Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz | Ernährung

Currykraut

Currykraut Currykraut
Currykraut Foto: O. Zitzmann, MUKMAV

Botanik:

  • Currykraut (Helichrysum italicum) gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae).

Standort und Eigenschaften:

  • sonnig bis absonnig
  • kiesig bis sandiger, trocken bis mäßig trockener Boden
  • nicht winterhart

Pflanzung:

  • Frühjahr bis Herbst in Töpfe

Pflege:

  • im Sommer vierwöchig mit Kräuterdünger versorgen

Ernte:

  • ganzjährig

Einleitendes

Das südeuropäische Currykraut ist in vielen Vorgärten zu finden. Oftmals wird es als italienische Strohblume bezeichnet und der Nutzen als Heilkraut ist vielen unbekannt. Tatsächlich nutzt die klassische traditionelle Medizin die Pflanze seit vielen hundert Jahren gegen eine Vielzahl von Krankheiten.

Ernährungsphysiologie und Verwendung

Vorteil des Currykrautes ist die vollständige Nutzbarkeit aller Pflanzenteile. Stiele, Blätter und Blüten weisen auch in höherer Dosis keine negativen Nebenwirkungen auf. Mit Currykraut gebrühter Tee enthält mehr ätherische Öle als Grüntee oder Rooibostee. Auch die antioxidative Wirkung ist mit den anderen Teesorten vergleichbar.

Currykraut in der Küche

Currykraut ist in heißen und kalten Getränken ein Genuss. Als Gewürz passt es in Reisgerichte und zu Hähnchen besonders gut, da es orientalisches Curry-Aroma mitbringt.

Im folgenden Video erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE), wie man Kräuter richtig vorbereitet: