Nationalpark Hunsrück-Hochwald
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Image Trailer des Nationalparks Hunsrück-Hochwald
Daten und Fakten
Lage:
Westlicher Hunsrück im Grenzbereich Saarland/Rheinland-Pfalz
Gründungsjahr:
2015
Größe:
10.000 ha, davon im Saarland ca. 1.000 ha
Landschaftstypen:
Mittelgebirgs-Kammlagen mit großen zusammenhängenden Waldgebieten, in den Randbereichen schließt sich eine durch Grünland geprägte Kulturlandschaft an
Träger:
Nationalparkamt
Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Brückener Straße 24
55765 Birkenfeld
Veranstaltungen im Naturpark Saar-Hunsrück auf einen Blick
auf der Seite des Nationalparks Hunsrück Hochwald
Veranstaltungskalender 2021 "WILDkatz"
Zentrale Informationsstellen:
- Nationalparktor KELTENPARK
- Nationalparktor HUNSRÜCKHAUS
- Nationalparktor WILDENBURG
Beteiligte Landkreise:
- Birkenfeld,
- Idar-Oberstein,
- Bernkastel-Wittlich,
- St. Wendel
Beteiligte Gemeinden:
- Birkenfeld,
- Idar-Oberstein,
- Rhaunen,
- Thalfang,
- Hermeskeil,
- Nonnweiler,
- Nohfelden
Schutzzweck
„Natur Natur sein lassen“
Schutz der natürlichen Dynamik und der Biodiversität
- keine wirtschaftsbestimmende Nutzung in weiten Teilen der Gebiete
- wissenschaftliche Beobachtung, Umweltbildung und Erholung sowie Förderung der Regionalentwicklung.
Um in Deutschland einen neuen Nationalpark auszuweisen, muss ein Gebiet international gültige Kriterien erfüllen. Hierbei spielt vor allem die Großräumigkeit eine wichtige Rolle. Ein Nationalpark soll daher möglichst eine Fläche von 10.000 Hektar einnehmen. Die Natur steht im Mittelpunkt. Naturerlebnis, Erholung und Tourismus sind möglich, solange der eigentliche Schutzzweck nicht beeinträchtigt wird. Ziel ist, dass sich die Natur ungestört entwickeln kann. Hierzu ist eine Zonierung vorgesehen. Nationalparks dienen außerdem der Forschung und Umweltbeobachtung.
Das zentrale Ziel ist der Schutz der natürlichen Dynamik auf mindestens 75% der Gebietsfläche, die sogenannte Wildnisfläche. Da die wenigsten Nationalparke direkt drei Viertel ihrer Fläche aus der Bewirtschaftung nehmen, spricht man von Entwicklungs-Nationalparken, die neben einer
- Naturzone 1a (Wildnisbereiche) auch eine
- Naturzone 1b (Entwicklungsbereiche) haben,
die innerhalb von 30 Jahren schrittweise in Wildnisbereiche (Naturzone 1a) überführt werden.
Die dritte Zone heißt Pflegezone 2, das ist eine so genannte Pufferzone. In ihr sind Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen möglich. Sie dient in erster Linie der Erhaltung aus naturschutzfachlicher Sicht wertvoller Biotope, wie z. B. Arnikawiesen. Zusätzlich können Bürger*innen durch sie mit Brennholz versorgt werden.
Nationalpark-Plan
Was leistet das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz für den Nationalpark?
- Fachaufsicht durch Oberste „Naturschutzbehörde“
- Fachaufsicht durch Forstbehörde und Oberste Jagdbehörde
- Mitwirkung in der Nationalparkversammlung und im Nationalpark-Beirat sowie in sonstigen Arbeitsgremien des NLP-Amtes (z.B. Mobilität, Wildtiermanagement, Nationalparkplan usw.)
- Erteilung von naturschutzrechtlichen Befreiungen
- Zonierungs- und Abgrenzungsfragen im saarländischen Gebietsteil
- Mitglied in Zweckverband Nationalpark-Tor Keltenpark
Nationalparktor Keltenpark Otzenhausen
Ringwallstraße 78
66620 Nonnweiler
Zur Internetseite
Ergebnisse des Architektenwettbewerbes für das Nationalpark-Tor Keltenpark
Nationalpark Hunsrück-Hochwald - Im Kleinen das Große entdecken
Sehenswerter Bildband von Konrad Funk erschienen
Zu einem fotografischen Streifzug mit einem Nationalparkförster lädt Konrad Funk die Betrachter ein und entführt sie in die einzigartige Waldlandschaft der Hunsrück-Hochwald-Region.
Tipp 4 Verlag, Rheinbach, ISBN 978-3-9439691-4-6, 180 Seiten, 335 Fotos, 29,80 Euro.
Das Buch ist zum Preis von 29,80 € direkt erhältlich bei