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„Inklusion gewinnt!“

Die saarländische Sozialministerin Monika Bachmann hat am 01. Oktober den offiziellen Startschuss für die Kampagne „Inklusion gewinnt“ gegeben. Sie unterstrich: „Mit der großflächigen Informations- und Aufklärungskampagne wollen wir in den kommenden Monaten im Saarland die Trommel für das Inklusionsamt beim Landesamt für Soziales und die wertvolle Arbeit, die dort geleistet wird, zeigen.“

Gruppenfoto zum Kampagnenstart Inklusion gewinnt im CineStar Kampagnenstart Inklusion gewinnt
Kampagnenstart "Inklusion gewinnt" mit Ministerin Bachmann, Direktor Funck, allen Kampagnengesichtern und Kooperationspartnern Foto: ©FotoLutz Complex

Am Inklusionsamt kommt im Saarland seit Kurzem kaum jemand vorbei: An insgesamt 140 Orten hängen für rund drei Wochen Großflächenplakate, die die Aufmerksamkeit auf das Inklusionsamt im Landesamt für Soziales (LAS) lenken sollen. Die Plakate, auf denen mit Manuela Veith, Calogero Lo Porto und Connor Motsch drei Beschäftigte mit Behinderung des Winterberg-Klinikums, von Globus in Saarlouis und von der Baufirma Gillo (Überherrn) unter dem Motto „Mich behindert nichts“ Gesicht zeigen und damit auf die Leistungen des Inklusionsamtes hinweisen, sind bislang die „Eye-Catcher“ unserer nachhaltigen Kampagne „Inklusion gewinnt!“.

Den Startschuss für die bis weit ins kommende Jahr und darüber hinaus reichende Kampagne hat am 1. Oktober Sozialministerin Monika Bachmann zusammen mit Stefan Funck, dem Direktor des LAS, im Rahmen eines Pressetermins gegeben. Im Saarbrücker CineStar, in dem unter anderem auch die Kampagnen-Videos auf der Leinwand des Kinosaals 4 gezeigt wurden, rührte die Ministerin kräftig die Werbetrommel für das Inklusionsamt.

Für den LAS-Direktor transportiert die Kampagne die klare Botschaft, dass das Inklusionsamt ein wirklicher Türöffner ist, wenn es darum geht, dass Menschen mit Behinderung eine berufliche Perspektive erhalten. Es werde deutlich, „dass wir diese Menschen in ihrer schwierigen Situation und mit den damit zusammenhängenden Herausforderungen nicht alleine lassen, weil wir ihnen mit dem Inklusionsamt kompetente Hilfe und Unterstützung in vielfältiger Form bieten können, damit eine Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt möglich ist“.

Stefan Funck weiß, dass die Einrichtung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung in vielen Fällen mit gewissen Investitionen verbunden ist. „Gerade bei diesen Herausforderungen sind wir gefragt. Denn es gibt beim Inklusionsamt ein großes Portfolio von fachkundiger Beratung und Unterstützungsmöglichkeiten, die individuell Anwendung erfahren“, sagt er. Dazu zähle unter anderem die finanzielle Hilfe zur Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen für behinderte Menschen ebenso wie die Beteiligung des Inklusionsamtes an den Kosten der behinderungsgerechten Arbeitsplatzgestaltung. Auch Lohnkostenzuschüsse oder die Abgeltung von Mehraufwendungen, die einem Arbeitgeber bei der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen entstehen, oder die Arbeitsassistenz seien beispielhaft als unterstützende Maßnahmen zu nennen.

Die Image- und Aufklärungskampagne des Inklusionsamtes wird von der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer, der Arbeitskammer, der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit, der Landesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen und dem Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen als Kooperationspartner unterstützt.

Zu den Inhalten der Kampagne zählen beispielsweise Buswerbung im ganzen Land – der erste Bus rollt nun durch Saarbrücken – Werbung in den saarländischen Print- und Onlinemedien, das Bespielen der Social-Media-Kanäle und Radiowerbung. Dazu sind Flyer, Mailings und spezielle Veranstaltungsformate (auch in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern) geplant. Eigens für die Kampagne wurde übrigens eine Kampagnehomepage gestaltet, auf der man unter inklusion-gewinnt.saarland die ganze Geschichte hinter den Kampagnen-Gesichtern erfährt und die den Besucher auch zu den Seiten des Inklusionsamts und dessen Service-, Leistungs- und Informationsangebot führt.