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Marie-Luise Fuchs aus Sulzbach erhält Verdienstkreuz am Bande

Sozialminister Magnus Jung hat gestern Abend das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland an Agnes Britz ausgehändigt und damit ihr außerordentliches Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit und ihren Einsatz für Benachteiligte geehrt.

„Agnes Britz ist eine Frau, die nicht nur hinsieht, sondern handelt. Seit über vier Jahrzehnten setzt sie sich mit beeindruckender Tatkraft für Menschen in Kamerun ein. Ihr Engagement ist von außergewöhnlicher Beharrlichkeit geprägt, mit der sie sich unermüdlich für soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Hilfe einsetzt. Sie zeigt uns allen, dass auch eine einzelne Person Großes bewirken kann“, betont Jung anlässlich der Verleihung in der Alten Kirche in Limbach.

Seit 1978 ist Britz die treibende Kraft des Eine-Welt-Kreises Schmelz-Limbach. Durch unzählige Aktionen hat sie Spenden für Bildungs- und Ausbildungsprojekte in Kamerun gesammelt – doch ihr Engagement geht weit über finanzielle Unterstützung hinaus. Besonders hervorzuheben ist das von ihr initiierte Nähmaschinen-Projekt. Was mit 30 gespendeten, generalüberholten Nähmaschinen begann, ist heute eine nachhaltige Initiative: Hunderte von Nähmaschinen wurden seither instandgesetzt und nach Kamerun verschifft. Sie bilden die Grundlage für Ausbildungsstätten, in denen junge Frauen und Männer nicht nur das Nähen erlernen, sondern auch eine berufliche Perspektive erhalten.

Neben diesem Projekt hat Agnes Britz zahlreiche weitere Initiativen ins Leben gerufen, darunter regelmäßige Afrika- und Kamerun-Tage, Schul- und Ausbildungsförderungen für benachteiligte Kinder, Spendenkampagnen sowie Benefizveranstaltungen. Ihr Engagement hat dazu beigetragen, langfristige Partnerschaften zwischen saarländischen Schulen, Vereinen und kirchlichen Einrichtungen mit Hilfsprojekten in Kamerun aufzubauen.

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ist eine der höchsten Auszeichnungen, die an Bürgerinnen und Bürger verliehen wird. Er wird Menschen zuerkannt, die sich in besonderer Weise in ihrem beruflichen oder ehrenamtlichen Umfeld um das Wohl ihrer Mitmenschen verdient gemacht haben.

Medienansprechpartner

Auf dem Bild ist die Pressesprecherin des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit Sandy Stachel zu sehen.

Sandy Stachel
Pressesprecherin

Mainzer Straße 34
66111 Saarbrücken

Saarland-Markenzeichen mit der Regierungswortmarke des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit