Rudi Fuchs mit Bundesverdienstkreuz geehrt
Innenminister Reinhold Jost überreichte Rudi Fuchs die Auszeichnung für sein jahrzehntelanges Engagement im kommunalen, parteipolitischen und kirchlichen Bereich.
20 Jahre kümmerte sich Rudi Fuchs als Ortsvorsteher auf herausragende Weise um seine Heimatgemeinde Steinbach. Zudem brachte er sich drei Jahrzehnte lang als Mitglied im Stadtrat Lebach ein. Daneben war er ab 1966 Erster Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Steinbach und übernahm für zwei Jahre außerdem das Amt des Vorsitzenden im Stadtverband Lebach.
Der Bau einer Mehrzweckhalle, eines Rasenplatzes, eines Seniorenparks mit Demenzbetreuung sowie der Erhalt der örtlichen Grundschule sind nur einige wenige Beispiele für die zahlreichen Projekte, die Rudi Fuchs angestoßen und mit umgesetzt hat.
Neben seiner parteipolitischen Tätigkeit zeigt Rudi Fuchs in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Kirchengemeinderats sowie der Verbandsvertretung des Kirchengemeinderats Lebach auch im kirchlichen Bereich großes Engagement. So setzt er sich beispielsweise für den Wiederaufbau der ausgebrannten Marienkapelle auf Höchsten ein. Dazu gründet er die Bürgerinitiative „Rettet Höchsten“, der es gelingt, die Existenz dieses weit über Lebachs Grenzen hinaus bekannten Kulturdenkmals zu sichern.
Innenminister Reinhold Jost: „Das Verdienstkreuz am Bande ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl verleiht. Und selten ist es so passend, vom Gemeinwohl zu sprechen wie im Fall von Rudi Fuchs.
Mit seinem Einsatz für die Grundschule hat er einen äußerst wichtigen Beitrag in Sachen Bildung für die Kinder seiner Heimatgemeinde geleistet, mit dem Seniorenpark hat er der älteren Generation einen ebenso wertvollen Dienst erwiesen. Mehrzweckhalle und Sportplatz kommen allen Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen zugute und bieten hervorragende Örtlichkeiten, an denen die Dorfgemeinschaft zusammenkommen und gemeinsam wachsen kann. Doch damit nicht genug: mit seinem Erfolg beim Erhalt der Marienkapelle hat er auch ein bedeutendes Stück saarländischer Geschichte bewahrt. Für all diese großartigen Leistungen hat er das Bundesverdienstkreuz mehr als verdient!“
Allgemeines zur Auszeichnung
Im Jahr 1951, zwei Jahre nach Verkündung des Grundgesetzes und den ersten Wahlen zum Bundestag nach Kriegsende, stiftete der damalige Bundespräsident Theodor Heuss den Bundesverdienstorden.
Mit der Stiftung des Ordens sollen politische und wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen sowie besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise um das Gemeinwohl gewürdigt werden. Damit erhalten Bürgerinnen und Bürger für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine offizielle Auszeichnung.
Seit nun mehr als 70 Jahren haben einflussreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahllose Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem direkten Umfeld politisch oder sozial wirkten, diese höchste Anerkennung unseres Landes erhalten.
Medienansprechpartner
Jörg Hektor
Pressesprecher
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