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Olympiaprojekt Mehrgenerationenspielplätze

Innen- und Umweltministerium stellen Fördermittel bereit

Ziel ist, bestehende Spielplätze zu erweitern, so dass sie ganz im Sinne des olympischen/paralympischen Gedankens Spaß an Sport, Bewegung, Fitness, usw. fördern.

Ziel ist, bestehende Spielplätze nachhaltig durch zusätzliche Geräte und Angebote zu erweitern, so dass sie ganz im Sinne des olympischen/paralympischen Gedankens Spaß an Sport, Bewegung, Fitness und präventiver Gesunderhaltung sowie den örtlichen Gemeinschaftssinn fördern.

Innenminister Reinhold Jost: „Spielplätze sind nicht nur Orte, an denen sich Kinder mit Spiel und Spaß die Zeit vertreiben können; ihre Aktivitäten dort wirken sich zudem positiv auf ihre Entwicklung aus. Neben der Entstehung und Pflege sozialer Kontakte ist in diesem Zusammenhang vor allem die körperliche Betätigung ein wesentliches Element.“

„Die Verbindung von Spielplätzen, Sport und Olympia ist also naheliegend. Doch durch das Spielen erlernen die Kinder auch wichtige gesellschaftliche Werte wie etwa Fairness, Toleranz und Respekt. Werte, die auch Teil des olympischen Gedankens sind. Aus diesen Gründen haben wir gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz entschieden, den Kommunen finanzielle Unterstützung bereitzustellen, um die Schaffung einer entsprechend angemessenen Infrastruktur zu fördern“, so der Minister weiter.

Die Finanzierung der Spielplätze erfolgt durch eine Förderallianz des MUKMAV im Rahmen der Dorfentwicklungsförderung und des MIBS, . Über das bestehende Programm „Ländlicher Raum/Dorferneuerung – Förderperiode 2023-2027“ des MUKMAV ist eine Bezuschussung von 55 - 75 % möglich. Diese Zuwendungen können durch Bedarfszuweisungen des MIBS auf bis zu 90 % der zuwendungsfähigen Kosten aufgestockt werden. Die Maximalförderung liegt für alle gleich bei 90 %, maximal jedoch 346.150 € pro Projekt.

„Wir sichern mit diesen Maßnahmen Zukunft vor Ort. Denn diese Förderung ist de facto ein Investitionspaket für die regionale Wirtschaft, so profitieren doch zumeist klein- und mittelständische Handwerksunternehmen von den dadurch generierten Aufträgen in den Saar-Kommunen“, stellt Umweltministerin Petra Berg heraus. „Das ist nachhaltig gut angelegtes Geld, welches dazu beiträgt, in den Dörfern dem Ziel der gleichwertigen Lebensverhältnisse gerecht zu werden und die Standort-Attraktivität zu steigern, um ein funktionierendes Vereins- und Gemeinschaftsleben in den Dörfern zu erhalten, sowie insgesamt die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer. Denn dort gestalten hunderttausende Saarländerinnen und Saarländer ihre Heimat.“

Aufgrund der Begrenztheit der finanziellen Mittel wurde das Gemeinschaftsprojekt „Mehrgenerationenspielplätze“ des Ministeriums für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz (MUKMAV) und des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport (MIBS) als Wettbewerb ausgelobt, bei dem die innovativsten kommunalen Projekte eine Möglichkeit zur geförderten Umsetzung erhalten. Dort, wo es nicht möglich war, Bestehendes zu erweitern, konnten grundsätzlich auch Ideen für eine Neuanlage derartiger Plätze in den Wettbewerb eingebracht werden.

Ein Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern des MUKMAV und des MIBS sichtete in einem Auswahlverfahren 36 eingereichte Projektskizzen von 34 Kommunen. Von besonderer Bedeutung bei der Entscheidungsfindung waren dabei die Kriterien Sport- & Olympia-/Paralympicsbezug, der innovative Charakter des Projekts, sein inklusiver und intergenerativer Ansatz sowie Lage und Zugänglichkeit.

Nach dieser Bewertungsmatrix ergab sich für folgende 16 Kommunen die Zusage einer Förderung für ihr jeweiliges Projekt:

  • Blieskastel
  • Bous
  • Eppelborn
  • Freisen
  • Großrosseln
  • Heusweiler
  • Illingen
  • Nalbach
  • Neunkirchen
  • Püttlingen
  • Quierschied
  • Saarwellingen
  • Wendel
  • Wadern
  • Wadgassen
  • Wallerfangen

Einige Kommunen wurden im Rahmen der Zusagen gebeten, Nachbesserungen in einzelnen Bereichen vorzunehmen, was Voraussetzung für die Förderung ist.

Medienansprechpartner

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Jörg Hektor
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