„Startbahn zur Nachhaltigkeit“

Kurzbeschreibung:

Der Landkreis Saarlouis hat sich zum Ziel gesetzt, Nachhaltige Entwicklung als Querschnittsaufgabe auf kommunaler Ebene – sowohl in ämterübergreifenden Projekten & Maßnahmen, aber auch in Partizipation mit Akteuren aus Zivilgesellschaft, Bildung und Wirtschaft umzusetzen. Er verfügt mit seinen differenzierten Schulformen und schulischen, kulturellen und sozialpädagogischen Einrichtungen über die notwendigen Strukturen und Kompetenzen vor Ort, um nachhaltige Projekte zu implementieren. Hier setzt das neue Projekt „Startbahn zur Nachhaltigkeit“ an. Die Startbahn 25 ist ein Projekt des Jobcenters des Landkreises Saarlouis. Arbeitslose Jugendliche (bis 25 Jahren) finden dort individuelle Unterstützung, die sie auf eine Ausbildung, ein Praktikum oder die Aufnahme einer Arbeit vorbereitet. In verschiedenen Werkstätten (Metall, Holz, Farbe, Küche usw.) können die Jugendlichen ihre Kompetenzen erproben und entwickeln, um sich zu qualifizieren. Durch die Erweiterung des Werkstattangebotes, um eine „Repair-Werkstatt“, die Bürger und Bürgerinnen zur Verfügung steht und einer „Fahrradwerkstatt“ für die Schulen, die im Rahmen des Aktionsprogramms „Mobilität und Nachhaltigkeit“ des Landkreises Saarlouis/Schulentwicklung eine neue Mobilitätskultur organisieren, eröffnen sich den Jugendlichen neue Möglichkeiten, ihre Kompetenzen in Hinblick auf Nachhaltiges Denken und Handeln zu erweitern.

Einreichende Person/Institution:

Landkreis Saarlouis

Ansprechpartnerin und Kontakt:

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Nachhaltigkeitsbezogene Berufsorientierung für (bildungsbenachteiligte) Jugendliche im Saarland

Kurzbeschreibung:

Inhalt:

Jugendliche setzen sich in dem Projekt bewusst niedrigschwellig mit folgenden Themen und Fragen auseinander:

• „Was ist gute Arbeit?“ (Modul I)
• „Welche nachhaltigkeitsorientierten Kompetenzen braucht man in der Berufswelt“ (Modul II, Parcours, s.u.) und
• „Welche Ausbildungs- und Arbeitschancen bestehen in saarländischen Betrieben, die sich an Nachhaltigkeit orientieren?“ (Modul III)

Idee:

Bildungsbenachteiligte, von Ausgrenzung betroffene Jugendliche haben oftmals materiell-existentielle Sorgen und daher weniger Bezug zu ökologisch- nachhaltigem Engagement. Sie möchten i.d.R. erst einmal Anschluss an die Mitte der Gesellschaft erlangen. Trotzdem ist ihnen die Zukunft des Planeten nicht gleichgültig. In diesem Projekt legen wir daher den Fokus auf die Erweiterung von Handlungsspielräumen. Mit dem Ziel, materielle Existenzsicherung und sinnhafte Arbeitsinhalte in Einklang zu bringen sowie Selbstwirksamkeit erfahrbar zu machen, sollen im Rahmen der Berufsorientierung konkrete Begegnungen mit nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen aus der Region stattfinden, die es den Jugendlichen ermöglichen, neue Perspektiven kennenzulernen.

Oberziel:

Die jungen Menschen sollen zukünftig schwierige gesellschaftliche Aufgaben eher als Herausforderungen ansehen, die gemeistert werden können, denn als Bedrohungen, denen man sich gar nicht erst stellt.

Unterziel:

Die Jugendlichen sollen – während sie sich um ihre materielle Existenzsicherung bemühen – in transformative gesellschaftliche Prozesse aktiv einbezogen werden.

Einreichende Person/Institution:

Jugendamt Saarbrücken, NES

Ansprechpartnerin und Kontakt: