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Stärkung des regionalen Kulturerbes: Kulturministerium fördert das Saarländische Bergbaumuseum Bexbach e.V. mit 40.000 Euro

Das Ministerium für Bildung und Kultur (MBK) fördert den Verein Saarländisches Bergbaumuseum Bexbach e.V. mit 40.000 Euro. Die Zuwendung unterstützt den Verein in seiner wertvollen Arbeit und sichert die erfolgreiche Entwicklung des Museums.

Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot: „Das Saarland ist gebaut auf Kohle und Stahl. Unsere regionale Identität ist geprägt vom Bergbau. Um diese Identität zu erhalten und ihn von Generation zu Generation weiterzugeben, sind Orte wie das Saarländische Bergbaumuseum Bexbach unverzichtbare Erinnerungs- und Lernort für die Geschichte des saarländischen Bergbaus. Das Museum schafft Begegnungen mit einer Vergangenheit, die das Saarland geprägt hat wie kaum eine andere. Gerade in einer Zeit, in der die Erinnerungen an den aktiven Bergbau zunehmend verblassen, ist es umso wichtiger, jungen Menschen einen Zugang zu dieser Geschichte zu ermöglichen. Industriekultur ist nicht Vergangenheit, sondern lebendiges Kulturgut, das Wertschätzung, Vermittlung und Unterstützung verdient.“

Das Museum, untergebracht im historischen Hindenburgturm, besteht bereits seit 1934 und wurde seitdem ständig erweitert. Es zeigt den Wandel des Bergbaus anhand originaler Exponate auf fünf Ausstellungsetagen und einer weitläufigen Schaubergwerksanlage. Seit 1994 setzt sich der Verein Saarländisches Bergbaumuseum Bexbach e.V. aktiv für den Erhalt, die Weiterentwicklung und Modernisierung des Museums ein: So wurden im vergangenen Jahr unter anderem umfangreiche Reparaturarbeiten durchgeführt, energetische Sanierungen vorgenommen und neue mediale Ausstellungselemente sowie klimafreundlichere LED-Beleuchtung installiert.

Wolfgang Imbsweiler, 1. Vorsitzender des Vereins Saarländisches Bergbaumuseum Bexbach e.V.: „Wie sagte schon Michail Gorbatschow? - Es ist besser, einmal zu sehen, als hundertmal zu hören. Das gilt auch für das Saarländische Bergbaumuseum. Denn wer mit eigenen Augen sieht, wie der Bergbau das Saarland geprägt hat, versteht nicht nur die Geschichte besser, sondern spürt auch, warum dieses Kulturerbe lebendig bleiben muss. Gerade junge Menschen gewinnen durch solche authentischen Orte einen Zugang zur Vergangenheit, der über Bücher und Erzählungen hinausgeht. Das Museum macht Industriekultur erlebbar – anschaulich, greifbar und voller Bedeutung für unsere Identität von heute.“

Medienansprechpartner

Jannica Hümbert, Stellvertrende Pressesprecherin des Ministerium für Bildung und Kultur

Jannica Hümbert
Stellvertretende Pressesprecherin

Trierer Straße 33
66111 Saarbrücken