Zoologischen Garten Saarbrücken
Mehr als 1000 Tiere 150 verschiedener Arten aus verschiedenen Kontinenten sind im Zoo Saarbrücken zu Hause. Zoo-Pädagogen und Tierpfleger sind Ansprechpartner, vermitteln Wissenswertes über die Tiere und zeigen den Zoo von einer neuen Seite. Spannende Erlebnisführungen bspw. Nachtexkursionen zu den Fledermäusen oder Fotosafaris sind nicht nur für Kinder ein Erlebnis.
2021 „Ich wünsch mir einen Engel" - Tiere beobachten und zeichnen
Wir starten unser Projekt mit einer herzlichen Begrüßung im Zoo und erklären den Teilnehmern den Ablauf des Programms, auch, um uns gegebenenfalls an Wünschen und Interessen orientieren zu können.
Nachdem wir uns gegenseitig vorgestellt und spielerisch etwas kennengelernt haben, steht an diesem Tag das Entdecken und genaue Beobachten einiger unserer Tiere und die anschließende künstlerische Umsetzung aus einer ganz neuen Perspektive im Mittelpunkt. Dazu betrachten wir gemeinsam Leonhard Erlbruchs Buch „Ich wünsch mir einen Engel", in dem verschiedenste Tiere mit Engelsflügeln ausgestattet über die Seiten schweben.
Danach überlegen wir gemeinsam, zu welchen unserer Arten wir gehen wollen, was die Kinder besonders interessiert und welche Tiere sie dann jeweils genau beobachten und zeichnen möchten.
Auf einem folgenden Rundgang zu diesen Arten werden wir die Fragen der Kinder gerne beantworten und dabei auch auf Bedrohungen von Wildtieren durch Klimawandel, Meeresverschmutzung oder Lebensraumverlust eingehen. Und natürlich werden wir gemeinsam überlegen, was wir selbst dagegen tun können.
Nach einer kleinen Stärkungspause werden die Kinder dann die Tiere, die sie sich ausgesucht haben, genau beobachten und anschließend zeichnen. Am Ende werden wir aus den sicher ungewöhnlichen Zeichnungen ein kleines Buch zusammenstellen.
Den Abschluss bildet eine gemeinsame Reflexion.
2021 Unsere Tierarten und ihre Besonderheiten - Beschäftigungsmaterial herstellen
Wir starten unser Projekt mit einer herzlichen Begrüßung im Zoo und erklären den Teilnehmern den Ablauf des Programms, auch, um uns gegebenenfalls an Wünschen und Interessen orientieren zu können.
Es folgt das Vorstellen verschiedener Affenarten, auch in Verbindung mit weiteren Bewohnern des Regenwaldes. Im Zentrum steht hier das Erfahren von Biodiversität und ihrer Notwendigkeit für ein intaktes Ökosystem. Die Kinder sind eingeladen, die Tiere zu beobachten, arttypische Verhaltensweisen und Merkmale zu erkennen und sich über diese auszutauschen. In diesem Teil des Projektes erfahren sie vieles über den Regenwald und seine Bewohner.
Im nächsten Teil des Projektes können die Kinder mittels der erworbenen Informationen sowie ihrer eigenen Kreativität an die verschiedenen Affenarten angepasstes Beschäftigungsmaterial bauen, welches dafür geeignet ist, die unterschiedlichen Arten zu typischem Verhalten zu animieren, ohne diese zu stressen. Dabei tauschen die Kinder untereinander Ideen sowie Erfahrungen und Vorstellungen aus und kooperieren auf diese Weise miteinander.
Es folgt dann eine Pause, in der die Kinder etwas essen und trinken können.
Im letzten Teil unseres Projektes werden die Beschäftigungsmöglichkeiten an die entsprechenden Arten verteilt und die Kinder können ihre eigenen Vorstellungen mit dem tatsachlichen Verhalten der verschiedenen Tiere abgleichen, unterschiedliche Meinungen diskutieren und erfahren nicht zuletzt vieles über die Tiere des Zoos als Individuen.
Ferner wird das Problem der Bedrohung verschiedener Arten aufgrund des Verlustes ihres Lebensraumes besprochen, wobei speziell Themen wie die Abholzung des Regenwaldes im Zusammenhang mit der Herstellung von Schokolade oder der Gewinnung von Rohstoffen zur Produktion von Handys angesprochen werden. Dieser Punkt soll nah an der Lebenswirklichkeit der Kinder gehalten werden, sodass im Anschluss gemeinsam alternative Möglichkeiten für eigene Verhaltensweisen entwickelt werden können.
Den Abschluss bildet eine gemeinsame Reflexion.
2021 Jetzt wird's wild: Tiere innerhalb und außerhalb der Gehege
Wir starten unser Projekt mit einer herzlichen Begrüßung und erklären den TeilnehmerInnen den ungefähren Ablauf des Programms, um uns an den Wünschen und Interessen der Kinder orientieren zu können. Nach einer ersten spielerischen Kennenlernphase werden wir uns auf eine Runde durch den Zoo begeben, wo es immer viel zu entdecken und erfahren gibt. Dabei werden wir diesmal aber nicht nur auf unsere Tiere innerhalb der Gehege, sondern auch auf die frei im Zoo lebenden Arten eingehen.
Das führt zu so spannenden Fragen wie:
- Welche Tiere sind hier eigentlich wild?
- Kennen die Zootiere die anderen Arten und werden die eigentlich auch gefüttert?
- Was passiert denn abends, wenn keine Besucher mehr da sind? usw.
Hier gibt es viele spannende Geschichten zu hören!
Gemeinsam werden wir überlegen, ob es den heimischen "wilden Tieren" hier gut geht, oder ob sie vielleicht auch bedroht sind. Dabei wird sicher unsere eigene Rolle ein Thema sein und die Überlegung, wie wir sie in Zukunft unterstützen könnten.
Es folgt dann eine Pause, in der die Kinder etwas essen und trinken können.
In der zweiten Hälfte werden wir eine kleine witzige Idee gemeinsam in die Tat umsetzen, damit die Kinder auch zu Hause unkompliziert etwas für heimische bedrohte Arten tun können.
Den Abschluss bildet eine gemeinsame Reflexion.
2021 Der Regenwald und seine Tiere
Wir starten unser Projekt mit einer herzlichen Begrüßung im Zoo und einem kleinen Quiz, welches folgende Punkte enthält:
- der Regenwald und seine Tiere (z.B. der Jaguar)
- die Abholzung des Regenwaldes
- der Regenwald als die Lunge der Erde
- Zerstörung von Lebensraum und Artenvielfalt
Es folgt ein Rundgang durch den Zoo, bei dem wir die Tiere des Regenwaldes und noch einige andere Arten kennenlernen werden. Hier wird es auch möglich sein, in einen näheren Kontakt mit Tieren zu kommen. Während des Rundganges erhalten die Kinder viele Informationen zu den Tieren.
Im nächsten Teil des Projekts werden die Kinder lernen, was sie selbst tun können, um bedrohte Tierarten zu schützen und Lebensräume zu bewahren. Der viele Plastikmüll und unsere Mitverantwortung werden hierbei angesprochen.
Es folgt dann eine Pause, in der die Kinder etwas essen und trinken können.
Im letzten Teil unseres Projekts können die Kinder ein Vogelfutterhaus aus recycelten Milchtüten basteln und dieses mit Naturmaterialien verzieren. Durch den Bau des Häuschens ermöglichen sie unseren heimischen Vögeln eine ständige Futterquelle und sie lernen eine Möglichkeit kennen, wie man aus vermeintlichem Müll etwas Schönes und Sinnvolles herstellen kann.