Maßnahmen zur Alphabetisierung
Dekade für Alphabetisierung ausgerufen
Berlin/Bonn, 9.05.2017. Bund und Länder wollen in den nächsten zehn Jahren die Lese- und Schreibfähigkeiten von Erwachsenen deutlich verbessern. Auf diesen Seiten finden Sie die Maßnahmen des Saarlandes zu Grundbildung und Alphabetisierung sowie wichtige Hinweise zu bundesweiten Hilfen. Mit erheblichen eigenen Mitteln und Zuschüssen der Europäischen Union haben die Länder neue Förderbereiche aufgebaut, um die Schreib- und Lesekompetenz von funktionalen Analphabeten zu verbessern und deren Grundbildung zu fördern. Damit konnten Weiterbildungsträger, insbesondere Volkshochschulen, neue Lernangebote entwickeln. Außerdem haben die Länder den Ausbau von Koordinierungsstellen und lokalen Grundbildungszentren vorangetrieben. In diesen Zentren werden Kontakte zu Unternehmen und Vereinen sowie zu Jobcentern und Kommunalverwaltungen geknüpft. Dadurch werden Menschen, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben haben, leichter erreicht. Bund und Länder haben deshalb gemeinsam eine Nationale Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung 2016 bis 2026 ausgerufen. Zielsetzung dieser Dekade ist es, Erreichtes zu transferieren, zu verstetigen und auszubauen. Die Grundsätze zur Nationalen Dekade beinhalten, dass Netzwerke und Kooperationen verdichtet und neue Initiativen entwickelt werden.
Kontakt
Sven Feß
Referatsleiter E4 - Allgemeine und politische Weiterbildung
Trierer Straße 33
66111 Saarbrücken
FACHSTELLE GRUNDBILDUNG: VHS Regionalverband Saarbrücken
Grundbildungszentrum - Lesen und Schreiben Dr. Claudia Thiel-Dirksen
Gerberstraße 2
66111 Saarbrücken
Kursdatenbank
Kurssdatenbank über alle Angebote zum Lesen und Schreiben und zum Erreichen des nachträglichen Schulabschlusses im Saarland und in Rheinland/Pfalz.
Projekt Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung
Im ESF-Projekt „Kompetenz.Lernen.Arbeit.“ des VHS-Verbandes werden in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung und Arbeit&Leben bedarfsorientierte Angebote in und mit Betrieben organisiert und finanziert. Dazu stehen bis 2020 ingesamt 1,46 Mio. € zur Verfügung.