| Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
| Naturschutz, Tiere und Tierschutz
Giftpflanzen auf Wiesen, Weiden, Wald- und Wegrändern. Grüne Gefahr für Nutztiere im Saarland
Nicht alle Pflanzen, die auf Wiese und Weide stehen, sind für die Fütterung geeignet. Obwohl Weidetiere von Natur aus eine Abneigung gegen giftige Pflanzen besitzen und diese meiden, kann es in Einzelfällen zu Vergiftungen kommen. Denn im frühen Wachstumsstadium oder nach der Mahd sind in den Jungpflanzen oder in getrocknetem Heu und in vergorener Silage viele für die Tiere unangenehme Duftstoffe, die die Tiere am Fressen hindern würden, nicht mehr wahrnehmbar. Die in den Pflanzenteilen einiger Pflanzen enthaltenen Gifte sind aber weiterhin wirksam. Damit kann die Gefahr vom Tier nicht mehr erkannt werden.
Die Broschüre soll darüber informieren, die von giftigen Pflanzen ausgehenden Risiken für die Tiergesundheit durch Information und gezielte Bewirtschaftungsmaßnahmen auf Futterflächen zu begrenzen. Sie soll auch dazu beitragen, bestehende Ökosysteme zu erhalten.