Thema: Bildungsserver
| Ministerium für Bildung und Kultur

Wie gestaltet sich Diagnostik im inklusiven Schulsystem?

Diagnostik beinhaltet eine differenzierte Eingangs- und Prozessdiagnostik sowohl von Lerngruppen als auch jedes einzelnen Kindes. Dies wird abgesichert durch eine multiprofessionell gestaltete Förderplanung, die besonderen Begabungen wie auch besonderen Unterstützungsbedarfen gerecht wird.

Diagnostik in der Schule umfasst die Kind-Umfeld-Analyse, die Lernprozesse, das Erkennen veränderbarer Bedingungen in den Lernsituationen sowie motivierender Unterstützungsmaßnahmen bis hin zum eigenverantwortlichen Lernen. Sie ist der Ausgangspunkt für Differenzierung und Individualisierung im Unterricht. Darauf aufbauend können die Lehrkräfte differenzierte Aufgaben im Unterricht stellen und somit Stärken fördern und adäquate Lernhilfen geben.

Diagnostik beginnt vor der Einschulung im Rahmen des Kooperationsjahres Kindergarten/Grundschule und ist wichtiger Bestandteil des Einschulungsverfahrens und bei jedem Schulwechsel.