Gemeinde Heusweiler erstellt Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept
Umweltministerium unterstützt Kommune mit rund 100.000 Euro
Die Starkregenereignisse der letzten Jahre haben viele der saarländischen Kommunen hart getroffen. Um künftig besser auf Überflutungen durch Starkregen- und Hochwasserereignisse vorbereitet zu sein, beabsichtigt die Kommune Heusweiler, ein ganzheitliches Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept zu erstellen. Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz unterstützt das Vorhaben mit 106.172,01 Euro.
„Die Erstellung des Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes der Gemeinde Heusweiler ist ein wichtiger Schritt, um Bürgerinnen und Bürger auf die möglichen Folgen von Starkregenereignissen vorzubereiten. Denn schützen kann sich bekanntlich nur, wer über Gefahren informiert ist und die Möglichkeiten kennt, diese Gefahren abzuwehren oder abzuschwächen. Zwar können wir solche Ereignisse nicht gänzlich verhindern, allerdings können durch bestmögliche Vorsorge größere Verluste und Schäden durchaus minimiert werden“, betont Umweltministerin Petra Berg.
Das Saarland hat ein erhebliches öffentliches Interesse daran, präventive Hochwasser- und Starkregenvorsorgemaßnahmen durchzuführen und unterstützt deshalb im Rahmen der Förderrichtlinie Hochwasserschutz Gemeinden bei der Erstellung von entsprechenden Konzepten mit Mitteln aus dem Wasserentnahmeentgelt. Ziele dieser Maßnahmen beziehen sich auf die Reduzierung des Hochwasserrisikos und der damit einhergehenden negativen Folgen auf Schutzgüter, wie menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeiten.
Inzwischen haben 48 Kommunen im Saarland ein ganzheitliches Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept für die jeweilige Gemeinde erstellt oder sie sind mit der Erstellung befasst. Das Land hat hierzu seit 2019 bereits mehr als vier Millionen Euro an Zuschüssen zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen bezüglich des Antrags auf Gewährung einer Zuwendung aus Mitteln des Landes für Vorhaben und Maßnahmen des Hochwasser- und Starkregenrisikomanagements erhalten Kommunen hier.
Medienansprechpartner
Matthias Weber
Pressesprecher
Keplerstraße 18
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