Startchancen-Programm: Mehr als 93.000 Euro zur Stärkung des multiprofessionellen Teams der Grundschule Eschberg
Die Grundschule Eschberg ist eine von 55 Startchancen-Schulen im Saarland. Im Rahmen der Säule III des Startchancen-Programms „Stärkung multiprofessioneller Teams“ erhält sie vom Ministerium für Bildung und Kultur (MBK) eine Zuwendung von insgesamt über 93.000 Euro.
Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot: „Gute Bildung entsteht, wenn sich Schule an den Bedürfnissen der Schulgemeinschaft ausrichtet. Unsere Schulen wissen am besten, was sie an Unterstützungs- und Fördermaßnahmen brauchen, um ihre Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu einem selbstbestimmten Leben zu begleiten. Und so wirkt das Startchancenprogramm auf mehreren Ebenen gleichzeitig – es fördert die Schülerinnen und Schüler, die Schulen selbst und das Bildungssystem insgesamt. Im Hinblick auf die emotionale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern, aber auch von Lehrkräften, ist die Stärkung multiprofessioneller Teams der richtige Ansatz zu einer gesunden Schulgemeinschaft. Nur in einer gesunden Umgebung können Schülerinnen und Schüler gut lernen und ihr Potenzial entfalten.“
Die Grundschule Eschberg erhält im Rahmen des Startchancen-Programms eine Förderung zur Stärkung ihres multiprofessionellen Teams. Insgesamt unterstützt das MBK die Schule im Zeitraum von Januar 2025 bis Juli 2026 mit 76.544 Euro über eine Zuwendung an den Regionalverband Saarbrücken als Schulträger und mit 17.146,55 Euro über eine Zuwendung an die Landeshauptstadt Saarbrücken als Trägerin der FGTS. In enger Zusammenarbeit und im regelmäßigen Austausch mit der gesamten Schulgemeinschaft verstärken drei pädagogische Fachkräfte das multiprofessionelle Team der Schule.
Im Rahmen einer Teilzeitbeschäftigung unterstützt eine Medienpädagogin die bereits bestehende Schulsozialarbeit. Sie berät Kinder, Eltern und Lehrpersonal, greift die sozial-emotionalen Bedarfe von einzelnen Schülerinnen und Schülern auf und unterstützt bei der Umsetzung von sozialer Integration und Inklusion.
Jeweils drei Stunden in der Woche begleiten eine Erzieherin und ein Erzieher in der FGTS Grundschülerinnen und –schüler in der Schuleingangsphase, unterstützen sie und die Lehrkräfte im Unterricht und bei der Etablierung adaptiver und individueller Lernformen und fördern niedrigschwellig die Basiskompetenzen der Lernenden. Der Einsatz dieser Fachkräfte beeinflusst nicht nur die Schulfähigkeit und den Bildungserfolg der Kinder nachhaltig positiv, sondern trägt auch zu einer positiven Schulkultur bei.
Infos zum Startchancenprogramm:
Das Startchancenprogramm ist im August 2024 gestartet und adressiert bundesweit rund 4.000 Schulen und damit rund eine Million Schülerinnen und Schüler. Im Saarland profitieren 55 Schulen und rund 17.000 Schülerinnen und Schüler von dem Programm.
Alle Startchancen-Schulen sollen in den nächsten zehn Jahren über drei Programmsäulen gezielt unterstützt werden. Das Saarland bekommt 12 Millionen Euro jährlich, also insgesamt 120 Millionen Euro für die nächsten 10 Jahre, vom Bund zur Umsetzung des Programms.
- Investitionen in eine zeitgemäße und ansprechende Lernumgebung
- Chancenbudgets für eine bedarfsgerechte Schul- und Unterrichtsentwicklung
- Mittel zur Stärkung multiprofessioneller Teams
Ziel des Programms ist es, Schülerinnen und Schüler in herausfordernden Lagen zielgenau zu unterstützen, ihre Basiskompetenzen zu stärken und ihre sozial-emotionale Entwicklung zu fördern. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen den Zusammenhang von Bildungserfolg und sozialer Herkunft zu minimieren.
Medienansprechpartner
Jannica Hümbert
Stellvertretende Pressesprecherin
Trierer Straße 33
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