeder Laden ist ein Einzelkämpfer. Aber uns eint das Konzept, wir sind unter den Läden stark vernetzt und unser Verband Unverpackt Verband e. V. ist auch gegründet.

Der Verband kümmert sich um politische Angelegenheiten und macht sich für das Thema „Unverpackt“ bei Lieferanten und Herstellern stark. Auch gibt es Leitfäden und Foren, in denen wir Mitglieder viele nützliche Informationen erhalten kann.

Wir als Unverpackt Laden stellen für unsere Kunden einen plastikfreien und verpackungsarmen Einkauf zur Verfügung. Der Kunde kommt mit seinen eigenen Behältern, wiegt diese leer ab, füllt sich das Produkt seiner Wahl in seiner beliebigen Menge ein und zahlt an der Kasse nur das, was er sich abgefüllt hat. Damit gehen wir auch gegen die Lebensmittelverschwendung an. Unser Sortiment reicht von Lebensmittel über Wasch- und Putzmittel, Haushaltsartikel, nachhaltige Flaschen und Behälter bis hin zu Kosmetikprodukten. Wir bieten auch frische Ware an, hier bekommen wir Obst und Gemüse viel aus unserer Region, haben Molkereiprodukte und Käse, Eier, Brot und süße Backwaren runden unser Sortiment ab. Unsere Trockenwaren kommen meist in 25 kg Gebinden, auch teilweise in Plastik eingeschweißt, aber überwiegend in Papier und Pappe. Einige unserer Lieferanten bieten schon Pfandsysteme an, dadurch wird auch für uns ein verpackungsarmes Einkaufen möglich. Unser saarländischer Linsenlieferant liefert in Eimern, und die Wasch- und Putzmittelkanister nimmt der Hersteller zurück und befüllt sie wieder. Auch das deutschlandweite Gläserpfandsystem, das unseren Kunden ermöglicht, die Gläser in jedem üblichen Markt über die Pfandrückgabe abzugeben, wird von unseren Herstellern stark genutzt. Da gibt es z.B. Tomatenpasta, Cornichons, Senf aber auch Haferdrink in Pulverform schon im Pfandglas.

Weiterhin führen wir Workshops und Informationsveranstaltungen zur Müllreduzierung oder Herstellen eigener Kosmetika an.

Auch sind wir auf vielen Märkten zu finden, dadurch können wir unseren Bekanntheitsgrad erweitern und neue Kunden akquirieren.

Seit 2018 besteht die Möglichkeit in unserem Betrieb die Ausbildung zu Verkäufer/in oder Einzelhandelskauffrau/mann zu erlernen. Gerne nehmen wir auch Schülerpraktikanten*innen an. Derzeit sind in unserem Unternehmen zwei Teilzeitangestellte*innen, 4 Minijobbler*innen und eine Schülerpraktikantin tätig. Es gibt bei uns im Laden immer viel zu tun, die Arbeit geht uns nicht aus, und wir freuen uns über unsere motivierten Mitarbeiter*innen und Praktikanten*innen.

Wir möchten einem*r FÖJler*in einen Arbeitsplatz anbieten, der interessant, vielfältig und nachhaltig ist. Zu den täglichen Arbeiten wie Aufbau vor Geschäftsbeginn von Obst, Gemüse und Käse, das Auffüllen der Lebensmittel und Molkereiprodukte wie auch der Hygiene und Kosmetikprodukte, gehört natürlich auch die Betätigung der Kasse und Mithilfe bei den Bestellungen zum Aufgabenbereich. Gerne bieten wir als Projekt an, unsere Social Media Seiten mit nachhaltigen Fakten zu bestücken. Hierzu geben wir gerne Informationen und Hilfestellung auch mithilfe der Homepage unseres Verbandes.

Auch möchten wir demnächst eine Handysammelstelle im Laden einrichten, auch da wird Hilfe bei der Recherche und Einrichtung benötigt. Da unsere Auffülltätigkeit viel mit größeren Gebinden (10-25 kg) zu tun hat, wäre ein guter körperlicher Zustand voraussetzend.

Ansprechperson