Medieninfo vom: PressRelease vom 20.03.2024 | Ministerium der Finanzen und für Wissenschaft | Hochschulen und Wissenschaft

Minister Jakob von Weizsäcker leitete Reise der Wissenschaftsminister der Bundesländer nach Israel

Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker hat vom 16. bis 19. März Israel besucht.

Im Mittelpunkt der Delegationsreise der Wissenschaftsministerinnen und –minister aus acht Bundesländern stand die Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Israel im Bereich der Hochschulen und Wissenschaftspolitik. Die Reise stand unter dem Eindruck des barbarischen Hamas-Anschlages vom 7. Oktober 2023 und des andauernden Krieges in Gaza.

Minister von Weizsäcker: „Es ging uns um ein starkes Signal der Solidarität mit Israel und der israelischen Wissenschaftslandschaft nach der fürchterlichen Terrorattacke der Hamas. Es gibt eine großartige und über Jahrzehnte gewachsene Wissenschaftspartnerschaft mit Deutschland, die wir weiter stärken und ausbauen wollen. Die wissenschaftlichen Institutionen stehen für Aufklärung, für liberale Demokratie und eine offene Gesellschaft, die es in Israel genauso wie in Deutschland zu verteidigen gilt. Auf unserer Reise haben wir erfahren, wie es Universitäten in Israel mit viel Engagement gelingt, dass jüdische und palästinensische Studierende trotz der ungeheuer schwierigen Lage gemeinsam im Hörsaal lernen und im Studierendenwohnheim leben können. Das macht Hoffnung für eine bessere Zukunft.“

Im Rahmen der Reise besuchten die Ministerinnen und Minister wichtige historische und wissenschaftliche Einrichtungen. Dazu gehörte der Besuch der Gedenkstädte Yad Vashem in Jerusalem mit einer Kranzniederlegung und die Eintragung in das Gästebuch durch den Delegationsleiter Jakob von Weizsäcker sowie durch Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Ebenfalls besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Hostages Square in Tel Aviv, ein Mahnmal für die Geiseln des Hamas-Anschlages, von denen viele noch immer in Gefangenschaft sind.

Im Zentrum des wissenschaftsorientierten Programms standen Besuche des Weizmann-Instituts der Hebrew University und der Tel Aviv University. Dort erhielten die Delegationsteilnehmer Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und tauschten sich über potenzielle Kooperationsmöglichkeiten aus.

Minister von Weizsäcker und die gesamte Delegation führte unter anderem Gespräche mit dem israelischen Bildungsminister Yoav Kish, dem Chief Scientist des Wissenschaftsministeriums Prof. Avi Domb, dem Präsidenten der Hebräischen Universität in Jerusalem, Prof. Asher Cohen, dem Rektor der Universität Tel Aviv, Prof. Mark Shtaif und dem Präsidenten des Weizmann-Instituts Prof. Alon Chen, sowie einer Vielzahl von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Studierenden.

Neben von Weizsäcker nahmen an der Delegationsreise Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Dr. Ina Czyborra, Berliner Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Manja Schüle, Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Katharina Fegebank, Hamburger Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, Timon Gremmels, Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur und Bettina Martin, Mecklenburg-Vorpommerns Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Falko Mohrs, Niedersachsen Minister für Wissenschaft und Kultur teil. Weitere Teilnehmer waren Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, und Dr. Jens-Peter Gaul, HRK-Generalsekretär sowie Dr. Udo Michallik, Generalsekretär der KMK.