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Kulturministerium steigert erneut die Förderung der Freien Szene Saar

Im April berieten die vom Land als unabhängige Jury einberufenen fünf Expert:innen aus der regionalen und überregionalen Kulturszene über 22 Förderanträge der Freien Szene im Saarland.

Insgesamt fünf Recherche- und acht Projektanträge erhalten nun eine Förderung in Höhe der jeweils beantragten Summe. Für die Förderungen wurde in diesem Jahr ein Budget von 143.841,30 Euro aus Haushalts- und Sondermitteln verwendet. Das ist ein erneuter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.

Kulturministerin Christine Streichert-Clivot: „Die Arbeit der Künstlerinnen und Künstler der Freien Szene Saar genießt in unserer saarländischen Kulturlandschaft einen hohen Stellenwert. Die Freie Szene ist vielfältig und interkulturell, sie ist kreativer Treiber und Impulsgeber – eine echte Bereicherung im Bereich der darstellenden Künste. Das wollen wir weiterhin unterstützen und deshalb haben wir die Fördermittel in den vergangenen Jahren kontinuierlich erhöht. Die erneute Aufstockung der Fördermittel bekräftigt unser Ziel, für die Akteurinnen und Akteure möglichst viele Gelegenheiten zur kreativen Mitgestaltung der Kulturszene unseres Landes zu schaffen. Zudem wollen wir damit die Einhaltung der Honoraruntergrenzen für die Arbeit der Künstlerinnen und Künstler gewährleisten. Sie investieren Zeit, Leidenschaft und Können in ihre Arbeit. Es ist daher essenziell, dass sie auch angemessen entlohnt werden, um ein nachhaltiges künstlerisches Schaffen zu ermöglichen und ihnen die Wertschätzung für ihre Kunst zu zeigen.“ 

Die unabhängige Jury bestand aus Birgit Walkenhorst, Geschäftsführerin des Landesverbandes professioneller freier Theater Rheinland-Pfalz (laprofth), Prof. Ulrike Tiedemann, Cellistin und Professorin für Elementare Musikpädagogik an der HfM Saar, Odile Simon, Vorsitzende des Théâtre National du Luxembourg, Gesa Oetting, Schauspieldramaturgin am Saarländischen Staatstheater und Olaf Nachtwey, Co-Geschäftsführer des Netzwerks Freier Theater.

Dem Vorschlag der Expert:innen ist die Ministerin mit ihrer Entscheidung nun nachgekommen, die Antragstellenden wurden bereits informiert.

Die geförderten Personen und Kollektive sind:

  • Gabriele Basilico für das Projekt „Masken“ in Höhe von 20.000,00 Euro
  • Bérengère Brulebois für „Silhouetten-Geflüster“ in Höhe von 9.169,00 Euro
  • Eva Kammigan für „Krieg. Stell dir vor er wäre hier“ in Höhe von 8.839,30 Euro
  • Korso-op für „currently under construction“ (AT) in Höhe von 30.000,00 Euro
  • oSONo für „soundshapes – Skulpturengarten“ in Höhe von 30.000,00 Euro
  • Corinna Preisberg für „Die Wanze – ein Insektenkrimi“ in Höhe von 8.600,00 Euro
  • Maria-Teresa Treccozzi für „TACH-tung“ in Höhe von 7.233,00 Euro
  • Lucyna Zwolinska für „DEKAdance“ in Höhe von 15.000,00 Euro

Eine Rechercheförderung in Höhe von jeweils 3.000,00 Euro erhielten Manuel Krass, Lena Kunz, Rachel Mrosek, Stella Schirra und Bahzad Sulaiman.

Medienansprechpartner

Fabian Bosse
Pressesprecher

Trierer Straße 33
66111 Saarbrücken

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