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Bildungsministerin und KMK-Vizepräsidentin Christine Streichert-Clivot fährt zum Treffen der G7-Bildungsminister:innen nach Japan

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot nimmt als 1. Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz am Treffen der G7-Bildungsminister:innen in Toyama und Kanazawa teil.

Die jährlich wechselnde G7-Präsidentschaft richtet neben dem Treffen der Staats- und Regierungschefs auch mehrere Treffen der Fachminister:innen aus. Aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Bildungssysteme steht die Bildungspolitik nach der Pandemie im Mittelpunkt der Beratungen.

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot „Die Pandemie hat bei Kindern und Jugendlichen deutliche Spuren hinterlassen – und zwar weltweit. Die verlorenen Präsenztage in der Schule haben sich sehr nachteilig auf den Lernerfolg, die psychosoziale Situation der Kinder und Jugendlichen und in letzter Konsequenz auf die Bildungsgerechtigkeit ausgewirkt. Auf dem Treffen der G7-Bildungsministerinnen und -minister wird es daher auch darum gehen, welche Antworten die führenden Industrienationen auf die Herausforderungen unserer Zeit haben. Unsere Erfahrung in Deutschland sind, das individuelle Förderung und eine starke multiprofessionelle Begleitung und Unterstützung für das Lernen von Kindern und Jugendlichen wichtige Instrumente sein können, für die ich mich auf dem Treffen auch stark machen möchte.“

Die Treffen der Fachminister:innen der G7 bietet neben dem inhaltlichen Austausch zwischen den sieben größten Industriestaaten auch Gelegenheit für bilaterale Gespräche. So wird sich Ministerin Streichert-Clivot mit der gastgebenden japanischen Bildungsministerin Keiko Nagaoka, dem französischen Bildungsminister Pap Ndiaye und dem Direktor des Direktorats für Bildung der internationalen Organisation OECD, Andreas Schleicher, austauschen: „Ich freue mich auf den Austausch mit meinen Amtskolleginnen und -kollegen und darauf, viele neue Eindrücke zu gewinnen, wie wir die Zukunft des Lernens miteinander gestalten können. Was wir brauchen, sind bildungspolitische Antworten auf der Höhe der Zeit. Zur Bewältigung großer gesellschaftlichen Herausforderungen, wie der Klimakrise oder zur Überwindung von Konfliktherden, ist der enge bi- und multilaterale Austausch unabdingbar. Als Ministerin einer Grenzregion freue ich mich, diese Erfahrungen in das G7 Treffen einzubringen“, so die Ministerin.

Eine offizielle Pressekonferenz zu den Ergebnissen des Treffens der G7-Bildungsministerinnen und -minister findet am 14.05.2023 von 15:40-16:10 Uhr (Ortszeit) statt.

Medienansprechpartner

Fabian Bosse
Pressesprecher

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66111 Saarbrücken

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