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Staatskanzlei und Bundeswirtschaftsministerium fördern die Anschaffung eines Industrie-3D-Druckers für die Forschung von FITT gGmbH und die htw saar

Die mit Mitteln in Höhe von insgesamt 225.000 € seitens der Staatskanzlei und des Bundeswirtschaftsministeriums geförderte Anschaffung im Rahmen eines INNO-KOM IZ-Projektes wird vom FITT – Institut für Technologietransfer an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes gGmbH in Kooperation mit dem Labor „Industrielle Produktion“ umgesetzt. Die Staatskanzlei unterstützt das Vorhaben mit einer Kofinanzierung von rund 25.000 Euro.

Die additive Fertigung mittels 3D-Druck ist ein aufstrebendes und innovatives Fertigungsverfahren, das sich grundlegend von konventionellen Herstellungsprozessen unterscheidet und der Forschung und Industrie zu völlig neuen Möglichkeiten verhilft. Als vergleichsweise „junge“ Technologie besitzt sie jedoch noch nicht den Reifegrad von etablierten Fertigungsverfahren, wie z. B. dem Spritzgießen oder Fräsen. Mittels des finanzierten 3D-Druckers können Forschungsvorhaben zur Weiterentwicklung additiver Verfahren sowie der bearbeitbaren Materialien und der notwendigen Software für neue Anwendungen erschlossen werden. Die additive Fertigung birgt großes Potenzial zur Revolutionierung von Konstruktions- und Fertigungsprozessen sowie zur Verbesserung der Funktionalität und Leistung von Teilen und Produkten. Insbesondere im Prototypenbau, bei Bauteilen mit hohem Individualisierungsgrad oder Bauteilen mit einer komplizierten Geometrie finden diese Fertigungsverfahren Anwendung.

Ministerpräsident Hans: „Wissens- und Technologietransfer sind eng miteinander verzahnt und wichtige Treiber für Innovationen in unserem Land. Ich gratuliere der FITT gGmbH zur erfolgreichen Einwerbung der neuen Forschungsmöglichkeiten mittels eines industriellen 3D-Druckers und freue mich, dass diese moderne Technologie, die wir gerne fördern, es nun an der htw saar möglich macht, in diversen Anwendungsfeldern der additiven Fertigung zu forschen, zu entwickeln und zu lehren. Damit eröffnen sich zahlreiche künftige Forschungs- und Projektansätze, bei denen unterschiedliche Kooperationspartner mit verschiedenen Materialanforderungen eingebunden werden können.“

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