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Projekte und Begünstigte

Alle Begünstigten, die in der Förderperiode 2014-2020 eine Förderung aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) erhalten, werden in eine „Liste der Vorhaben“ aufgenommen. Die Verwaltungsbehörde im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr veröffentlicht diese Liste und stellt somit Transparenz zu den eingesetzten EU-Geldern her. Grundlage ist die Verordnung (EU) Nr. 1303/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013.

Die Liste der Vorhaben für die Förderperiode 2014-2020 wird alle sechs Monate aktualisiert. Die aktuelle Liste finden Sie unten zum Download.

Bei Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. 

Startbahn 25

Startbahn 25 bietet unter dem Motto „Alles unter einem Dach“ ganzheitliche Beratung, Unterstützung und Beschäftigung für alle Bezieher/-innen von Arbeitslosengeld II unter 25 Jahren im Landkreis Saarlouis.

Angeboten werden Kompetenzfeststellung, Beratung, Berufswegeplanung sowie Beschäftigung in einer Kreativ-, Holz-, Maler- oder Metallwerkstatt. Unterstützung wird geboten bei der Praktikums-, Ausbildungsplatz- oder Arbeitsplatzsuche. Darüber hinaus finden in der Lernwerkstatt Bewerbungstraining und die Aufarbeitung schulischer Lücken statt.

Das Jobcenter des Landkreises Saarlouis führt bereits seit 2013 gemeinsam mit dem Diakonischen Werk an der Saar (DWSAAR) und der Katholischen Erwachsenenbildung Dillingen (KEB) die „Startbahn 25“ erfolgreich durch. In der Einrichtung in der Pavillonstraße 39 werden junge Arbeitslose unter 25 Jahren ganzheitlich betreut mit dem Ziel, sie in eine Ausbildung oder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dabei finden sie alle Helfer unter einem Dach: die Fallmanagerinnen und -manager des Jobcenters, den persönlichen Coach sowie Trainer, Anleiter und Psychologen. 

Für jeden arbeitslosen Jugendlichen wird nach einer Erstberatung ein eigener Förderplan erstellt, der die individuellen Lebensumstände und Problemlagen berücksichtigt. Die Hilfsangebote reichen von der Unterstützung bei Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen über berufsvorbereitende Trainings bis zur persönlichen Stabilisierung in einer Tagesstruktur. Jugendliche können in Eignungstests ihre Begabungen ermitteln, in Werkstätten zur Berufsvorbereitung ihre Fertigkeiten zum Beispiel in den Bereichen Holz, Metall, Farbe und Hauswirtschaft praktisch erproben oder in Förderkursen schulische Lücken schließen.

Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Jobcenters im Landkreis Saarlouis, des Europäischen Sozialfonds und aus kirchlichen Mitteln.

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InCA des SOS-Kinderdorfs in Saarbrücken

Das Projekt InCA (Individuelles Coaching für Alleinerziehende) wird seit 2015 in enger Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Saarbrücken durchgeführt. InCA hat das Ziel, die TeilnehmerInnen nach der Familienphase passgenau für den Einstieg bzw. den Wiedereinstieg ins Arbeitsleben zu beraten und zu unterstützen. Dazu ist viel Flexibilität und Kreativität erforderlich.Gerade in der Zeit von Engpässen in der Kinderbetreuung ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein hervorgehobenes Thema. „Mittlerweile kommen viele Alleinerziehende, die noch keinen Kinderbetreuungsplatz haben. Damit diese ins Berufsleben einsteigen können, muss erst ein Betreuungsplatz gesichert werden. Der Vorteil ist, dass die Kinder während der Maßnahme bei uns im SOS-Mütterzentrum kurzfristig betreut werden können“, berichtet Lucile Spengler, eine der Mitarbeiterinnen, die auch für die Koordination des Angebotes zuständig ist. Dies bringt auf der einen Seite Entlastung für die Eltern, auf der anderen Seite sind Kinder im Kontakt mit Gleichaltrigen, was diese sichtlich genießen.

„Wir unterstützen die Teilnehmenden sowohl bei der Suche eines Betreuungsplatzes, als auch bei allen anderen Themen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betreffen. Alle Themen werden im Sinne von Gendermainstreaming natürlich für Frau wie Mann angeboten“, berichtet Nicole Müller, die als Sozialpädagogin in dem Projekt tätig ist. Durch ergänzende Angebote, wie z.B. „Spielen zu Hause‘ und das Mütterzentrum mit Kinderbetreuung und  angeschlossener Kleidertauschbörse, wird die Maßnahme für diese Zielgruppe attraktiver. Die Alleinerziehenden können den Kontakt mit anderen, die sich in einer ähnlichen Lage befinden, intensivieren und sich gegenseitig – auch nach Beendigung der Maßnahme – unterstützen. Durch diese Ergänzungen wird es den Alleinerziehenden leichter gemacht, den Herausforderungen des Berufsalltags dauerhaft standzuhalten.       

Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Jobcenters im Landkreis Saarlouis und des Europäischen Sozialfonds.

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