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Sonderprogramm „Stadt und Land“

Stadt Wadern erhält Förderung in Höhe von rund 159.000 Euro

Auf dem Bild sieht man meherere Personen, die vor einer Stützmauer stehen NMOB Wadern
Von links nach rechts: Mobilitätsministerin Petra Berg, Jochen Kuttler (Bürgermeister der Stadt Wadern), Markus Wollscheid (Ortsvorsteher von Morscholz), Karl-Heinz Seimetz (1. Beigeordneter der Stadt Wadern), Christoph Kaub (Ortsvorsteher Stadt Wadern), Albert Lang (Ortsvorsteher von Büschfeld) vor der neusanierten Stützmauer am Fahrradweg zwischen Wadern und Morscholz Foto: Martin Herrmann

Mobilitätsministerin Petra Berg hat am 26. März 2024 in der Stadt Wadern drei Projekte des Sonderprogramms „Stadt und Land“ besucht. Unterstützt wurden die Errichtung von insgesamt 14 diebstahlsicheren und wetterfesten Fahrradboxen am Öttingen-Sötern-Platz und am ZOB Wadern sowie die Sanierung einer Stützmauer entlang des Radwegs zwischen Wadern und dem Stadtteil Morscholz.

„Damit mehr Bürgerinnen und Bürger das Fahrrad als Verkehrsmittel in ihrem Alltag nutzen und damit die Attraktivität des Saarlandes für Touristinnen und Touristen sowie Anwohnerinnen und Anwohnern steigt, ist eine gute Fahrrad-Infrastruktur unverzichtbar,“ erklärt Ministerin Berg. „Wie hier in Wadern fördern Bund und Land Projekte, die die Kommunen unterstützen, das Fahrradfahren noch angenehmer und sicherer zu machen.“

Im Rahmen des Sonderprogramms „Stadt und Land“ des Bundes erhalten saarländische Gemeinden, Städte und Landkreise Unterstützung bei der Entwicklung des Radverkehrs. Ziel des Sonderprogramms ist es, sowohl im urbanen Umfeld als auch im ländlichen Raum eine moderne und flächendeckende Radinfrastruktur zu schaffen und ein sicheres und lückenloses Radverkehrsnetz aufzubauen. Die drei Förderanträge der Stadt Wadern werden vollständig aus Mitteln aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes und dem Haushalt des Saarlandes finanziert. Der Bund stellt für die drei Projekte eine Summe von rund 143.000 Euro bereit, das Land rund 16.000 Euro.

Hintergrund:

Der Bund stellt über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ seit 2021 Finanzhilfen zur Stärkung der kommunalen Radverkehrsinfrastruktur zur Verfügung. Förderfähig sind u.a. der Bau von Radwegen und Radwegebrücken, die Errichtung von Fahrradabstellanlagen und die Markierung von Schutz- und Radfahrstreifen. Der Regelfördersatz beträgt 75 Prozent, finanzschwache Kommunen und Landkreise erhalten eine 90-Prozent-Förderung. Den saarländischen Kommunen stehen in den Jahren 2024 bis 2030 Finanzhilfen des Bundes in Höhe von 10.348.800 Euro zur Verfügung. Eine Antragstellung erfolgt über die Landesförderrichtlinie „NMOB Stadt und Land“.

Um für das Sonderprogramm „Stadt und Land“ zu werben, hat das Land in einer Förderoffensive die Mittel des Bundes vorübergehend auf 100 Prozent aufgestockt. Eine Bewerbung war von August bis Oktober 2023 möglich, die Umsetzung musste bis Ende Februar 2024 erfolgen. Von dieser Förderoffensive haben 19 saarländische Gemeinden, Städte und Landkreise profitiert. Insgesamt wurden seit 2022 bereits 86 Projekte über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ im Saarland kofinanziert.

Weitere Informationen sowie den Zuwendungsantrag finden Sie hier.

Medienansprechpartner

Matthias Weber

Matthias Weber
Pressesprecher

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66117 Saarbrücken

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