Thema: Fort- und Weiterbildung
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Sprachbildung und Interkulturelle Bildung

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Foto: Nataliya_rodenko/stock.adobe.com

Sprachbildung und Interkulturelle Bildung beschäftigen sich mit individuellen Lernprozessen, die Lernenden die Möglichkeit bieten möchten, ihr volles Potenzial zu entfalten und ihre Persönlichkeit zu entwickeln sowie aktiv an einer demokratisch pluralistischen Gesellschaft teilzuhaben.

Durchgängige Sprachbildung versteht sich hierbei als integrativer Bildungszugang für alle Lernenden unabhängig von Herkunft, Geschlecht, ökonomischer Lage und etwaigen Einschränkungen angefangen von der Grundschule bis zum Ende der schulischen Bildung. Sprachliche Lernprozesse sind durch die Funktion von Sprache als Medium des Lernens eng mit dem fachlichen Lernprozess verbunden. Eine Verschränkung von additiver Sprachförderung mit einer sprachsensiblen Herangehensweise an den Fachunterricht in allen Schulfächern soll daher Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit gewährleisten.

Flankierend dazu greift der herkunftssprachliche Kompetenzerwerb auf das Konzept einer konsequenten Einbeziehung der auf Mehrsprachigkeit der Lernenden basierenden sprachlichen Strategien und Kenntnisse zurück.

Interkulturelle Bildung nimmt zusätzlich die Aspekte einer demokratischen Vorbildung der Lernenden in den Blick.

Unser Team bietet verschiedene Fortbildungsformate und Beratungsmöglichkeiten für die schulische Praxis an.

Zudem fungieren wir als Partnerinstitution in regionalen sowie nationalen Kooperationen wie dem BiSS-Transfer Netzwerk der Mercator Stiftung.

Schwerpunkte

Durchgängige Sprachbildung

Additiver Sprachförderunterricht

Durchgängige Sprachförderung von der Grundschule bis zur Sekundarstufe II/BBS hat die Aufgabe, die Inklusion in den Regelunterricht zu unterstützen. Schwerpunkte bilden dabei die schulische Sprachbildung sowie die Betreuung des Seiteneinstiegs in unser Bildungswesen.

Sprachsensibler Fachunterricht

(Bildungs-)sprachliche Kompetenzen sind zur Teilhabe in unserer Gesellschaft sowie zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung unabdingbar. Da die Bildungssprache Deutsch sowohl Ziel als auch Medium des Lernens ist, ergibt sich daraus als durchgängiges Unterrichtsprinzip der Bildungseinrichtung Schule im Einklang mit den Empfehlungen der KMK vom 05.12.2019, sprachsensiblen Fachunterricht in allen Fächern der unterschiedlichen Schulformen umzusetzen.

Unser Angebot umfasst spezielle Fortbildungen für Sprachförderlehrkräfte und Sprachlernberatende.

Herkunftssprachlicher Unterricht

Der HSU im Saarland wird in Verantwortung des Ministeriums für Bildung und Kultur erteilt. Aktuell werden die Sprachen Arabisch, ItalienischPolnisch, Russisch, Türkisch und Ukrainisch an verschiedenen Schwerpunktstandorten der allgemein bildenden Schulen ab der Primarstufe bis zum Ende der Sekundarstufe I angeboten. Er greift dabei auf das Konzept einer konsequenten Einbeziehung der Mehrsprachigkeit der Schüler:innen zurück.

Unser Angebot umfasst sowohl sprachspezifische, sprachübergreifende als auch allgemein didaktische Fortbildungen sowie fachlichen Austausch und Vernetzung für die Lehrkräfte des Herkunftssprachlichen Unterrichts.

Weitere Informationen zum Herkunftssprachlichen Unterricht: Herkuftssprachenunterricht im MBK

Interkulturelle Bildung

Interkulturelle Bildung verfolgt in Abgrenzung zur Demokratiebildung und der Friedenserziehung das Ziel, eine Haltung zu entwickeln, mit der wir als Menschen anderen Menschen unvoreingenommen gegenübertreten sowie respektvoll und in für beide Seiten bereichernder Art und Weise mit ihnen kommunizieren.

Sie beinhaltet neben dem Erlernen von Soft Skills der Kommunikation und der Auseinandersetzung mit der Identitätsbildung auch ein grundsätzliches Hinterfragen des Wesens und der Bedeutung von Kultur sowie das Durchschauen von Wirkungsweisen von Rassismus.

Veranstaltungen

TNV Veranstaltungssuche zu A24: Sprachförderung und interkulturelle Bildung

Ihre Ansprechpartner:innen

Severine Ternes
Fachbereichsleitung

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Daniel Berghoff

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