Bundesverdienstmedaille für Dr. Horst Günther Klitzing
Staatssekretär Torsten Lang überreichte Dr. Horst Günther Klitzing die Auszeichnung für seinen jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz.
Dr. Horst Günther Klitzings ehrenamtliches Engagement begann 1981 mit der Übernahme des Vorsitzes über den örtlichen Personalrat am Technisch-Wirtschaftlichen Gymnasium Dillingen. Diese Position hatte er zwei Jahre lang inne. Von 1997 bis 2001 war er dann Mitglied im Hauptpersonalrat Gymnasien. Dort bekleidete er zuletzt das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden.
Im Saarländischen Philologenverband (SPhV) arbeitet Dr. Klitzing seit 1984 im Vorstand mit, von 1991 bis 2006 war er zudem Landesvorsitzender. Vor 32 Jahren begann darüber hinaus seine Tätigkeit im Geschäftsführenden Vorstand des Deutschen Philologenverbandes (DPhV). Dort war er für den Bereich Bildungspolitik, die Verbandszeitschrift sowie die Organisation überregionaler Kongresse zuständig. 13 Jahre lang (2004 bis 2017) brachte er sich beim DPhV außerdem als stellvertretender Bundesvorsitzender ein. 2017 erhielt er dann die Ehrenmitgliedschaft.
Beim dbb-saar war Dr. Klitzing von 1991 bis 2006 Mitglied im Landeshauptvorstand und von 2012 bis 2017 stellvertretender Landesvorsitzender. Ein Jahr später übernahm er das Amt des Vorsitzenden der dbb-Bundesseniorenvertretung, das er bis heute innehat.
Auf der politischen Bühne engagierte er sich ebenfalls. So betätigte er sich als Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes (1987 bis 1990) sowie des Kreisverbandes Saarlouis (1990 bis 1992). Des Weiteren wurde er 1970 zum Vorstandssprecher des Chors und Kammerchors der Universität des Saarlandes gewählt. Diese Position bekleidete er 16 Jahre lang. Ab dem Jahr 2000 fungierte er auch für 14 Jahre als Vorstandssprecher des Kammerchors Saarbrücken.
„Gerade als Lehrer hatte Dr. Horst Günther Klitzing eine besondere Aufgabe zu erfüllen: er unterrichtete die jungen Menschen, in deren Händen später die Zukunft unseres Landes liegt. Damit übernahm er eine große Verantwortung. Aus diesem Grund freut es mich außerordentlich, dass er mit seinen vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten gleichzeitig auch als großartiges Vorbild für diese nächste Generation dient. Sein Beispiel kann junge Menschen dazu inspirieren, selbst aktiv zu werden. Für sein Wirken hat er tiefen Respekt und große Anerkennung verdient“, betonte Staatssekretär Torsten Lang.
Allgemeines zur Auszeichnung
Im Jahr 1951, zwei Jahre nach Verkündung des Grundgesetzes und den ersten Wahlen zum Bundestag nach Kriegsende, stiftete der damalige Bundespräsident Theodor Heuss den Bundesverdienstorden.
Mit der Stiftung des Ordens sollen politische und wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen sowie besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise um das Gemeinwohl gewürdigt werden. Damit erhalten Bürgerinnen und Bürger für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine offizielle Auszeichnung.
Seit nun 70 Jahren haben einflussreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahllose Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem direkten Umfeld politisch oder sozial wirkten, diese höchste Anerkennung unseres Landes erhalten.
Medienansprechpartner
Jörg Hektor
Pressesprecher
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