Thema: Landwirtschaft
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Neuigkeiten, Termine und Berichte der ELER-Verwaltungsbehörde

Auf dieser Seite werden Sie über Veranstaltungen und Neuigkeiten in Sachen ELER informiert.

Neuigkeiten

Wir zeigen`s euch! Neue Hinweisschilder für im Rahmen der ELER-Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen bewirtschaftete Flächen

Die saarländische Landwirtschaft erbringt mit der Teilnahme an den ELER-Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen freiwillig hohe Umweltleistungen im Interesse der Allgemeinheit. Sie erhält z.B. extensives Dauergrünland, legt Blühflächen für Insekten an, schafft mit der Artenreichen Kulturlandschaft Lebensraum für Niederwild oder steigert mit Streuobstwiesen die Biodiversität. Der ELER unterstützt die Landwirtschaft dabei finanziell. Und nun stellt das Miisterium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz den teilnehmenden landwirtschaftlichen Betrieben auch kostenlos Schilder zur Verfügung, mit denen sie der Öffentlichkeit zeigen können, wo sie welche Umweltleistungen erbringen. Über 600 Schilder werden im ganzen Saarland aufgestellt und zeigen an, wo praktizierter Naturschutz durch die Landwirtschaft passiert. Die Schilder sind mit 6 verschiedenen Motiven verfügbar.

Das Bild zeigt die Übergabe des Förderhinweisschildes für ELER-Agrarumweltmaßnahmen mit Frau Ministerin Petra Berg (zweite von links), Frau Christina Rullof (dritte von links), Herrn Uli Heintz (erster von links) und Herrn Rullof (vierter von links Übergabe des ELER-Förderhinweisschildes Fläche an Frau Rullof
Foto: MUKMAV / Kathrin Hinsberger

Das Bild zeigt eine durch den ELER (AUKM) geförderte mehrjährige Blühfläche in Urexweiler Mehrjährige Blühfläche Urexweiler
Foto: Michael Sieren, Gut Weihertal

SEPL 2014-2022 geändert!

Mit Beschluss der EU-Kommission vom 15.08.24 wurde der 9. Änderungsantrag zum SEPL 2014-2022 genehmigt. Damit gilt der SEPL 2014-2022 nun in der Version 10.0. Mit der Änderung wurden Anpassungen vorgenommen, die zu einem erfolgreichen Abschluss der Förderperiode 2014-2022 bis Ende 2025 beitragen sollen. So wurden insbesondere die Laufzeiten der Maßnahmen M12 Natura-2000-Ausgleichszahlungen und M13 Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete bis Ende 2025 verlängert und zugleich beide Maßnahmen an die Ausgestaltung des GAP-Strategieplans für die Förderperiode 2023-2027 angepasst.

Erste Änderung des SEPL 23-27 in Kraft getreten

Logo des saarländischen ELER-Programms der Förderperiode 2023-2027: EU-Flagge (12 goldene Sterne auf blauem Grund), Saarlandlogo und der grüne Schriftzug "ELER" Logo des ELER im Saarland 2023-2027
Foto: Holger Neisius, MUKMAV

Mit Beschluss der Landesregierung vom 13.Dezember 2022 ist der Saarländische Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2023-2027 (SEPL 23-27) in Kraft getreten. Damit ist die Grundlage gelegt, um in den nächsten fünf Jahren über 93 Mio. € an Fördermitteln in den ländlichen Raum des Saarlandes fließen zu lassen und Investitionen von bis zu 300 Mio. € auszulösen. Das ist rund das Doppelte an Fördermitteln im Vergleich zur vorherigen Förderperiode.

„Damit können wir unser großes Ziel umsetzen: nämlich möglichst viel Geld in die Entwicklung des ländlichen Raums zu investieren“, so Umweltministerin Petra Berg. „Der SEPL analysiert die Stärken und Schwächen des ländlichen Raums, legt fest, wie die festgestellten Bedarfe gedeckt und wofür die verfügbaren Fördermittel eingesetzt werden. Dazu haben wir im Vorfeld die Akteure im ländlichen Raum, wie Interessengruppen und Verbände, beteiligt und deren Anregungen mit einfließen lassen.“

Die Fördermittel stammen mit rund 56 Mio. € größtenteils aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER), mit dem die Europäische Union über die Länder die ganzheitliche und nachhaltige ländliche Entwicklung unterstützt. Die übrigen Mittel stammen vom Bund (GAK= Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes) und aus dem Saarland (u.a. jährlich 2 Mio. € aus kommunalen Bedarfszuweisungen für kommunale Vorhaben der Dorferneuerung). „Damit wir alle verfügbaren EU-Mittel für uns nutzen können, wird das Saarland selbst Landesmittel in Höhe von jährlich rund 5 Mio. Euro zur Verfügung stellen - also 25 Millionen Euro für die kommende Förderperiode“, so Berg „EU- und Bundesmittel hinzugerechnet werden wir pro Jahr über insgesamt 18,6 Mio. Euro verausgaben können – mehr als doppelt so viel wie in der vorangegangenen Förderperiode.“

 Für folgende Maßnahmen stehen im SEPL 23-27 Fördermittel bereit: 

  • Agrarinvestitionsförderung (Tierwohl, Klimaschutz, Zukunftsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft): 3 Mio.
  • Diversifizierung landwirtschaftlicher Betriebe hin zu nicht-landwirtschaftlichen Tätigkeiten: 0,8 Mio.
  • Existenzgründung von Junglandwirten: 1 Mio.
  • LEADER-Regionalentwicklung: 12,5 Mio. € mit 5 LEADER-Regionen
  • Dorferneuerung und Dorfentwicklung: 18,3 Mio.
  • Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (Blühflächen, Streuobstwiesen, Artenreiche Kulturlandschaft, Extensives Dauergrünland, heimische Eiweißpflanzen): 14,7 Mio.
  • Ökolandbau: 24 Mio.
  • NATURA-2000-Gebiete: 4 Mio.
  • Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete: 11 Mio.
  • Technische Hilfe: 4 Mio.

„New Green Deal, Farm-to-fork- und Biodiversitätsstrategie haben wir bei unserer Zielsetzung fest im Blick. Damit ermöglicht der SEPL die Transformation der heimischen Landwirtschaft zu einer klimaneutralen, klimaangepassten, ressourcenschonenden, tierwohlorientierten und noch umwelt- und naturverträglicheren nachhaltigen Wirtschaftsweise“, betont die Ministerin. Mit LEADER wird zudem die lokale gesellschaftliche Eigeninitiative gestärkt und u.a. die Schaffung regionaler Wertschöpfungsketten und eine sichere Nahversorgung gefördert.

Ebenso werden durch die Modernisierung der öffentlichen Infrastruktur im Rahmen der Dorferneuerung Energieeffizienzsteigerungen, die Reduzierung des Flächenverbrauchs, die Aufwertung des Ortsbildes und die nachhaltige Nutzung von Bausubstanz gefördert.

Nach Zustimmung des Regionalen ELER-Begleitausschusses wurde am 12.06.24 die erste Änderung des SEPL 23-27 in Kraft gesetzt. Die Änderung trägt ersten Erfahrungen in der Umsetzung des neuen ELER-Programms Rechnung und sorgt für eine Reduzierung des Verwaltungsaufwandes (Entbürokratisierung). Zudem wurden Anpassungen an Änderungen des GAP-Strategieplans vorgenommen. Auch wird die Existenzgründungsfäörderung für Junglandwirte um insgesamt 1,15 Mio. € aufgestockt, so dass weitere Junglandwirte davon profitieren können.

In der Folge wurde mit Zustimmung des ELER-Begleitausschusses eine weitere Anpassungsänderung des SEPL 23-27 vorgenommen, so dass dieser nun in der Version 2.1 gilt.

Nähere Informationen zum SEPL 23-27, zum GAP-Strategieplan und zur ELER-Förderperiode 2023-2027 finden Sie hier.

Elektronische Antragstellung gestartet

Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz hat für die ELER-Förderperiode 2023-2027 eine elektronische Antragstellung für ELER-Förderungen eingeführt. Aktuell können Zuwendungssnträge im Rahmen der Dorferneuerung, der Existenzgründungsförderung für Junglandwirte und LEADER nur noch online gestellt werden. Die Online-Antragstellung fnden Sie hier.

Veranstaltungshinweise

Derzeit ist keine öffentliche Veranstaltung geplant.

Berichte

Erstes ELER-Förderhinweisschild Fläche offiziell übergeben

Am 30.07.24 hat Frau Ministerin Petra Berg das erste der Förderhinweisschilder für ELER-Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen perönlich an Frau Christina Rullof übergeben.

Frau Rullof bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb in Merchweiler und pflegt dort u.a. im Rahmen des Projekts "Habichtsweiden" Extensives Dauergrünland.

Das Bild zeigt die Übergabe des Förderhinweisschildes für ELER-Agrarumweltmaßnahmen mit Frau Ministerin Petra Berg (zweite von links), Frau Christina Rullof (dritte von links), Herrn Uli Heintz (erster von links) und Herrn Rullof (vierter von links Übergabe des ELER-Förderhinweisschildes Fläche an Frau Rullof
Foto: MUKMAV / Kathrin Hinsberger

Auch an anderen Stellen im Saarland wurden die Förderhinweisschilder bereits aufgestellt - z.B. von Herrn Michael Sieren auf Gut Weihertal in Marpingen-Urexweiler:

Das Bild zeigt eine durch den ELER (AUKM) geförderte mehrjährige Blühfläche in Urexweiler Mehrjährige Blühfläche Urexweiler
Foto: Michael Sieren, Gut Weihertal

ELER-Verwaltungsbehörde beim Jubiläumsfest "50 Jahre Umweltministerium im Saarland"

Am 05.05.24 wurde die 50 jährige Existenz eines Umweltministeriums im Saarland mit einem Fest gefeiert. Auch der ELER wurde auf diesem Fest präsentiert, da die ELER-Verwaltungsbehörde mit einem Stand vertreten war. Das Informationsangebot zum ELER wurde ergänzt um Beratungen zum Thema "Landwirtschaft", wofür auch Vertreter des Fachreferates zugegen waren. Unter dem selben Dach war auch die Landwirtschaftskammer für das Saarland mit einem eigenen Angebot vertreten. Der gemeinsame Stand fand regen Zuspruch und so konnten der ELER und sein Wirken im Saarland in der Öffentlichkeit wieder etwas bekannter gemacht werden.

Das Bild zeigt die Vertreter der Abteilung B am Stand der Landwirtschaft zur Jubiläumsveranstaltung 50 Jahre Umweltministerium Team Landwirtschaft / ELER / GAP
Foto: Daniel Bittner, MUKMAV

ELER-Verwaltungsbehörde auf der Grünen Woche 2024

Auch im Jahr 2024 hat die ELER-Verwaltungsbehörde die Grüne Woche in Berlin besucht. Dabei war der dortige Stand der Europäischen Union zur GAP ein wichtiger Anlaufpunkt.

Tag der offenen Tür der Landesregierung 2023 - der ELER war dabei.

Am Tag der offenen Tür der saarländischen Landesregierung am 23.09.23 hat sich auch die ELER-Verwaltungsbehörde mit einem eigenen Stand beteiligt. Besucherinnen und Besucher konnten sich über das reichhaltige Förderangebot des ELER informieren und sich ein Bild über das Wirken des ELER im ländlichen Raum machen. Das Informationsangebot der ELER-Verwaltungsbehörde wurde rege in Anspruch genommen.

Der ELER zeigt Flagge!

Am 21.09.2023 wurde die ELER-Fahne für die Förderperiode 2023-2027 vor dem Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz gehisst. Damit wird auch optisch deutlich zum Ausdruck gebracht, dass an dieser Stelle das saarländische ELER-Programm erstellt und umgesetzt wird und der ELER damit dort seinen Sitz hat. Von dort aus wirkt der ELER im gesamten ländlichen Raum des Saarlandes. Hier wird in den ländlichen Raum investiert!

Offizielle Anerkennung der fünf LEADER-Regionen der ELER-Förderperiode 2023-2027

Ministerin Petra Berg überreicht den fünf Regionen ihre Urkunden für die Förderperiode 2023 bis 2027.

Umweltministerin Petra Berg (2.v.l.) mit den Vertretern der fünf LEADER Regionen bei der Übergabe der Anerkennungsurkunden Umweltministerin Petra Berg (2.v.l.) mit den Vertretern der fünf LEADER Regionen bei der Übergabe der Anerkennungsurkunden
Umweltministerin Petra Berg (2.v.l.) mit den Vertretern der fünf LEADER Regionen bei der Übergabe der Anerkennungsurkunden Foto: (c) Jasmin Alt

Nun wird es offiziell: die für den ländlichen Raum zuständige Umweltministerin Petra Berg überreicht den fünf saarländischen LEADER-Regionen – Kulani St. Wendeler Land, Land zum Leben Merzig-Wadern, Warndt-Saargau, Biosphäre Bliesgau und der neuen Region SaarMitte⁸– im Rahmen einer Feierstunde ihre Anerkennungsurkunden.

„Wir waren hier mit den 4 bestehenden Regionen bereits auf einem guten Niveau“, so Berg. „Im Zuge des deutlichen Mittelaufwuchses im ELER-Programm 2023-2027 sahen wir nun aber die Gelegenheit, den großen Wurf zu wagen und die Planung auf insgesamt 5 Regionen auszurichten und die noch vorhandene Lücke im mittleren Saarland zu schließen.“

Die einzelnen Regionen hatten bereits vor Monaten ihre lokalen Entwicklungsstrategien zur Evaluation beim Ministerium eingereicht. In diesen Strategien werden die individuellen Gegebenheiten und Bedürfnisse der Regionen dargestellt und aufgezeigt, welchen Weg die mittelfristige Entwicklung dort nehmen kann. „Diese Herangehensweise, nämlich die unmittelbare Einbindung der Regionen und ihrer Akteure, macht LEADER so besonders. Die eingereichten Strategien waren alle von außerordentlicher Qualität.“, sagt Ministerin Berg. „Jede der fünf Regionen wird für die kommende Förderperiode 2023 bis 2027 mit einem Budget von 2,5 Mio. € ausgestattet sein, um damit nach den jeweiligen lokalen Entwicklungsstrategien Projekte zu fördern.“

Dieser „bottom up“-Ansatz der „Liaison entre actions de développement de l'économie rurale“ („Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“, kurz LEADER) erlaubt es mit einem wirklich passgenauen Förderansatz der regionalen Identität und der regionalen Entwicklung weiter Rückenwind zu verleihen. „Hier haben die Menschen auf dem Land die Chance, ihre Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen, neue Wege zu gehen und auszuprobieren. Das fördert nicht nur bürgerschaftliches Engagement, sondern stärkt das Bewusstsein der Menschen für ihre Heimat“, so Berg.

Das Saarland hat schon früh die Potenziale dieses Modells erkannt und bereits in den 90er Jahren den Spielball aufgenommen, den die EU-Kommission – damals noch als eigenständiges Planungsinstrument – den Mitgliedsstaaten zugeworfen hat. In der gerade zu Ende gegangenen Förderperiode 2014 bis 2022 haben die vier bisherigen LEADER-Regionen im Rahmen dieses eigenständigen Regionalentwicklungsansatzes mit einer Zuwendungssumme von über 9 Millionen Euro und ausgelösten Gesamtinvestitionen von über 12 Millionen Euro insgesamt 178(!) auf die Regionen zugeschnittene und innovative Projekte auf den Weg gebracht.

Auswahl der LEADER-Regionen für die ELER-Förderperiode 2023-2027

Nur Sieger beim Wettbewerb der LEADER-Regionen – Künftig kümmern sich Aktionsgruppen flächendeckend um Entwicklung der ländlichen Räume

Welche Projekte für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung der Regionen werden in den kommenden Jahren im Saarland durch das EU-Förderprogramm LEADER unterstützt? Fünf Regionen – Kulani St. Wendeler Land, Land zum Leben MerzigWadern, Warndt-Saargau, Biosphäre Bliesgau und die neue Bewerberin „Saarmitte8 “ – hatten sich in den letzten Monaten mit Einreichung ihrer Lokalen Entwicklungsstrategien beworben.

Die eingereichten Entwicklungsstrategien wurden in einem zweistufigen Verfahren bewertet:

– Eine Beurteilung durch externe wissenschaftliche Sachverständige (Prof. Dr. Reiner Doluschitz, ehemals Universität Hohenheim, Dr. Corinna Jenal, und Prof. Dr. Dr. Olaf Kühne, beide Universität Tübingen)

– Eine vertiefte Bewertung durch eine eigens gebildete Bewertungskommission aus Spezialisten auf dem Gebiet der ländlichen Entwicklung sowie aus Vertretern verschiedener Fachrichtungen und gesellschaftlichen Gruppen, z.B. kommunale Spitzenverbände, Landwirtschaft, Naturschutz, Jugend, Senioren, Landfrauen, Handwerk usw.

Umweltministerin Petra Berg verkündete am Mittwoch den nach Saarbrücken gereisten Vertretern der LEADER-Regionen die Ergebnisse. Die Ministerin schickte voraus: „Es wurde in diesem Bewertungsverfahren wieder deutlich, dass wir bei LEADER im Saarland mittlerweile auf einem sehr hohen Niveau arbeiten. Die Strategien sind alle von außerordentlicher Qualität. Und in einem zu Grunde gelegten 100-Punkte-System liegen alle fünf Strategien in einem ganz engen Rahmen, einer Bandbreite von 14 Punkten. Da es wirklich nur graduelle Unterschiede sind und da uns im ELER-Programm die finanziellen Möglichkeiten gegeben sind, darf ich drei Dinge betonen: 1. Wir werden alle fünf Bewerber-Regionen als neue saarländische LEADER-Regionen im Zeitraum 2023-2027 zulassen können. Für die offizielle und formale Anerkennung müssen wir allerdings die Genehmigung des Nationalen Strategieplans durch die EU-Kommission abwarten. 2. Keine Region geht leer aus. Und 3. Wir verzichten auf eine finanzielle Abstufung der einzelnen LEADER-Budgets. Wir werden die verfügbaren Finanzmittel zu gleichen Teilen vergeben, d. h. jede der fünf Regionen wird mit einem Budget von 2,5 Mio. € arbeiten können.“ Zu den Einzelbewertungen: Die Konzepte der Kulturlandschaftsinitiative (Kulani) St. Wendeler Land und der Region Warndt-Saargau wurden mit sehr gut bewertet, die des Biosphärenreservates Bliesgau, von „Land zum Leben“ Merzig-Wadern und der neu hinzugekommenen Region Saarmitte8 mit gut.

Der Sprecher der LEADER-Regionen im Saarland, Thomas Gebel von der Kulani St. Wendeler Land, dankte der Ministerin für die Bereitschaft, im Sinne einer flächendeckenden Regionalentwicklung eine fünfte Region zu finanzieren: „Jetzt gibt es keine weißen Flecke mehr – ein guter Tag fürs Saarland.“

Sitzung des ELER-Begleitausschusses am 15.06.22

Am 15.06.22 fand nach dreijähriger Pause wieder eine Sitzung des ELER-Begleitausschusses statt. Auch Ministerin Petra Berg nahm daran teil und begrüßte die Mitglieder des Begleitausschusses persönlich.

Online-Sprechstunde zur LEADER-Förderung (ELER) in der Förderperiode 2023-2027

Am 07.04.22 fand eine Online-Sprechstunde der ELER-Verwaltungsbehörde zur LEADER-Förderung in der Förderperiode 2023-2027 statt. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet. Weitere Informationen und Unterlagen zur Sprechstunde finden Sie auf der entsprechenden Internetseite des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.

Online-Sprechstunde zur ELER-Förderung der Integrierten ländlichen Entwicklung 2023-2027

Am 29.03.22 fand die Online-Sprechstunde der ELER-Verwaltungsbehörde zur Ausgestaltung der Förderung der Integrierten ländlichen Entwicklung (Dorferneuerung) in der EU-Förderperiode 2023-2027 statt. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet. Weitere Informationen und Unterlagen finden Sie auf der entsprechenden Internetseite des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.

Online-Sprechstunde zur ELER-Agrarförderung 2023-2027

Am 21.03.22 fand die Online-Sprechstunde für Landwirte zur ELER-Agrarförderung in der Förderperiode 2023-2027 statt. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet. Weitere Informationen und Unterlagen zur ELER-Förderperiode 2023-2027 finden Sie auf der entsprechenden Internetseite des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.

Vorstellung des saarländische ELER-Programms 2023-2027

In einem Online-Livestream am 09.03.22 stellte Minister Reinhold Jost das saarländische ELER-Programm für die EU-Förderperiode 2023-2027 vor. Neben Minister Reinhold Jost und Mitarbeitern des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (in chronolgischer Reihenfolge: Alfred Hoffmann, Thomas Groß, Holger Neisius, Franziska Nicke, Rolf Faßbender, Michael Burr, Dr. Andreas Bettinger) sprach auch Herr Dr. Dominik Ganser vom Bundesministerium für Ernährung und Lanwirtschaft über die Weiterentwicklung der GAP und die Erstellung des deutschen GAP-Strategieplans. Der Livestream wurde aufgezeichnet und ist weiterhin abrufbar. Unterlagen und weitere Informationen zur ELER-Förderperiode 2023-2027 finden Sie auf der entsprechenden Internetseite des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.

Neue Saarländische Bauernhausfibel vorgestellt

Am 14.08.20 hat Minister Reinhold Jost die Neuauflage der von der ELER-Verwaltungsbehörde überarbeiteten Saarländischen Bauernhausfibel vorgestellt.

Die Saarländische Bauernhausfibel gilt seit Jahrzehnten als Bibel für die stilgerechte Restaurierung von Bauernhäusern. Nach nunmehr 34 Jahren ist das vergriffene Standardwerk in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Heinz Quasten, Mitautor und Initiator der Fibel und des Bauernhauswettbewerbes, komplett überarbeitet und neugestaltet worden. Umweltminister Reinhold Jost hat zusammen mit Prof. Quasten die Neuauflage im LandCafé in Blieskastel-Altheim präsentiert und wichtige Hinweise zu Fördermöglichkeiten gegeben.

 Die Saarländische Bauernhausfibel wurde ursprünglich 1984 von Prof. Dr. Heinz Quasten und Joachim Güth verfasst und durch das damalige Institut für Landeskunde (IfLis) herausgegeben. „Sie dient seit der Erstauflage als praktischer Ratgeber für die stilgerechte Gestaltung eines Bauernhauses und hilft somit im Falle einer konkreten Restaurierung“, so Minister Jost. „Die Fibel will aber auch generell Interesse für das kulturelle Erbe des ländlichen Raumes wecken. Interessierten wird aufgezeigt, welchen Wert ein gut restauriertes Bauernhaus darstellt.“ Ursprünglich wurde die Bauernhausfibel in drei Auflagen der Jahre 1984 bis 1986 gedruckt. Dementsprechend sind Optik und teilweise die Inhalte überaltert. Zudem ist sie längst vergriffen. Aufgrund ihrer Beliebtheit und Bedeutung für die Bewahrung des kulturellen Erbes, hat das Umweltministerium beschlossen, sie neu aufzulegen.

Die neue Saarländische Bauernhausfibel ergänzt damit die 2019 durch das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz neu herausgegebene Saarländische Arbeiterhausfibel. Sie kann unter broschueren@umwelt.saarland.de kostenlos bestellt werden.

Historische Bauernhäuser sind Zeugnisse unserer Vergangenheit und unserer Heimat. Liebevoll restauriert sind sie ein Schmuckstück für jeden Ort.

Hier setzt die Förderung der Dorferneuerung an. Mit bis zu 35 % der Kosten wird die stilgerechte Restaurierung der äußeren Hülle eines bis 1914 errichteten Gebäudes aus ELER-Mitteln gefördert. Auch nach 1914 und vor 1945 errichtete Bauwerke können gefördert werden, wenn sie einen für die Entstehungszeit charakteristischen dörflichen Bautyp repräsentieren. Zur äußeren Hülle eines Gebäudes gehört einfach ausgedrückt, alles was von außen sichtbar ist: Fassade, Fenster, Klappläden, Türen und Dach. Gefördert wird darüber hinaus auch die stilgerechte Anlage des unmittelbaren Umfeldes.

Aber nicht nur in Steine wird investiert: Auch wer sein altes Bauernhaus durch einen typischen Bauerngarten nach historischem Vorbild oder einen klassischen Hausbaum ergänzen möchte, kann eine Förderung erhalten. Gefördert werden übrigens nicht nur Bauernhäuser, sondern auch Arbeiterhäuser, Kapellen, Milchhäuschen, Schulgebäude, ehem. Rathäuser, Wegekreuze etc.

Weitere Infos zur Bauernhausförderung finden Sie hier: Historische Bausubstanz und kulturelles Erbe

2. Begleitausschussitzung in 2019

Der ELER-Begleitausschuss tagte am 26.11.19 zum zweiten Mal innerhalb des Jahres 2019. Anlass dafür war zum Einen der 5. Änderungsantrag zum SEPL 2014-2020, der vom Begleitausschuss einstimmig gebilligt wurde. Zum Anderen wurden die Mitglieder des Begleitausschusses von den Evaluatoren Dr. Corinna Jenal (in Vertretung von Prof. Dr. Dr. Kühne) und Prof. Dr. Reiner Doluschitz über die Ergebnisse der im Frühjahr zur Förderung des Ökolandbaus und zu LEADER durchgeführten Befragungen informiert. Weitere Punkte wie die Anpassung der Geschäftsordnung und die Aufnahme neuer Mitglieder ergänzten die Tagesordnung.

Staatssekretär Sebastian Thul ließ es sich nicht nehmen, die Gäste von der EU-Kommission und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, aber auch alle anderen Mitglieder, selbst zu begrüßen und ihnen für ihr Engagement zu danken.

Organisatorische Änderung bzgl. der ELER-Verwaltungsbehörde

Am 01.10.19 wurde eine organisatorische Änderung vorgenommen, welche Auswirkungen auf die ELER-Verwaltungsbehörde hat.

Mit dem Ausscheiden der bisherigen Leiterin der ELER-Verwaltungsbehörde, Frau Yliniva-Hoffmann, wurde die ELER-Verwaltungsbehörde nun unmittelbar dem Leiter der Abteilung B "Landwirtschaft, Ernährung, Entwicklung ländlicher Raum" des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz zugeordnet. Leiter der ELER-Verwaltungsbehörde ist damit Herr Dr. Arnold Ludes. An der Zuständigkeit und dem weiteren Personal der ELER-Verwaltungsbehörde hat sich indes nichts geändert.

ELER-Jahresveranstaltung 2019

Der Veranstaltungsraum in der Römischen Villa Borg war bis zum letzten Platz besetzt, als dort am 30.08.19 auf Einladung der ELER-Verwaltungsbehörde die ELER-Jahresveranstaltung 2019 stattfand. Über 100 Vertreter aus Politik und Behörden, von Vereinen und Verbänden, aber auch Privatpersonen sind gekommen, um sich darüber zu informieren und zu diskutieren, wie Land- und Forstwirtschaft, Erholung sowie Umwelt- und Naturschutz miteinander ins Gleichgewicht gebracht werden können. 

Mit dabei war auch der Youtuber „EinMannimWald“ Benjamin Tüxen, der für seine zahlreichen Videos zu den Themen Wald, Bushcraft und Wildnistrekking bekannt ist. Tüxen war erst am Vortrag von einer dreiwöchigen Grönlandtour zurückkehrt. In seinem Vortrag stellte Tüxen die Unterschiedlichen Interessen der verschiedenen Waldnutzer wie Förster, Jäger, Wanderer und Bushcrafter vor.

Ein weiteres interessantes Thema war das Zusammenspiel von Landwirtschaft und Naturschutz, das Franziska Nicke von der Landwirtschaftskammer für das Saarland in Ihrem Vortrag behandelte. Sie zeigte auf, dass es zwar durchaus Diskrepanzen zwischen Landwirtschaft einerseits und Naturschutz andererseits gibt, diese aber sehr wohl gelöst werden können, wenn ELER-Mittel eingesetzt werden. „Einen echten Konflikt gibt es nicht, beide wollen in die gleiche Richtung“, lautet das Resümee des Vortrages.

Mit Michael Klein von der Interessengemeinschaft der SaarLandnutzer kam ebenso ein Vertreter der Flächeneigentümer zu Wort wie mit Christoph Hassel vom BUND Saar ein Vertreter der Naturschutzverbände.

Kreisjägermeister Jürgen Schmitt von der Vereinigung der Jäger des Saarlandes, Dr. Martin Wörner von den Saarlandimkern und Winfried Lappel vom SaarForst stellten jeweils interessante Beispiele eines gelungenen Miteinanders der verschiedenen Interessen vor.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Jürgen Albers. 

Aber auch das leibliche Wohl der Teilnehmer kam nicht zu kurz. Der Minister selbst griff zu Grillzange und Schürze und versorgte seine Gäste in der Mittagspause unter dem Motto „Jost am Rost“ passend zur Örtlichkeit mit selbstgegrillten römischen Würstchen aus saarländischer Herstellung.

Die Vorträge von Frau Nicke und Herrn Tüxen finden Sie hier:

Franziska Nicke: Landwirtschaft und Naturschutz - Konflikt oder Kooperation? -

Benjamin Tüxen (EinMannimWald): Nutzungskonflikte im Wald und was man mit ELER dagegen tun kann

Begleitausschussitzung 2019

Am 14.06.2019 fand eine weitere Sitzung des ELER-Begleitausschusses statt. Haupthemen waren die Vorstellung des Durchführungsberichtes für das Jahr 2018 sowie der Leistungsrahmen.

Weitere Informationen zur Sitzung einschließlich relevanter Dokumente finden Sie auf der Seite des ELER-Begleitausschusses.

Ihre Meinung war gefragt!

Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz führte Online-Befragungen zu ELER-Fördermaßnahmen durch.

Zum Zwecke der Bewertung der Wirksamkeit und im Hinblick auf mögliche Verbesserungen war die Verwaltungsbehörde des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) im Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz daran interessiert, die öffentliche Meinung und Erfahrungswerte zu zwei im Saarland angebotenen ELER-Fördermaßnahmen zu erheben. Hierzu wurden in der Zeit vom 15.03.19 bis zum 12.04.19 zwei Online-Fragebögen angeboten, mittels derer die benötigten Informationen gesammelt werden sollen.

In einer Befragung ging es um das Thema Regionalentwicklung im Rahmen der LEADER-Förderung. Die Befragung wird in Zusammenarbeit mit der Eberhard Karls Universität Tübingen durchgeführt.

In der zweiten Befragung ging es um die Förderung des Ökologischen Landbaus im Saarland. Hier waren alle Landwirte im Saarland, die aktuell keine Ökoförderung erhalten,  zur Teilnahme eingeladen. Die Landwirte, die derzeit eine Ökoförderung erhielten, wurden gesondert benachrichtigt und benutzten einen gesonderten Fragebogen.

Neue Saarländische Arbeiterhausfibel herausgegeben

Am 05.02.19 hat Herr Staatssekretär Roland Krämer die neue Saarländische Arbeiterhausfibel vor Ort an einem gut restaurierten Arbeiterbauernhaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Die ELER-Verwaltungsbehörde war mit einem ELER-Informationsstand vertreten.

Die neue Saarländische Arbeiterhausfibel wurde von der ELER-Verwaltungsbehörde erstellt. Sie dient dazu, Eigentümern historischer Arbeiterhäuser praktische Hilfestellung bei der stilgerechten Restaurierung ihrer Anwesen zu geben, die Öffentlichkeit für den kulturellen Wert der Arbeiterhäuser für den ländlichen Raum zu sensibilisieren und zugleich über die diesbezüglichen Fördermöglichen und den ELER zu informieren.

Dazu gibt die Arbeiterhausfibel einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung und die verschiedenen Formen dieses Gebäudetyps. Anhand von Bildmaterial werden Beispiele für gelungene und weniger gelungene Restaurierungen dargestellt.

Die Herausgabe der Saarländischen Arbeiterhausfibel wurde aus der Technischen Hilfe ELER und damit zu 50% aus Mitteln der Europäischen Union finanziert. Sie kann kostenlos beim Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz bestellt werden. Für weitere Informationen steht die ELER-Verwaltungsbehörde gerne zur Verfügung.

Grünland nutzen und erhalten - Tagung der DVS am 19. und 20.11.18 in Saarbrücken

Die Deutsche Vernetzungsstelle für Ländliche Räume (DVS) führte am 19. und 20. November in Kooperation mit dem Deutschen Verband für Landschaftspflege und dem saarländischen Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz in Saarbrücken eine Tagung zum Thema Grünland durch.

Grünland zu erhalten, ist in Deutschland ein naturschutzfachliches und agrarpolitisches Ziel. Hierzulande strebt man dazu eine landwirtschaftliche Nutzung statt einer bloßen Pflege an. Die Tagung konzentrierte sich daher auf Möglichkeiten einer ökonomisch tragfähigen Nutzung aus betrieblicher Sicht, die zugleich einen Beitrag zum Tierwohl, Klima- und Biodiversitätsschutz leistet.

Einen Schwerpunkt wurde auf Vermarktungskonzepte für Fleisch und Milchprodukte, die diesen Maßgaben folgen, sowie sonstige Produkte aus Grünlandaufwuchs gelegt. Dabei wurden auch Anregungen aus anderen Ländern wie Luxemburg oder der Schweiz aufgenommen und anschauliche Best-Practice-Beispiele vorgestellt. Darüber hinaus wurde konkret auf die besondere Rolle des extensiv bewirtschafteten Grünlands im Saarland eingegangen. Franziska Nicke von der Landwirtschaftskammer und Dr. Andreas Bettinger vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz übernahmen diesen Part. Minister Reinhold Jost konnte als Gäste Landwirte, landwirtschaftliche Berater, Vertreter der Agrar- und Umweltverwaltung und der Verbände aus ganz Deutschland, Luxemburg und der Schweiz begrüßen.

Das Bild zeigt Minister Reinhold Jost bei der Eröffnung der DVS-Grünlanderanstaltung in Saarbrücken am 19.10.2018 Minister Reinhold Jost bei der Eröffnung der DVS-Grünlandveranstaltung in Saarbrücken am 19.10.2018
Foto: MUKMAV - Holger Neisius

ELER-Verwaltungsbehörde informiert über die Fördermöglichkeiten für Blühflächen

Bei einer gemeinsamen Veranstaltung der Landwirtschaftskammer für das Saarland und des Landesverbands saarländischer Imker e.V. am 14.07.18 in Theley hat die ELER-Verwaltungsbehörde die anwesenden Besucher über die Fördermöglichkeiten des ELER für Blühflächen informiert. Vorgestellt wurde sowohl die Förderung landwirtschaftlicher Blühflächen als auch die Förderung innerörtlicher Blühflächen. Auch die anderen ELER Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen wurden erwähnt.

Thema dieser Gemeinschaftsveranstaltung war die Darstellung der bedeutenden Zusammenhänge zwischen Ackerbau und Insektenvorkommen. Aufgezeigt wurde, wie saarländische Landwirte, Verbände und Politik durch gezielte freiwillige Maßnahmen zusammenarbeiten, um Bienen und Insekten zu unterstützen und zu fördern.

Herr Staatssekretär Roland Krämer eröffnete die Veranstaltung. Danach haben Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer für das Saarland dargestellt, wie die saarländische Landwirtschaft aktiv für die Insektenförderung und deren Nahrungsquellen arbeitet und wie hoch das Interesse und die Bereitschaft der Landwirte ist, dem Insektensterben entgegen zu treten und gezielt den Insektenschutz voranzutreiben. Zudem wurden die in der Praxis angewendeten Blühmischungen und deren enthaltene Pflanzenarten vorgestellt und die Eigenschaften der Blühpflanzen in Hinsicht auf Nahrungsangebot, Potenzial und Anbaueignung erklärt.

Herr Dr. Martin Wörner, Stellvertreter im Fachbereich Bienengesundheit beim Landesverband saarländischer Imker e.V., hat den Teilnehmern u.a. erläutert, welche Bedürfnisse Bienen und andere Insekten in Bezug auf ihr Nahrungsangebot haben und wie die Flächen gewählt und bewirtschaftet werden sollten um den Insekten effektiven Nutzen zu bringen.

Begleitausschusssitzung 2018

Am 26.06.18 fand eine weitere Sitzung des ELER-Begleitausschusses (BGA) im Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz statt. Themen waren u.a. der Jährliche Durchführungsbericht für das Jahr 2017 sowie der Ausblick auf die EU-Förderperiode ab 2021.

Regionalkonferenzen zur Dorf- und Regionalentwicklung

Im Nachgang zur ELER-Jahresveranstaltung 2018 führte die ELER-Verwaltungsbehörde vier Regionalkonferenzen zum Thema Dorf- und Regionalentwicklung durch. Eingeladen waren insbesondere Bürgermeister/innen und Ortsvorsteher/innen.

Am 08.05.18 fand die 1. ELER-Regionalkonferenz zum Thema "Dorf- und Regionalentwicklung" in Losheim - Rissenthal statt. Unter dem Vorsitz von Minister Reinhold Jost diskutierten Bürgermeister und Ortsvorsteher über die Möglichkeiten, die Zukunft der saarländischen Dörfer mit Hilfe des ELER zu gestalten. Sehr informative Vorträge des Ortsbürgermeisters von Mannebach, Bernd Gard, der Ortsvorsteher Oliver Thome aus Walhausen und Thomas Unold aus Auersmacher sowie Michael Burr vom Ministerium gaben den Besuchern der Veranstaltung wertvolle Tipps. Im Anschluss an den fachlichen Part kam es zur praktischen Gemeinschaftspflege in Form eines gemeinsamen Grillens.

Am 22.05.18 fand in Nohfelden-Walhausen unter Vorsitz von Herrn Staatssekretär Roland Krämer die 2. ELER-Regionalkonferenz  zum Thema Dorf- und Regionalentwicklung statt. Als Referenten stellten der Ortsvorsteher von Walhausen, Herr Oliver Thome, Frau Beate Lambert, Herr Bernd Gard und Herr Michael Burr (Umweltministerium) Möglichkeiten vor, den ländlichen Raum zukunftsfähig zu machen.

Am 29.05.18 fand die 3. ELER-Regionalkonferenz zur Dorf- und Regionalkonferenz in Erfweiler-Ehlingen statt. Unter dem Vorsitz von Herrn Staatssekretär Roland Krämer informierten die Referenten Beate Lambert, Bernd Gard, Thomas Unold und Michael Burr die anwesenden Kommunalpolitiker über die Möglichkeiten einer nachhaltigen ländlichen Entwicklung. 

Am 29.05.18 fand die 4. und letzte ELER-Regionalkonferenz in Überherrn-Berus statt. Herr Minister Jost begrüßte die anwesenden Kommunalpolitiker und leitete die Veranstaltung ein. Mit Vorträgen von Frau Beate Lambert, Oliver Thome, Bernd Gard und Michael Burr wurden die Besucher über die Chancen des ländlichen Raumes informiert.

ELER-Jahresveranstaltung 2017/2018

Den ländlichen Raum stärken durch ELER - Dorf- und Regionalentwicklung!

Rund 100 Akteure des ländlichen Raumes sind am 8. März 2018 der Einladung von Minister Reinhold Jost nach Kirkel gefolgt, um im Bildungszentrum der Arbeitskammer über die Herausforderungen für den ländlichen Raum und die Möglichkeiten der Dorf- und Regionalentwicklung zu diskutieren. Im Zentrum stand dabei der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER), der einen wesentlichen Beitrag dazu leistet, den ländlichen Raum zukunftsfähig zu machen.

„Mit rund 460.000 Menschen lebt fast die Hälfte der Saarländerinnen und Saarländer im ländlichen Raum. Das ist Grund genug, sich ausführlich mit dem ländlichen Raum zu befassen!“, begründete Minister Jost die Veranstaltung. „Unser Ziel war es, von wissenschaftlicher Seite Möglichkeiten zur Lösung der Probleme des ländlichen Raumes aufzeigen zu lassen und Visionen für die Zukunft zu entwickeln.“, sagte Minister Jost weiter. Dafür konnte mit Dr. Patrick Küpper vom Thünen-Institut für Ländliche Räume ein Experte der Materie gewonnen werden.

„Aber auch die praktische Seite darf nicht zu kurz kommen – das ist mir besonders wichtig.“, ergänzte Minister Jost, der selbst Ortsvorsteher von Siersburg ist. Diesen Part übernahmen der Ortsbürgermeister des rheinland-pfälzischen Orts Mannebach, Bernd Gard, die Ortsvorsteherin von Blieskastel-Altheim, Beate Lambert, der Ortsvorsteher von Nohfelden-Walhausen, Oliver Thomé und die Vertreter der LEADER-Regionen Biosphäre Bliesgau und St. Wendeler Land, Torsten Czech und Thomas Gebel.

„Auch die besten Visionen bedürfen einer soliden Finanzierung.“, so Minister Jost. Deshalb waren beim Vortrag des für Dorf- und Regionalentwicklung zuständigen Mitarbeiters des Ministeriums, Michael Burr, die Fördermöglichkeiten, insbesondere des ELER, ein zentrales Thema.

Die von Moderator Dr. Jürgen Albers geführte Podiumsdiskussion, an der sich auch die Gäste der Veranstaltung aktiv beteiligen konnten, rundete die Veranstaltung ab. Neben mehreren Bürgermeistern und Ortsvorstehern waren auch Vertreter und Vertreterinnen zahlreicher Fachbehörden, Vereine und Verbände nach Kirkel gekommen, um sich an der Diskussion zu beteiligen.

„Und weil die Veranstaltung so gut war und das Thema so wichtig ist, machen wir weiter damit. Im Mai wird es vier Regionalkonferenzen geben, bei denen noch weiter ins Detail gegangen wird.“, kündigte Minister Jost abschließend an.

Tag der Regionen 2017

Anlässlich des Tags der Regionen am 01.10.17 war die ELER-Verwaltungsbehörde im Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz auf dem traditionellen Erntedankfest samt SR3-Landpartie auf dem Wintringer Hof Kleinblittersdorf mit einem eigenen Stand vertreten. Den zahlreichen Besuchern und Besucherinnen wurde der ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) und dessen positive Wirkung für den ländlichen Raum vorgestellt. Ein besonderer Fokus lag dabei auf LEADER. Mit dieser ELER-Maßnahme wird in besonderem Maße die regionale Entwicklung gefördert; Bürger entwickeln ihre Regionen. Zu den aus dem ELER-stammenden EU-Mitteln treten dabei immer auch noch Mittel aus der Bund-Länder Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) bzw. Landesmittel. Gemeinsam wird in die ländlichen Gebiete investiert.

Neue Broschüre "Das kann der ELER" ab sofort erhältlich

Ab sofort ist die neue Broschüre "Das kann der ELER - 30 Beispiele zur Förderung der ländlichen Entwicklung in Deutschland" erhältlich. Die Broschüre wurde von der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) in Zusammenarbeit mit den ELER-Verwaltungsbehörden der Länder und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft herausgegeben.

Die Broschüre ist kostenlos bei der ELER-Verwaltungsbehörde im Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und bei der DVS erhältlich und kann zudem hier heruntergeladen werden.

Besuch einer Delegation des chinesischen Landwirtschaftsministeriums

Am 21. und 22.06.2017 besuchte eine Delegation des chinesischen Landwirtschaftsministeriums in Begleitung von deutschen Vertretern des Deutsch-Chinesischen Agrarzentrums (DCZ) und der Universität Hohenheim das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz im Saarland. Begrüßt wurden die Gäste von Herrn Staatssekretär Roland Krämer. Anliegen der weitgereisten Gäste war es, die Landwirtschaft, die Agrarverwaltung und die Agrarförderung im Saarland kennenzulernen. Neben Vorträgen von Experten der Abteilung „Landwirtschaft, Entwicklung ländlicher Raum" des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz und des Präsidenten der Landwirtschaftskammer, Richard Schreiner, wurden auch mehrere landwirtschaftliche Betriebe im Saarland und das Weltkulturerbe Völklinger Hütte besucht. Dabei wurde direkter Kontakt zu praktizierenden Landwirten geknüpft. Einen besonderen Schwerpunkt bildete dabei die ELER-Förderung im Saarland. Sie wurde u.a. von der ELER-Verwaltungsbehörde vorgestellt.

Ausgangspunkt des Besuches war die langjährig gute Beziehung zwischen der ELER-Verwaltungsbehörde im Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und der Universität Hohenheim. Daher übernahm auch die ELER-Verwaltungsbehörde die Organisation des Besuches.

Begleitausschusssitzung 2017

Am 14.06.17 fand eine weitere Sitzung des ELER-Begleitausschusses unter Vorsitz von Herrn Dr. Ludes statt. Neben den beiden Vertreterinnen der EU-Kommission nahm auch eine Vertreterin des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft an der Sitzung teil.  Themen waren die Information der ELER-Verwaltungsbehörde über den aktuellen Stand der Umsetzung des SEPL 2014-2020 einschließlich des Zwischenberichts für 2016, die Fortschreibung des Informations- und Kommunikationsplans sowie die geplante Änderung des SEPL 2014-2020. 

2. Begleitausschusssitzung 2016

Am 06.12.16 fand eine außerplanmäßige zweite BGA-Sitzung statt. Anlass hierfür war einerseits die bevorstehende Einreichung des 1. Änderungsantrages zum SEPL 2014-2020 und andererseits die Vorstellung der Ex-Post-Bewertung zur Förderperiode 2007-2013.

ELER-Verwaltungsbehörde zum Tag der Regionen beim Erntedankfest auf dem Wendelinushof

Anlässlich des Tags der Regionen wurde am 02.10.16 im Rahmen des traditionellen Erntedankfestes auf dem Wendelinushof St. Wendel eine Kooperationsvereinbarung zwischen den vier saarl. LEADER-Regionen und dem Ministerium unterzeichnet. Diese Kooperationsvereinbarung bildet die Grundlage für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Partner. Gemeinsames Ziel ist es, den LEADER-Prozess mit vereinten Kräften weiter voranzutreiben.

Diese Kooperation zeigte sich glich vor Ort, denn die vier LEADER-Regionen und die ELER-Verwaltungsbehörde waren mit einem gemeinsamen Stand vertreten. Dort konnten sich interessierte Besucher aus erster Hand über LEADER, die LEADER-Regionen und den ELER informieren.

Begleitausschusssitzung 2016

Am 16.06.16 fand die zweite Sitzung des Begleitausschusses für den Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2014-2020 unter Vorsitz der Leiterin der ELER-Verwaltungsbehörde, Frau Sabine Ballier, statt.

ELER-Jahresveranstaltung 2016

Zahlreiche Gäste waren am 12.05.16 der Einladung von Minister Reinhold Jost zur Jahresveranstaltung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) 2016 ins Landhotel Finkenrech gefolgt, um über die Chancen und Schwerpunkte der ELER-Förderung für die ländliche Entwicklung im Saarland zu diskutieren.

Zunächst stellte Minister Reinhold Jost den Teilnehmern aus allen Bereichen der Bevölkerung den Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2014-2020 (SEPL 2014-2020), mit dem das Saarland Förderschwerpunkte in den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz und ländlicher Infrastruktur sowie LEADER setzt, vor und erläuterte dabei die guten Gründe für diese Schwerpunktsetzung.

Danach informierten Herr Prof. Dr. Otmar Seibert von der Forschungsgruppe Agrar- und Regionalentwicklung in Triesdorf und Frau Franziska Nicke von der Landwirtschaftskammer für das Saarland als anerkannte Experten auf Ihrem Gebiet über die positiven Beiträge des ELER zur ländlichen Entwicklung und nachhaltigen Landbewirtschaftung.

Den interessanten Höhepunkt der Veranstaltung bildete eine von Frau Karin Mayer moderierte Podiumsdiskussion, an der neben Herrn Minister Reinhold Jost und Herrn Prof. Dr. Otmar Seibert auch Herr Klaus Fontaine vom Bauernverband Saar und der Bürgermeister der Gemeinde Mandelbachtal, Herr Gerd Tussing, teilnahmen. Auch die Gäste konnten und sollten mitdiskutieren und ihre Ideen und Fragen einbringen.

ELER- Informations- und Schulungsveranstaltung für Gemeinden und Gemeindeverbände

Die Infoveranstaltung der ELER-Verwaltungsbehörde im Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz am 28.04.16 wurde gut besucht. Den Vertretern der saarl. Gemeinden und Gemeindeverbände wurden die rechtlichen Aspekte des ELER und der ELER-Förderung näher gebracht. Minister Reinhold Jost betonte dabei, dass sich das Ministerium als Dienstleister sehe und die Gemeinden nach Kräften unterstütze.

ELER-Verwaltungsbehörde auf der 1. Regionalvermarktungskonferenz

Auf der 1. Konferenz zur Regionalvermarktung landwirtschaftlicher Produkte in der Großregion, die am 24.11.15 in der Europäischen Akademie Otzenhausen stattfand, war auch die ELER-Verwaltungsbehörde mit einem Stand vertreten. Die ELER-Verwaltungsbehörde informierte interessierte Teilnehmer und Besucher der Konferenz über den ELER und den Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2014-2020, insbesondere hinsichtlich der Fördermöglichkeiten. Dabei wurden auch die Leistungen des ELER und des Landes in Sachen ländlicher Entwicklung hervorgehoben. Das Informationsangebot wurde rege in Anspruch genommen.

Offizielle Anerkennung der 4 LEADER LAGs

Zum dritten Mal in dieser Förderperiode trafen sich Vertreter der vier Lokalen Aktionsgruppen (LAG) mit Vertretern des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, um offene Fragen zur Umsetzung des LEADER-Ansatzes zu klären.  Beteiligt waren auch die ELER-Verwaltungsbehörde und die Zahlstelle ELER/EGFL als Ratgeber in Sachen ELER und SEPL 2014-2020.
Im Rahmen des Jour fixes überreichte Minister Reinhold Jost den vier ausgewählten LAGs auch ihre offiziellen Anerkennungsurkunden.

Die ELER-Verwaltungsbehörde zeigt Flagge!

Seit dem 07.07.15 weht die ELER-Fahne vor dem Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Minister Reinhold Jost  hisste an diesem Tag gemeinsam mit der ELER-Verwaltungsbehörde die eigens entworfene neue Fahne vor dem Dienstgebäude des Ministeriums. Die ELER-Fahne kennzeichnet das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz als Dienstsitz der ELER-Verwaltungsbehörde und damit als Zentrum der Förderung des ländlichen Raumes durch die Europäische Union und das Saarland. Kernelement der ELER-Fahne ist das bekannte Emblem der Europäischen Union, wie dies von der EU-Kommission gefordert wird.

ELER-Verwaltungsbehörde informiert Geographie-Studenten der Uni Würzburg über den SEPL 2014-2020

Am 02.07.15 besuchte eine Gruppe von Studenten der Human-Geographie der Universität Würzburg das Saarland, um sich u.a. über die Biosphäre Bliesgau, den LEADER-Ansatz im Saarland und den Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2014-2020 (SEPL 2014-2020) zu informieren. Vertreter des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, darunter der ELER-Verwaltungsbehörde, trafen sich mit den Studenten auf dem Wintringer Hof in Kleinblittersdorf. Nach einer Hofführung stellte die ELER-Verwaltungsbehörde den Studenten den ELER und den SEPL 2014-2020 vor. Die Örtlichkeit wurde nicht ohne Grund gewählt: Der Wintringer Hof ist ein Musterbeispiel koordinierter ELER-Förderung. Der landwirtschaftliche Betrieb mit langer Geschichte wurde und wird aus dem ELER unterstützt. Hier kamen und kommen u.a. das Agrarinvestitionsförderungsprogramm, die Dorferneuerung und LEADER zum Einsatz. Hier investieren Europa und das Saarland in den ländlichen Raum.

ELER-Begleitausschuss 2014-2020 konstituiert

Am 10.06.15 trat der ELER-Begleitausschuss für die Förderperiode 2014-2020 zu seiner ersten und konstituierenden Sitzung zusammen. Der ELER-Begleitausschuss hat 26 ordentliche Mitglieder, die die Wirtschafts- und Sozialpartner und alle Bereiche der Zivilgesellschaft repräsentieren. Es wurde u.a. über die Auswahlkriterien, die Informations- und Kommunikationsstrategie und die Geschäftsordnung beraten.

SEPL genehmigt!

Am 26.05.15 hat die EU-Kommission den Saarländischen Entwicklungsplan für den ländlichen Raum 2014-2020 (SEPL 2014-2020) genehmigt. Damit ist der Weg frei für die Förderung der ländlichen Entwicklung aus Mitteln des ELER. Umweltminister Jost zeigte sich hoch erfreut „Die Genehmigung des SEPL ist ein Beweis unserer guten Arbeit. Damit bringen wir den ländlichen Raum im Saarland ein gutes Stück voran.“

ELER-Verwaltungsbehörde im Informationseinsatz

Die ELER-Verwaltungsbehörde war auf den 9. Internationalen Grünlandtagen, die am 18. und 19.04.15 auf dem Wendelinushof in St. Wendel stattfanden, vertreten, um dort über den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und die Fördermöglichkeiten des Saarländischen Entwicklungsplans für den ländlichen Raum (SEPL 2014-2020) zu informieren. Das Informationsangebot, zu dem auch Handouts gehörten, fand regen Zuspruch.

Künftig vier LEADER Regionen im Saarland: St. Wendeler Land, Landkreis Merzig-Wadern, Warndt-Saargau und Biosphäre Bliesgau

Das Bild zeigt Vertreter der 4 als LEADER-LAGen ausgewählten Regionen mit Minister Reinhold Jost und Prof. Dr. Dr. Olaf Kühne 2015 Vertreter der ausgewählten 4 LEADER-Regionen 2015
Foto: MUKMAV

Keine der vier Bewerber-Regionen ging leer aus: St. Wendeler Land, Landkreis Merzig-Wadern, Region Warndt-Saargau und Biosphäre Bliesgau haben mit ihren Lokalen Entwicklungsstrategien überzeugt und werden in das EU-Förderprogramm LEADER aufgenommen. Das entschied am Montag eine aus Fachleuten für den Bereich ländliche Entwicklung bestehende Kommission unter Vorsitz von Minister Reinhold Jost. Mit der Anerkennung als LEADER-Gebiete stehen den Lokalen Aktionsgruppen „Biosphärenreservat Bliesgau“ „KulturLandschaftsInitiative Sankt Wendeler Land“, „Land zum Leben Merzig-Wadern“, und „Warndt-Saargau“ bis 2020 Fördermittel in Höhe von jeweils 2.000.000 € zur Verfügung. Diese Fördermittel stammen zu 3/4 aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes der EU (ELER) und zu 1/4 aus Landesmitteln.
Minister Jost dazu: „Bei der LAG Biosphärenreservat Bliesgau hat besonders die starke Bürgerbeteiligung an der Erarbeitung der Lokalen Entwicklungsstrategie beeindruckt.“ Insbesondere die zentrale Zukunftsaufgabe Klimaschutz sei hier in her-vorragender Weise bearbeitet. „Die LAG Land zum Leben Merzig-Wadern“, so Jost, „glänzt durch eine besondere Einbindung der jungen Generation.“ Besonders gewürdigt von der Bewertungskommission wurde hier das Handlungsfeld „Gesundheits- und Pflegeversorgung“, das künftig von immer größerer Bedeutung sein werde. Sehr erfreut zeigte sich Minister Jost darüber, dass die Kulturlandschaftsinitiative Sankt Wendeler Land die jüngsten Entwicklungen zum Nationalpark vorausschauend in die Lokale Entwicklungsstrategie aufgenommen hat. Aus Sicht der Bewertungskommission wurde hier auch der Fokus auf das Thema Bildung begrüßt. „Die LAG Warndt-Saargau hat ihr Potenzial mit der Lage an der Grenze und ihrem industriell-kulturellen Erbe erkannt“, so Jost. Hier gebe es noch viele bisher unbekannte Schätze zu heben.

Insgesamt zeigten sich sowohl der Minister als auch die Bewertungskommission sehr zufrieden mit der Qualität der lokalen Entwicklungsstrategien.

Ansprechpartner:

Holger Neisius
Referat B/1: Europäische Agrar- und Förderpolitik, ELER-Verwaltungsbehörde, GAK

Keplerstraße 18
66117 Saarbrücken

Thomas Groß
Referatsleitung B/1: Europäische Agrar- und Förderpolitik, ELER-Verwaltungsbehörde, GAK

Keplerstraße 18
66117 Saarbrücken