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Hohe Temperaturen – Gesundheitsministerium rät zu Vorsicht und angepasstem Verhalten

In den kommenden Tagen werden Temperaturen von mehr als 30 Grad erwartet. Solche extreme Hitze stellt eine erhebliche Belastung für den menschlichen Körper dar.

Ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhr verliert der Körper wichtige Salze und Mineralien, was im schlimmsten Fall zu einer Austrocknung führen kann. Besonders gefährdet sind dabei Säuglinge, Kleinkinder sowie ältere und kranke Menschen. An heißen Tagen ist es daher besonders wichtig, darauf zu achten, genügend zu trinken.

Angehörige von Personengruppen, die besonders durch Hitze gefährdet sind, wie ältere oder pflegebedürftige Personen, sollten in diesen Tagen insbesondere auf eine sachgerechte Lagerung von Medikamenten, eine Versorgung mit leichter Kost sowie hitzebedingte Symptome achten und wo irgendwie möglich, täglich Kontakt zu den pflegebedürftigen Angehörigen aufnehmen. Beim Vorliegen hitzebedingter Symptome, wie Bewusstseinstrübung oder Bewusstlosigkeit, wiederholtes Erbrechen, erhöhte Körpertemperatur von mehr als 39 Grad Celsius oder neu aufgetretene Verwirrtheit, sollte umgehend der Notruf 112 gewählt werden.

Ebenso haben Arbeitgeber hinsichtlich des Hitzeschutzes der Beschäftigten eine besondere Verantwortung. Hitzebelastungen können die Leistungsfähigkeit und Gesundheit von Menschen in jedem Arbeitsumfeld beeinträchtigen. Der gesetzlichen Rahmen wird vom Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und der Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) vorgegeben. Konkrete Forderungen der Fürsorgepflicht werden in der Arbeitsstättenregel A 3.5 (ASR A3.5) beschrieben.

Um die heißen Tage gut zu überstehen, helfen die folgenden Tipps:

  • Trinken Sie ausreichend.
  • Tagesablauf der Hitze anpassen: Körperliche Aktivitäten und Erledigungen in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen.
  • Übermäßige körperliche Anstrengung und Leistungssport vermeiden.
  • Wohnung und sich selbst möglichst kühl halten.
  • Mehrfach täglich kleine leichte Mahlzeiten einnehmen. Ideal sind möglichst leichte, frische und kühle Nahrungsmittel und Gerichte z. B. Obst, Gemüse, Salat, fettarme Suppen.
  • Im Freien bevorzugt im Schatten aufhalten. Kopfbedeckung, Sonnenbrille und wirksames Sonnenschutzmittel gehören unbedingt dazu.

Weitere Hinweise finden Sie unter: www.saarland.de/hitzetipps

Medienansprechpartner

Auf dem Bild ist die Pressesprecherin des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit Sandy Stachel zu sehen.

Sandy Stachel
Pressesprecherin

Mainzer Straße 34
66111 Saarbrücken

Saarland-Markenzeichen mit der Regierungswortmarke des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit