Neuauflage der „Grünen Hausnummer“ ist erfolgreich gestartet
Klimaministerium honoriert Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer für nachhaltiges Bauen
Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz hat die ersten „Grüne Hausnummern“ für Neubauten und Sanierungen vergeben. Die Bewerbungen mit den drei höchsten Punktzahlen in einem Kalenderjahr werden mit einem Preis in Höhe von 1.000 Euro, 600 Euro sowie 400 Euro honoriert. In diesem Jahr sind die Gewinnerinnen und Gewinner Susanne und Torsten Graf aus Schmelz (Platz 1, 191 Punkte), Christian Schramm aus Perl (Platz 2, 169 Punkte) sowie Ulrike Weller aus Überherrn (Platz 3, 156 Punkte).
„Die Grüne Hausnummer zeichnet Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer aus, die energieeffizient saniert oder gebaut haben und weitere Maßnahmen in den Bereichen Ressourcenschutz und nachwachsende Rohstoffe umgesetzt haben“, sagt Ministerin Petra Berg. „Diese Personen leisten einen aktiven Beitrag im Sinne der Nachhaltigkeit und sie setzen sich so auch für Umwelt- und Klimaschutz ein. Ich gratuliere den Gewinnerinnen und Gewinnern recht herzlich und ich bedanke mich bei allen Bewerberinnen und Bewerbern.“
Interessierte Eigentümerinnen und Eigentümer reichen ihre Bewerbungen – inklusive einer ausgefüllten Checkliste – beim Ministerium ein. Die Kriterien beziehen sich beispielsweise auf Dämmung, Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen oder Dachbegrünung, aber auch auf die aktive Nutzung des ÖPNV oder das Anlegen eines Nutzgartens. Beigefügt wird zum Nachweis eine Dokumentation mit Rechnungen und Fotos. Die Stabsstelle Nachhaltigkeit des Ministeriums prüft den Antrag und rechnet die Gesamtpunktzahl aus, um festzustellen, ob mindestens 80 Punkte erreicht wurden. Nach erfolgreicher Prüfung erhalten die ausgezeichneten Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer eine „Grüne Hausnummer“, die am Gebäude angebracht werden kann. Bisher haben sich mehr als ein Dutzend Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer beworben, die alle eine „Grüne Hausnummer“ erhalten. Die Neuauflage der Aktion startete im Herbst 2023.
Ministerin Petra Berg hat die Familie mit der höchsten Punktzahl besucht und ihr die „Grüne Hausnummer“ persönlich überreicht. Familie Graf aus Schmelz zeichnete sich im diesjährigen Wettbewerb dadurch aus, dass sie sich beim Umbau ihres alten Bauernhauses auf nachhaltige Baumaterialien konzentriert hat. Sie hat außerdem folgende Maßnahmen umgesetzt: ein Sonnenkollektor für Warmwasser, Eigenkompostierung, Artenschutzmaßnahmen wie Nisthilfen, eine dauerhafte Blumenwiese und ein Nutzgarten, ein hydraulischer Abgleich, eine Hocheffizienzpumpe sowie ÖPNV-Nutzung.
Weitere Informationen zur „Grünen Hausnummer“ finden Sie unter Grüne Hausnummer
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