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Kulturgipfel 2023: Auftakt zur partizipativen Gestaltung kulturpolitischer Leitlinien für das Saarland

Wie international ist die Kultur im Saarland? Wie gelingt die kulturelle Bewältigung der Transformation? Und entsteht eigentlich genug Kunst und Kultur für die junge Generation? Das sind Fragen, die beim Kulturgipfel 2023 in verschiedenen Talk-Formaten diskutiert wurden.

Der Kulturgipfel war der offizielle Auftakt für einen partizipativen Prozess, der bis Ende 2024 in die Veröffentlichung von kulturpolitischen Leitlinien für das Saarland münden soll.

Der inzwischen vierte Kulturgipfel fand am gestrigen Donnerstag, 6. Juli, auf Einladung von Kulturministerin Christine Streichert-Clivot im Pingusson-Bau statt. Rund 100 Kulturakteur:innen aus dem gesamten Saarland haben daran teilgenommen.  Moderiert wird der Prozess zur Gestaltung der kulturpolitischen Leitlinien von einer Arbeitsgemeinschaft aus drei Agenturen aus Berlin und Nordrhein-Westfalen. Die Mitglieder dieser Arbeitsgemeinschaft verfügen über langjährige Expertise im Bereich der Kulturentwicklung und können einen wertvollen „Blick von außen“ auf die Strukturen im Saarland werfen. Sie werden verschiedene Forschungs- und Kommunikationsformen nutzen, Interviews führen und Runde Tische an verschiedenen Orten des Landes organisieren – zu Themen wie Industriekultur, Nachwuchsförderung und Kultur in ländlichen und städtischen Räumen.

Christine Streichert-Clivot: „Kultur gedeiht dann gut, wenn Menschen zusammenkommen, gemeinsam etwas entwickeln, sich austauschen, sich ausprobieren. Der Kulturgipfel ist ein Format, in dem genau das möglich ist. Ich bin froh, dass wir jetzt in den partizipativen Prozess zur Gestaltung kulturpolitischer Leitlinien für unser Land eingestiegen sind. Dabei wollen wir gemeinsam mit Kulturschaffenden Antworten finden auf die große Frage, wie die Kulturlandschaft in der Region sich in den nächsten Jahren weiterentwickeln kann. Dabei geht es auch um eine Stärken-und-Schwächen-Analyse und um die Frage, wie man das vorhandene Potenzial für anstehende Transformationsprozesse besser nutzen kann.“

Medienansprechpartner

Fabian Bosse
Pressesprecher

Trierer Straße 33
66111 Saarbrücken