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Online-Seminar START für Eltern: So lernen Kinder, besser mit Stress und psychischen Belastungen umzugehen

Psychische Belastungen sind während der Pandemie bei Kindern und Jugendlichen stark angestiegen. Das Ministerium für Bildung und Kultur (MBK) setzt deshalb bei der Pandemiebewältigung auf den Umgang mit psychischen Belastungen. Dazu gehört auch START mit einer Online-Veranstaltung für Eltern.

START steht für „Stress-Traumasymptoms-Arousal-Regulation-Treatment“. In den Fortbildungsmodulen START für die älteren Schüler*innen und START-Kids für die Grundschulkinder werden Lehrkräften, Schulsozialarbeiter*innen und pädagogischen Fachkräften Kompetenzen im Umgang mit psychischen Belastungen bei Kindern und Jugendlichen vermittelt. Weil auch Eltern verstärkt nach Informationen rund um die psychische Gesundheit ihrer Kinder fragen, gibt es jetzt zusätzlich eine START-Kids-Veranstaltung für Eltern: Sie soll Eltern und Erziehungsberechtigte in die Thematik der psychischen Belastungen bei Kindern einführen und mit dem in den Schulen vorhandenen Programm START-Kids bekannt machen. Auch sollen Kompetenzen, die den Kindern in den Schulen im Rahmen von START vermittelt werden, vorgestellt und Hinweise gegeben werden, wie auch Eltern und Erziehungsberechtigte mit damit umgehen können.

Die Online-Veranstaltung durch Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) findet am Dienstag, 23. November 2021, von 18:00 bis 20:00 Uhr statt. Interessierte Eltern und Erziehungsberechtigte können sich anmelden unter  gesunde-schule@bildung.saarland.de. Die Einwahldaten werden dann vor der Veranstaltung übermittelt.

START ist ein kultursensibles Konzept, das von Prof. Dr. Eva Möhler, Chefärztin der SHG-Klinik für Kinder- und Jungendpsychiatrie/Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikum des Saarlandes, und Andrea Dixius, Leitende Psychologin der SHG-Klinik für Kinder- und Jungendpsychiatrie, entwickelt und evaluiert wurde. Es zielt auf die Förderung der Stressregulation, Stabilisierung bei emotionalen Krisen und Belastungen, Selbstwirksamkeitsstärkung, Förderung positiver Erfahrungen, Hilfe bei Albträumen sowie Prävention und Resilienzförderung von Jugendlichen.