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Gedenkfeier zum Ende des Ersten Weltkrieg: Europaminister Peter Strobel und französische Generalkonsulin, Cathérine Robinet, gedenken gemeinsam der Opfer

Am Montag (11.11.2019) fand die jährliche Gedenkfeier zum Ende des Ersten Weltkrieges im Ehrental im Deutsch-Französischen Garten statt. Seit 2009 hat der Gedenktag einen bilateralen Charakter. Denn es wird nicht nur der Toten gedacht, sondern auch an die deutsch-französische Aussöhnung erinnert. Gemeinsam mit der französischen Generalkonsulin legte Peter Strobel am Mahnmal einen Kranz nieder.

Dazu sagte er: „Unsere Grenzregion ist ein gelebtes, tolerantes und friedliches Europa im Kleinen. Früher haben Deutsche und Franzosen die Waffen gegeneinander erhoben, heute sind wir in Freundschaft miteinander verbunden und gelten als der Motor der europäischen Einigung. Wir gedenken bei der jährlichen Kranzniederlegung also nicht nur der Toten, wir betonen auch gleichzeitig die deutsch-französische Aussöhnung. Das zeigt auch, dass wir diesen Gedenktag immer gemeinsam begehen: die französische Generalkonsulin und ein Vertreter der saarländischen Landesregierung.“

Nach der Kranzniederlegung im Deutsch-Französischen Garten, besuchten die französische Generalkonsulin und der Europaminister die Gedenkstätte „Gestapo-Lager Neue Bremm“. Die Gedenkstätte müsse man, so der Minister, insbesondere für nachfolgende Generationen aufrechterhalten. Denn: „Die Erinnerung an diese schreckliche Zeit muss ein Auftrag für uns alle sein, uns weiterhin für den Frieden in Europa einzusetzen. Ein freiheitliches und tolerantes Europa ist nicht selbstverständlich – das zeigt uns die Geschichte. Deshalb müssen wir uns – vor allem in einer Zeit, die so stark von Populisten geprägt wird – immer wieder neu für Frieden, Freiheit und Toleranz einsetzen.“

 

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