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NanoBioNet-Netzwerk erschließt neue Innovationspotentiale im Life Science Bereich

Staatskanzlei fördert Projekt mit rund 200.000 Euro.

Die Staatskanzlei fördert das Projekt „Identifizierung geeigneter Schlüsseltechnologien mit hohem Innovationspotential für das Saarland: Technologietransfer und Cross Innovation Potential“ des cc-NanoBioNet e.V. in Saarbrücken mit rund 200.000 Euro.

Ministerpräsident Tobias Hans sagte dazu: „Der Transfer von Wissen und Forschungsergebnissen in die Anwendung ist ein zentrales Anliegen der saarländischen Innovationsstrategie. Das Projekt greift neue Forschungstrends auf und stärkt die Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen mit pharmazeutischen oder nanotechnologischen Unternehmen.“

Mit dem neuen Projekt will der Verein neue Innovations-Potenziale in den Schwerpunktbereichen „Life Science“ und „Materialien“ der Innovationsstrategie ausfindig machen. Durch die Bildung von geeigneten Netzwerkstrukturen soll ein neues ZIM Netzwerk im Saarland geschaffen werden, um die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen in Kooperation mit der Forschung zu stärken. Bei ZIM handelt es sich um das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm.

Die bisherige Unterstützung des NanoBio-Netzwerkes durch die Staatskanzlei hat auch den Grundstein für die aktuelle und erfolgreiche Teilnahme am „WIR!“-Förderprogramm des Bundes gelegt. Das saarländische Bündnis „Health.AI“ hat im September den Zuschlag für eine Förderung in Höhe von bis zu 15 Mio. € vom Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft für die Mobilisierung von Potentialen der Künstlichen Intelligenz für Innovationsprozesse im Gesundheitswesen erhalten.

Hintergrundinformationen zu cc-NanoBioNet e.V.

Das 2001 entstandene saarländische Nanobio-Netzwerk zählt bundesweit zu den Vorreitern der Clusterbewegung und zu den größten Netzwerken für Nano- und Biotechnologie in Deutschland. Der gemeinnützige Verein NanoBioNet e.V. wurde 2002 mit Sitz in Saarbrücken gegründet und fusionierte 2010 mit dem Netzwerk cc-NanoChem zum cc-NanoBioNet e.V. Der Verein hat rund 90 Mitglieder aus Hochschulen, Forschungsinstituten, Kliniken und Unternehmen. Er verfolgt das Ziel, die Interaktion zwischen Forschung, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu verstärken und bezweckt die Förderung von Schlüsseltechnologien, die ein hohes innovatives Potential aufweisen, um regionale oder sektorale Wirtschaftsstrukturen zu verändern. Der Verein konnte mit „NanoPharm“, „Morpheus“ und „Smartlife“ bereits drei ZIM-Netzwerke im Saarland etablieren.

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