Umweltministerium fördert Pflanzung von 26 Bäumen in Blieskastel
Mit rund 19.000 Euro fördert das Umweltministerium die Pflanzung von 26 Bäumen in drei Stadtteilen von Blieskastel. Bei einem Termin am Würzbacher Weiher hat Staatssekretär Sebastian Thul dem Bürgermeister von Blieskastel, Bernd Hertzler, einen Zuwendungsbescheid überreicht.
„Die Stadt Blieskastel hat sich konsequent auf den Weg zur klimagerechten Biosphärenstadt gemacht“, sagt Staatsekretär Sebastian Thul bei der Übergabe. „Die neuen Bäume helfen dabei, die Aufenthaltsqualität an den jeweiligen Standorten zu verbessern. Zudem werten sie die Plätze optisch auf, spenden in den Sommermonaten Schatten und bieten einen Hitzeschutz. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz und Klimaanpassung. Darüber hinaus spielen die neuen Bäume auch eine wichtige Rolle im Hinblick auf Biodiversität und Biotopvernetzung, da sie zahlreichen Tieren ein Zuhause und Nahrung bieten.“
Die Pflanzaktionen haben bereits im Herbst stattgefunden. Im Stadtteil Niederwürzbach wurden auf einer Erholungsfläche am Würzbacher Weiher ein Rot-Ahorn, eine Purpur-Erle und eine Scharlach-Eiche gepflanzt. In direkter Nachbarschaft – im Park des Gut Junkernwalds – gibt es sechs neue Bäume: Eine Schwedische Mehlbeere, eine Winterlinde, eine Kornelkirsche, eine essbare Eberesche, eine Esskastanie und eine Gold-Robinie. In der Uhlandstraße, ebenfalls in Niederwürzbach, stehen seit kurzem drei Blumeneschen – trockenheitsbeständig und damit ein der Klimaveränderung in unseren Breitengraden angepasster Baum. Sie sind durch ihre hohen Blütenstände zudem eine reichhaltige Nahrungsquelle für Insekten und somit ein wichtiger Faktor für mehr Biodiversität.
Auch der Biosphären-Bürgergarten in Blieskastel-Mitte hat vier Bäume, essbare Vogelbeeren, erhalten. Auf dem Multifunktionsfeld in Aßweiler wurden insgesamt zehn Bäume (Spitz-Ahorn, Amberbaum, Vogelkirsche, Baumhasel, Mehlbeere, Scharlach-Eiche und Gold-Gleditschie) gepflanzt.
Das Umweltministerium hat das Vorhaben mit 18.919,94 Euro unterstützt. Das Innenministerium hat diese Förderung um weitere 3.783,99 Euro aufgestockt.
Medienansprechpartner
Matthias Weber
Pressesprecher
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