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„Coworking im ländlichen Raum“

Abschluss des Modellprojekts für drei saarländische Kommunen

Auf dem Bild sind mehrere Personen zu sehen, die in die Kamera schauen. Einige haben kleine Plastikraketen in den Händen Coworking Abschluss
Staatssekretär Sebastian Thul (2.v.r.), Bürgermeister von Rehlingen-Siersburg Joshua Pawlak (2.v.l.), Bürgermeister von Blieskastel Bernd Hertzler (3.v.l.), Erster Beigeordneter von Marpingen René Rohner (r.), Coworking-Space-Betreiber Nathalie und Johannes Kunz und Projektverantwortliche bei Saaris Lilli Breininger (l.) Foto: Kathrin Hinsberger

Umweltstaatssekretär Sebastian Thul, der Bürgermeister von Rehlingen-Siersburg, Joshua Pawlak, und Rita Gindorf-Wagner, die Geschäftsführerin der saarland innovation und standort GmbH (saaris), haben am 21. März 2025 die Ergebnisse des Modellprojekts „co:working66 – gemeinsam. lokal. schaffen“ vorgestellt. Umgesetzt wurde es in Blieskastel, Marpingen und Rehlingen-Siersburg. Das Vorhaben zielt darauf ab, Coworking auch im ländlichen Raum zu ermöglichen.

„Coworking-Spaces erfreuen sich vor allem in Städten mit vielen Einwohnern großer Beliebtheit. Aber auch im ländlichen Raum ist der Wunsch nach solchen flexiblen Arbeitsplätzen vorhanden, wie Umfragen belegen“, sagt Thul. „Mit dem Modellvorhaben ‚Ländliches Coworking im Saarland‘ haben wir uns vor zwei Jahren auf den Weg gemacht, solche Orte auch abseits der Ballungszentren zu schaffen.“

„Ich freue mich, dass das Modellprojekt Coworking in Rehlingen-Siersburg nun in die Umsetzung kommt. Es bietet in vielerlei Hinsicht Chancen: Für überregionale, interkulturelle als auch generationenübergreifende Zusammenarbeit und natürlich für die Stärkung der lokalen Wirtschaft“, betont Pawlak. „Meine Vision ist, eine lebendige Gemeinschaft von Kreativen, Freischaffenden und Unternehmen hier vor Ort zu haben. Dies wird nun Gestalt annehmen und das kann ich nur begrüßen."

„Coworking – das gemeinsame Arbeiten in flexibel nutzbaren Räumen – ist längst mehr als ein Trend aus den Metropolen und bietet gerade in ländlichen Regionen große Chancen: Es verbindet modernes, digitales Arbeiten mit regionaler Verwurzelung, schafft neue Netzwerke und fördert Innovationen direkt vor Ort“, fügt Gindorf-Wagner hinzu. „Und vor allem gibt Coworking Menschen die Möglichkeit, wohnortnah zu arbeiten, Pendelzeiten zu reduzieren und gleichzeitig eine inspirierende Arbeitsumgebung zu genießen.“

Die Broschüre „Coworking im ländlichen Raum des Saarlandes. Learnings, Modelle, Guidelines.“ bündelt die Erkenntnisse des Projekts und bildet einen Leitfaden, um neue Coworking-Spaces in weiteren Kommunen umzusetzen. Die drei Pilot-Kommunen beginnen nun mit der Umsetzung und Etablierung entsprechender Angebote.

Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden unter.

Weitere Informationen zu Co-Working im Saarland gibt es hier.

Medienansprechpartner

Matthias Weber

Matthias Weber
Pressesprecher

Keplerstraße 18
66117 Saarbrücken

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