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Historische Grubenlampe von Olympia 1952 wechselt von Saarbrücken nach Manderen

Innen- & Sportminister Reinhold Jost hat auf Schloss Malbrouck eine Saarländische Grubenlampe an den Präsidenten des Departements Moselle, Patrick Weiten, übergeben.

„Wir wollen mit dieser besonderen historischen Geste als Teil einer grenzüberschreitenden Initiative die enge kulturelle und historische Verbindung zwischen dem Saarland und seinen Nachbarn in Frankreich und Luxemburg betonen“, so Minister Jost.   

Die Historische Grubenlampe hat eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Saarlandes und der Olympischen Spiele gespielt, da sie die olympische Flamme bei den Spielen 1952 nach Helsinki brachte.

Dort war das Saarland zum ersten und einzigen Mal als eigenständiger Teilnehmer mit einer Mannschaft aus 37 Athletinnen und Athleten angetreten. Als Geschenk des Saarlandes erhielt das finnische Organisationskomitee im Rahmen der Spiele eine originale Grubenlampe aus dem Saar-Bergbau. Die Finnen nutzen die Lampe um das Olympische Feuer nach seiner Entzündung in Athen sicher nach Dänemark und dann zum Austragungsort nach Helsinki zu transportieren.

Diese Grubenlampe ist auf Initiative von Sportminister Reinhold Jost als Leihgabe des Sportmuseums in Helsinki für mindestens ein Jahr in das Saarland zurückgekehrt.

Mit der Präsenz der Grubenlampe in der Grenzregion verbindet das Saarland die sportlichen Erfolge der Vergangenheit mit der heutigen Förderung des Sports und einer Stärkung des regionalen Identitätsbewusstseins.

Die Lampe wird auf Schloss Malbrouck als Teil einer Ausstellung gezeigt und erinnert damit an die gemeinsame Sport-Geschichte und das Erbe unserer Region. Seit 1998 wird im Château de Malbrouck in der „Site Moselle Passion" ein erstklassiges Kunst- und Kulturprogramm mit außergewöhnlichen Sonderausstellungen angeboten.

Patrick Weiten: „Diese Grubenlampe ist das Symbol für die starken Verbindungen, die zwischen unseren Regionen bestehen, sowie für die konstruktive Zusammenarbeit, die wir tagtäglich und in enger Nähe aufbauen. Sie ist auch das Symbol für das Erbe, das wir nach den Olympischen Spielen in Paris aufbauen müssen, ein Erbe, das nur grenzüberschreitend mit dem Saarland und den Partnern der Großregion funktionieren kann.“

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Jörg Hektor
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