Angriff auf Hilfskräfte nicht hinnehmbar
Innenminister Reinhold Jost verurteilt Angriff auf Sanitäter und verlangt konsequente Bestrafung bei Angriffen auf Angehörige der Hilfsdienste
In der Nacht wurde ein Sanitäter im Einsatz schwer verletzt. Der 57-Jährige Fahrer eines Krankenwagens wurde von einem Patienten an den Kopf getreten und erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma und massive Prellungen.
Innenminister Reinhold Jost verurteilt den Angriff auf das Schärfste:
Angriffe auf Einsatz- oder Hilfskräfte sind nicht hinnehmbar! Wer die Regeln im Land nicht respektiert, muss die Folgen spüren, auch das gehört zu einem wehrhaften Staat. Die Generalstaatsanwaltschaften in den Bundesländern haben Richtlinien zur Sachbehandlung von Straftaten gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes, Mandatsträgerinnen und Mandatsträger sowie Angehörige der Rettungskräfte. Diese Richtlinien sind die Grundlage, um Angriffe gegen diese Berufsgruppen mit besonderer Konsequenz zu verfolgen.
Wichtig ist mir, dass der vorhandene Strafrahmen konsequent angewandt, und dass nach Möglichkeit zeitnah sanktioniert wird. Und das darf gerne an der ein oder anderen Stelle öfter mit unpopulären Maßnahmen unterlegt werden. „Führerscheinentzug“ oder „Schwitzen statt Sitzen“, dazu bekenne ich mich als Innenminister des Saarlandes ausdrücklich.
Das Engagement der oftmals ehrenamtlichen Einsatzkräfte ist in der Gesellschaft hoch angesehen, wie der große Erfolg der Schutzschleifen-Kampagne des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport zeigt.
Die Schutzschleife zur Unterstützung des Engagements der Einsatzkräfte trägt die Farben Blau, Weiß, und Rot. Sie bildet damit die Farben ab für Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr. Aber es gibt noch weitere Einsatz-, Hilfs- und Unterstützerdienste. Notfallseelsorge etwa oder auch THW und andere, Sie alle verdienen den Respekt und den Schutz der Gesellschaft.“
Reinhold Jost - Minister für Inneres, Bauen und Sport
Dem schwerverletzten Sanitäter wünscht Innenminister Reinhold Jost schnelle und vollständige Genesung.
Medienansprechpartner
Jörg Hektor
Pressesprecher
Mainzer Straße 34
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