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„Das Saarland darf nicht abgekoppelt werden“

Ministerin Berg erwartet Fernzug-Anbindung des Saarlandes während der Olympischen Sommerspiele

Auf ausdrücklichen Wunsch von Saarlands Mobilitätsministerin Petra Berg hat die Deutsche Bahn im Rahmen eines Austauschs im Saarbrücker Ministerium am Freitag in Aussicht gestellt, dass die Verbindung von Saarbrücken nach Paris auch während der avisierten Vollsperrung der Strecke Frankfurt–Mannheim im kommenden Jahr aufrechterhalten wird. „Das Saarland darf nicht abgekoppelt werden. Mit Blick auf die Olympischen Sommerspiele in Paris muss diese Strecke offenbleiben, denn wir wollen, dass die Menschen einfach und schnell mit dem Zug in die französische Hauptstadt gelangen können und nicht aufs Auto oder Flugzeug ausweichen müssen“, unterstreicht Petra Berg.

Es ist wahrscheinlich, dass die deutsch-französischen ICE/TGV-Verbindungen während der Bauarbeiten der Bahn in Mannheim statt in Frankfurt starten und enden werden. In Mannheim müssten die Fahrgäste dann zwar in der Regel für die Weiterfahrt umsteigen, da nur wenige Verbindungen über die Umleitungsstrecken nach Frankfurt durchgebunden werden können. „Mit einem solchen Kompromiss wäre aber trotz der damit verbundenen Einschränkungen allen Seiten geholfen und wir setzen darauf, dass sich diese Idee im Fahrplan realisieren lässt“, unterstreicht Berg.

Auch die Modernisierungen von Schienennetz und Bahnhöfen im Saarland waren Thema des Austauschs, in dem die Bahn über den aktuellen Stand dieser Maßnahmen berichtete. So sind bis 2026 Arbeiten für den barrierefreien Ausbau von zehn Stationen geplant, etwa in Bübingen, Perl und Ottweiler. Die Modernisierung des Bahnhofs Ensdorf solle demnach 2027 erfolgen.

Medienansprechpartner

Matthias Weber

Matthias Weber
Pressesprecher

Keplerstraße 18
66117 Saarbrücken

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