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„Cappuccino-Prinzip“ stockt Zuschüsse für Sanierungsmaßnahmen an der Grundschule Wadrill auf

Die entsprechenden Kosten bezuschussen das Umweltressort mit 245.584,87 € (75%), und das Innenressort mit 49.117,00 € (15%) mit bis zu 90% über kommunale Bedarfszuweisungen.

MUKMAV und MIBS stehen seit geraumer Zeit in einer Strategischen Förderallianz bei der kommunalen Dorfentwicklung. Beide Häuser haben vereinbart in der aktuellen EU-Förderperiode 2023-27 die Fördersätze für kommunale Dorfentwicklungsprojekte auf bis zu 90 Prozent aufzustocken; das sogenannte Cappuccino-Prinzip.

Dieses Prinzip kommt jetzt der Grundschule Wadrill zu Gute. Für eine funktionsfähige und moderne Schulinfrastruktur in der ländlichen Region müssen in der Grundschule im Waderner Stadtteil Wadrilltal (ca. 2.015 Einwohner) dringend notwendige Umbaumaßnahmen in den Bereichen Förderraum, Lehrerzimmer, Flure, Foyer und Turnhalle vorgenommen werden. 

Umweltministerin Petra Berg: „Eine Grundschule vor Ort ist mehr als nur eine Lehranstalt, sie bildet das Fundament einer funktionierenden Dorfgemeinschaft auch für die kommenden Generationen. Denn durch die soziale Integration können sich die Menschen mit Ihrem Heimatort identifizieren. Dadurch entsteht der bekannte gesellschaftliche Zusammenhalt, der unser Saarland so einzigartig und so lebenswert macht. Als zuständige Ministerin für den ländlichen Raum bin ich stolz, zusammen mit dem Bauministerium, den Kindern in Wadrill einen attraktiven und nachhaltigen Lernort zu schaffen. So machen wir unsere saarländischen Dörfer zukunftsfit.“

Innenminister Reinhold Jost: „Das Cappuccino-Prinzip für dörfliche Infrastruktur ist von entscheidender Bedeutung, weil es hilft, die Lebensqualität und die wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Gebieten zu verbessern. Ohne diese Unterstützung könnten so wichtige Maßnahmen wie die Modernisierung der Grundschule Wadrill für ländliche Gemeinden finanziell unerschwinglich sein, was zu einem Rückgang der Bevölkerung, einer Abwanderung von Unternehmen und einem allgemeinen Verfall der Infrastruktur führen könnte.“

Medienansprechpartner

Jörg Hektor

Jörg Hektor
Pressesprecher

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